Kapitel 81

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LeonPOV



Sehrintelligent kann ich wohl nicht sein, denn ich lasse diesen Menschengehen. Ich weiß, wir haben uns entschieden und es ist auch dasRichtige, aber dennoch liebe ich sie sehr. Mir ist es auch so egal,dass ich im Wettbewerb nicht weitergekommen bin. Vilu hat viel mehrverdient. Wenn ich noch daran denke, wie sie das erste Mal auf derBühne stand. Man merkte sofort, dass das ihr Platz auf der Welt ist.Ihr war es zu diesem Zeitpunkt noch nicht klar, aber manchmalbrauchen wir etwas länger.

Marotti:Vielen Dank ihr seid große Klasse gewesen. Wir sehen uns morgen frühin der Wirtschaft. Bitte zieht euch etwas bequemes an. Wir werden bisabends proben und wir stellen euch etwas zu essen zur Verfügung. Ichhoffe ihr freut euch. Wir werden morgen auch direkt den Ablaufausteilen. In zwei Tagen werden die Halbfinalisten das Tanzduellbestreiten. Wir sehen uns morgen, ich wünsche euch noch einenschönen Tag.

Mitdiesen Worten verabschiedete sich Marotti. Ich verabschiedete michvon den Jungs und ging auf Violetta zu. Ohne ein Wort, das übermeine Lippen kam, nahm ich ihr Hand und lief mit ihr nach draußen.

Vilu:Leon wo willst du hin?

Einkleines Lächeln bildete sich auf meinem Gesicht und ich lief einfachweiter.

Vilu:Na gut, du brauchst mir nicht zu antworten.

MeinLächeln wurde mittlerweile zu einem Grinsen.

Vilu:Klar das macht man eben heute so, dass nur eine Person spricht unddie andere einfach Stumm vornweg läuft.

Anden kleinen Klippen stoppte ich.

Vilu:Und jetzt. Jetzt stehen wir hier.

Ja,es machte mir sehr viel Spaß mit ihr zu spielen.

Vilu:Okay es macht nun wirklich keinen Spaß mehr. Es wäre wirklich gütigvon dir, wenn du mir sagen würdest was du vorhast. Ich meine dumusst ja nicht mit mir reden, aber es wäre wirklich nett von dir.

Ichdrehte mich zu ihr und blickte sie interessiert an.

Leon:Entschuldigen Sie bitte Miss Castillo, haben Sie etwas gesagt.

Vilu:Oh nein Mister Vargas da müssen Sie sich verhört haben, denn ichhabe noch kein Wort gesprochen, seit dem Moment als sie meine Hand indie Ihre legten.

Leon:Dann ist ja gut, ich dachte schon ich hätte Sie unabsichtlichignoriert.

Vilu:Nein da müssen Sie sich geirrt haben. Vielleicht hören Sie jaStimmen in ihrem Kopf, das würde nämlich einiges erklären.

Leon:Ach würde es.

Vilu:Ja das würde es. Ihre verrückte Seite würde sich so erklären.

Leon:Meine verrückte Seite also? Erläutern sie das bitte.

Vilu:Dazu gibt es leider keine plausible Erläuterung.

Ichtrat einen Schritt näher an sie ran, so dass sie gezwungen war mirin die Augen zu sehen.

Leon:Wäre es denn auch verrückt, wenn ich das hier tun würde?

Ichlegte meine Hand um ihre Taille und zog sie näher an mich ran. Mitmeinem Kopf rückte ich ihr immer näher, dass ich nun ihren Atem aufmeiner Haut spüren konnte. Auch sie kam mir immer näher und blicktemir tief in die Augen. Kurz bevor ich sie küssen konnte, legte sichein breites Grinsen auf ihr Gesicht.

Vilu:Das wäre nun wirklich viel zu verrückt.

Kaumsprach sie dies aus, hatte sie sich auch schon von mir gelöst,drehte sich um und lief zur Schule zurück. Völlig aus der Bahngeworfen stand ich nun hier.

Neinnicht so meine Liebe.

Miteinem Lächeln auf dem Gesicht rannte ich ihr, nach ein paar Minutender Verwirrung, rannte ich ihr hinterher. Als ich sie erreichtestellte ich mich ihr in den Weg. Sie lächelte mich an. Wie ichdieses Lächeln liebe. Ich zog sie schnell zu mir und küsste siedann. Noch einmal hätte ich mir diesen Moment nicht nehmen lassen.Langsam legte sie ihre Hände in meinen Nacken. Nach ein paar Minutenlösten wir uns voneinander.

Vilu:Ich dachte schon du kommst gar nicht mehr.

Leon:Also haben Sie mit mir gespielt Senorita.

Vilu:Genau wie Sie es mit mir gemacht haben Senor. Aber jetzt muss ichwirklich gehen.

Leon:Wohin?

Vilu:Ich geh mit Angie essen und danach besuchen wir Mamá, aber ich kommeheute Abend zu dir.

Währendsie das sagte nahm sie meine Hände.

Leon:Wie wäre es, wenn ich uns heute Abend etwas koche. Wenn du ankommstist dann alles fertig.

Vilu:Ah also meinst du, dass dein bester Freund Federico, der Italiener,der hervorragend kochen kann, dann kocht und du dir das Lobeinsteckst?

Leon:Neein?! Ich werde mit meinen eigenen Händen kochen.

Vilu:Na gut dann bin ich mal gespannt. Ich muss jetzt wirklich los. Ichliebe dich mi vida.

Siedrückte mir noch einen Kuss auf die Wange und lief dann zum Autoihrer Tante. Lächelnd blickte ihr noch hinterher. Ich machte michauf den Weg zu meinem Motorrad und fuhr damit ins Hotel. Als ich inunser Appartment betrat, waren die Jungs dabei einen Song zu spielen.Es dauerte nicht lange, da erkannte ich auch schon den Song. Es warmein neuer Song, den ich für Vilu schrieb. Es gefiel mir sehr wiesie ihn veränderten und ihn gemeinsam sangen. Ich stellte meineSachen ab und sang mit ihnen. Eine einzige Gitarre, meine Freunde undeine Atmosphäre, die meine Trauer verdrängte. In diesem Momenthätte ich am liebsten die Zeit angehalten. Einen schöneren Momenthätte ich mir zu diesem Zeitpunkt nicht wünschen können.

Wenndu meinen Blick wiedergibst
Sehe ich nur dass du ihnspiegelst
Deine Augen
Sind Fenster
Zu einer besseren Welt

Wieein Feuer im Winter
Gibst du meiner Welt Wärme
Das ist einebedingungslose Liebe
Die ich fühle
Wenn ich mit dir zusammenbin

Sagmir ob es überhaupt real sein kann
Du bist gekommen um mit einemKuss die Wahrheit zu verändern
Ich weiß nicht wie ich es inWorte fassen kann
Was ich fühle, wenn ich in deine Augensehe
Dass ich dich bereits 1000 meiner zurück liegenden Lebengeliebt habe

Habeich mich verliebt....

Fede:Dein Song ist wirklich toll Leon!

Leon:Danke. Wie wäre es, wenn wir es gemeinsam bei der Show singen? Ichmeine es klang wirklich gut gemeinsam.

Diego:Ja das ist eine gute Idee mein Freund.

Fede:Lass mich raten, dieser Song handelt von Violetta.

Leon:Vielleicht.

Maxi:Das ist doch offensichtlich. Ich könnte sie an deiner Stelle nichtgehen lassen.

Broad:Aber er liebt sie und deswegen muss er sie gehen lassen.

Maxi:Aber er darf doch nicht aufgeben.

Diego:Leute ich glaube so macht ihr es Leon auch nicht leichter.

Leon:Das macht ihr mir wirklich nicht. Wir haben es gemeinsam entschiedenund dabei bleibt es.

Maxi:Aber ...

Fede:Lass ihn.

Leon:Leute ich verzieh mich mal kurz.

Maxi:Tut mir leid. Ich wollte ...

Leon:Ist schon gut.

Ichverließ den Raum und verschwand in meinem Zimmer. Es wäre schönergewesen, wenn ich diesen Moment angehalten hätte.

Ichwill doch wirklich die restliche Zeit mit ihr genießen, aber ichkann es nicht. Wieso musste mein Vater uns jetzt verlassen? Wiesomusste das Leben ihn mir gerade jetzt nehmen? Es ist unfair. Ich habenicht einmal mehr Zeit zu trauern. Die Show beansprucht so viel Zeitund Violetta möchte ich nicht noch mehr belasten ...





Music, Passion, Love (Leonetta FanFiction) [complete]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt