Kapitel 48

604 24 0
                                    

Leon POV

Ich kann es gar nicht in Worte fassen, wie sehr ich dieses Mädchen, mein Mädchen, liebe. Ich bin so glücklich darüber, dass sie uns noch eine Chance gegeben hat. Ich wüsste nicht, was ich getan hätte, wenn sie nicht mehr mit mir zusammengekommen wäre. Ich will immer für sie da sein, sie beschützen und ihr Herz erleuchten. Doch dann kommt das große Problem. Zwei Wochen, das ist die Zeit, die uns verbleibt. Ich will sie nutzen, denn ich weiß, dass ich sie nie zu einer Fernbeziehung zwingen würde, auch wenn ich mir nichts anderes wünschen würde, als es zu versuchen. Ich werde sie, aber niemals zu etwas zwingen.

Ich hatte mich gerade umgezogen, als Violetta das Zimmer betrat und das ganze Zimmer erleuchtete, allein mit ihrem Lächeln.

Vilu: Bist du bereit?

Leon: Habe ich dir schon einmal gesagt, dass du ein wunderschönes Lächeln hast?

Vilu: Danke sehr.

Ich liebe es einfach, wenn sie in Verlegenheit gerät. Sie ist dann noch zauberhafter, als sie es ohnehin schon ist.

Leon: Gerne. Lass uns gehen.

Ich nahm ihre Hand, wir verabschiedeten uns von Angie und gingen dann gemeinsam zum Strand.

Vilu: Ich liebe den Strand sehr, hier fühlt man sich immer frei, als könnte nichts Schlimmes passieren. Man kann so weit sehen, wie man es möchte.

Als sie dies sagte, kam mir eine Idee, die ihr sehr gefallen wird.

Leon: Wartest du kurz hier, ich habe etwas vergessen.

Vilu: Ähm in Ordnung.

Ich lief in Richtung Strandbar, um mit jemand Bestimmtest zu sprechen. Als alles geklärt war lief ich zurück zu Violetta, die friedlich im Sand saß und in die Ferne blickte. Ich setzte mich neben sie und sah strickt gerade aus.

Leon: Bist du diesmal bereit?

Vilu: Wofür?

Leon: Ich habe eine Überraschung für dich. Komm wir legen unsere Sachen bei der Bar ab, der Barkeeper passt darauf auf.

Vilu: Was hat du denn vor?

Leon: Du bist so neugierig. Wenn ich es dir verraten würde, wäre es keine Überraschung mehr.

Wir legten unsere Sachen ab und liefen zu den Klippen. Von Weitem konnte man meine Überraschung schon sehen. Es war schließlich auch eine ziemlich große Überraschung.

Leon: Wir sind da.

Vilu: Wo denn?

Leon: Komm.

Vilu: Wohin willst du denn?

Ich nahm ihre Hand und wir gingen rein.

Vilu: Leon wir dürfen hier nicht rein.

Leon: Keine Sorge, es ist alles abgeklärt, denn ich habe den Schlüssel bekommen.

Vilu: Wie viele Stufen sind es denn noch? Bitte lauf nicht so schnell.

Leon: Warte noch kurz. Tut mir leid, aber ich freue mich so auf deinen Gesichtsausdruck.

Dann standen wir dort, vor der Tür, für die ich den Schlüssel bekam.

Leon: Schließe deine Augen.

Vilu: Leoon...

Leon: Tu es einfach.

Violetta schloss ihre Augen und ich öffnete die Tür. Langsam führte ich sie nach draußen.

Leon: Hier halte dich am Geländer fest. Okay mach' deine Augen auf.

Langsam öffnete sie ihre Augen und sie war wirklich begeistert. Ihre Augen fingen an zu leuchten. Sie drehte sich zu mir um und küsste mich.

Vilu: Das ist unglaublich, atemberaubend und einfach ... wow ... danke.

Sie küsste mich ein weiteres Mal. Ich nahm sie in den Arm. Da standen wir nun, ganz oben auf dem Leuchtturm und blickten gemeinsam in die Ferne. Als sie sagte, dass sie diese Ferne liebte, kam mir die Idee, denn der Eigentümer des Leuchtturms war ein alter Freund meiner Familie.

Violetta hatte recht, diese Ferne lässt einen glauben, dass man unbesiegbar sei.

Wir standen dort oben noch eine ganze Weile, bis Violetta langsam ein bisschen kalt wurde und sie bemerkte, dass Camila und Francesca bald kommen würden. Wir holten unsere Sachen und liefen zu ihr nach Hause.

Leon: Ist es schlimm, dass wir doch nicht schwimmen waren?

Vilu: Keineswegs, das war schöner ... nein das Schönste, was ich jemals gesehen habe. Du hast ja keine Ahnung, wie dankbar ich dir dafür bin.

Leon: Es erfreut mich einfach, wenn ich dich glücklich machen kann.

Ich legte meinen Arm um sie und wir liefen weiter. Als wir bei ihr ankamen, war die Stimmung leider ein bisschen runtergekommen. Wir betraten das Haus und sahen, wie Angie sich mit Violettas Vater stritt. Wir standen reglos in der Tür. Sie bemerkten uns zuerst gar nicht.

Angie: Das darf niemand erfahren!

Violetta blickte mich entsetzt an.

Vilu: Was darf niemand erfahren?

German: Violetta?! Was machst du denn hier?

Angie: Sie wohnt hier, falls du das nicht schon vergessen hast!

Irgend etwas stimmt hier ganz und gar nicht, das weiß ich.

Vilu: Was ist hier los?

Angie: Gar nichts, dein Vater wollte gerade gehen.

German stürmte geradewegs die Tür hinaus, ohne auch nur ein Wort zu seiner Tochter zu sagen. Diesen Fehler bemerkte er jedoch sofort.

German: Auf Wiedersehen Vilu.

Etwas irritiert winkte Violetta ihm hinterher. Ich versuchte mich aus der ganzen Sache raus zu halten.

Vilu: Wieso war mein Vater hier? Er weiß doch nichts von YouMix oder?

Angie: Nein er weiß nicht das Geringste.

Vilu: Was darf dann keiner wissen?

Angie: Verzeiht ich muss mal an die frische Luft.

Vilu: Angie!

Leon: Lass sie. Sie wird schon kommen, wenn sie dir etwas zu sagen hat.

Vilu: Sie verheimlicht aber etwas vor mir! Ich muss mit ihr reden.

Gerade wollte Violetta ihrer Tante hinterher rennen, als sie am Oberarm ergriff.

Leon: Gib ihr Zeit. Wenn du ihr jetzt keinen Freiraum gibst, wird sie es dir vielleicht gar nicht erzählen.

Ich versuchte mit einer ruhigen Stimme, ihr ins Gewissen zu reden.

Vilu: Aber ...

Leon: Bitte.

Fran: Hey! Können wir prob...ist alles okay?

Bitte Vilu, lass deine Tante in Ruhe.

Vilu: Ähm ja ... wo ist Cami?

Fran: Sie kommt etwas später, aber geht es euch wirklich gut.

Vilu: Ja klar. Geh doch schon einmal nach oben, ich komme gleich.

Francesca willigte ein und verschwand in Windeseile oben.

Vilu: Danke. Du hast ja recht, aber ich mag es nicht, wenn man mir etwas verheimlicht.

Leon: Ist schon gut. Ich geh wieder zu den Jungs, denn wir müssen einen Wettbewerb gewinnen.

Vilu: Verlieren werdet ihr.

Leon: Das werden wir noch sehen.

Ich küsste Vilu auf die Stirn, holte meine Sachen und verließ das Haus.

Music, Passion, Love (Leonetta FanFiction) [complete]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt