Kapitel 66

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Vilu POV

Am nächsten Tag wurde ich durch ein Räuspern geweckt. Noch etwas verwirrt öffnete ich die Augen. Ich blickte kurz zu Leon rüber, der mich in seinen Armen hielt. Als ich merkte, dass er noch schlief, blickte ich mich schnell um, um zu sehen, wer noch im Zimmer war. Plötzlich sah ich Federico. Ich blickte schnell an mir hinab, um sicherzugehen, dass alles bedeckt war. Zu meinem Glück konnte man nichts sehen.

Vilu: Fede was machst du hier?

Fede: Scheint ja so als hätten ihr euren Streit beiseitegelegt.

Vilu: Hast du nichts Besseres zu tun, als in Leons Zimmer zu stehen?

Fede: Ich sollte Leon wecken, da wir schon spät dran sind. Ich hatte ja nicht erwartet, dass du hier bist.

Vilu: Tja jetzt bin ich hier, und wie du bestimmt schon gemerkt hast, habe ich nichts an und würde mich gerne anziehen.

Leon: Was ist denn los? Fede?! Was machst du um diese Uhrzeit hier?

Fede: Wir sind spät dran. Wir müssen in die Schule.

Vilu: Okay wir haben es jetzt verstanden, würdest du dann jetzt bitte gehen?

Fede: Du bist ja gereizt, war wohl nicht so gut.

Vilu: Fede!

Ich schnappte mir ein Kissen und warf es ihm an den Kopf.

Fede: Ist ja schon gut. Aber beeilt euch.

Fede verließ den Raum und ich blickte zu Leon, der mich angrinste. Sein Grinsen wurde immer größer, bis er anfing zu lachen. Nach kurzer Zeit stieg ich mit ein.

Vilu: Irgendetwas stimmt mit diesem Jungen ganz und gar nicht.

Leon: Komm wir müssen uns anziehen.

Wir zogen uns an und checkte noch einmal mein Handy. Ich erblickte tausend verpasste Anrufe von Papá und Angie. Meiner Tante schickte ich schnell eine Nachricht, dass ich bei Leon bin und meinen Vater ignorierte ich. Ich war immer noch sauer, dass er mich alleine gelassen hat.

Leon: Ist alles okay?

Vilu: Ja nur mein Papá und Angie haben sich Sorgen gemacht.

Leon: Hast du ihnen Bescheid gegeben?

Vilu: Nur Angie. Ich bin immer noch sauer auf Papá.

Leon: Versuche ihn doch zu verstehen, auch er muss das alles verkraften. Es ist schließlich die Frau, die er am meisten liebt. Ich wüsste nicht, wie ich reagieren würde, wenn dir etwas passieren würde.

Vilu: Ja ich denke darüber nach, aber lass uns jetzt gehen.

Als wir den Raum verließen, warteten die Jungs schon draußen und grinsten uns albern an.

Vilu: Ach haltet die Klappe.

Ich nahm Leon an der Hand und zog ihn hinter mir her. Im Augenwinkel bemerkte ich noch, wie Leon Fede ein leises High-Five gab.

Vilu: Glaub nicht, dass ich das nicht bemerkt habe mein Lieber.

Leon: Tut mir leid.

Vilu: Ist schon gut, es gibt wirklich Schlimmeres.

Maxi: Was haltet ihr davon, wenn ich Nathalia später frage, ob sie mit mir ein Eis essen würde? Ich glaube, sie mag mich und ich finde sie auch nicht schlecht.

Diego: Ja klar versuche dein Glück. Aber bedenke immer, dass wir bald gehen werden.

Vilu: Ach es ist doch nur ein Eis. Frag sie einfach.

Music, Passion, Love (Leonetta FanFiction) [complete]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt