Kapitel 25

702 23 0
                                    

Vilu POV

Vilu: Du hast recht. So schnell gebe ich nicht auf, ich werde zeigen, was in mir steckt. Emily werde ich auch nicht verlieren, apropos ich muss sie noch anrufen.

Angie: Das ist gut Violetta, ich glaube an dich und ich bin sehr sehr stolz auf dich. Willst du noch etwas essen?

Vilu: Nein danke, ich nehme mir was mit, aber ich muss los, ich will schließlich Emily noch anrufen.

Angie: Ist gut, viel Spaß in der Schule.

Vilu: Danke den werde ich haben.

Ich packte meine Sachen und ging los. Ich fühlte mich schon viel besser, es tat vermutlich gut mit jemandem über die ganzen Geschehnisse, zu sprechen. Ich lief durch den Park, zückte mein Handy aus der Tasche und rief Emily an.

Emily: Hallo, Vilu?

Vilu: Hey Emily! Seid ihr gut angekommen? Geht es dir gut?

Emily: Ja wir sind gut angekommen. Der Flug lief glatt und meine Großmutter freut sich riesig, dass wir hier sind. Mir geht es auch ganz gut, aber ich vermisse dich schon.

Vilu: Ich vermisse dich auch, aber wir werden das schaffen.

Emily: Ja das denke ich auch. Vilu geht es dir gut? Du klingst traurig.

Ich klang tatsächlich traurig, aber das sollte ihr keine Sorgen bereiten. Ich werde ihr alles erzählen, wenn sie sich eingelebt hat. Ich setzte ein Lächeln auf und versuchte meine Traurigkeit vertuschen.

Vilu: Nein nein es ist alles bestens ... naja, außer dass du weg bist.

Emily: Ahh ich glaube, daran ist ein gewisser Senor Vargas schuld, nicht wahr?

Vilu: Mhm vielleicht. Vielleicht freue ich mich aber auch auf YouMix?

Emily: Ja schon, weil da der Herr Vargas ist.

Vilu: Ach halt die Klappe.

Emily: Hey nicht beleidigend werden, okay?

Vilu: Haha ich niemals. Emily ich muss Schluss machen ich bin gleich in der Schule.

Emily: Schon gut, ich muss sowieso noch auspacken. Bis dann Vilu und einen schönen Tag mit Senor Vargas.

Ich schüttelte ungläubig den Kopf.

Vilu: Tschau Emily, ich habe dich trotzdem lieb.

Emily: Ich dich auch. Tschau.

Die Entfernung wird uns wirklich nicht trennen, das weiß ich genau. Sie hat recht, ich freue mich wirklich auf Leon. Wir sind zwar nicht zusammen, aber jetzt weiß ich zumindest, dass er mich auch mag. Ahh, wenn man vom Teufel spricht.

Leon: Hallo Violetta.

Vilu: Wie oft habe ich dir schon gesagt, dass du mich Vilu nennen kannst.

Leon: Mhm ein paar Mal, aber mir gefällt dein Name.

Vilu: Aha dir gefällt also nur mein Name?

Leon: Auf was willst du hinaus?

Ich weiß, dass du es weißt ...

Vilu: Ach auf gar nichts ...

Leon: Gar nichts, ja?

Vilu: Ja genau rein gar nichts. Dir gefällt nur mein Name.

Ich grinste Leon an, der mich auch schelmisch angrinste. Du willst spielen, bitte.

Leon: Ja genau das habe ich gesagt, aber ...

Vilu: Aber?

Leon: Ach nichts ... Ist Emily gut angekommen?

Vilu: Nein erst das aber.

Leon: Ich habe es leider vergessen. Lass uns rein gehen.

Vilu: Leon!

Er drehte sich um und ging in die Aula. Nicht mit mir, er kann mich nicht einfach hier stehen lassen.

Vilu: Du hast gar nichts vergessen Senior Vargas, bleiben Sie stehen und antworten mir bitte.

Leon: Gut einverstanden. Mir gefällt nicht nur der Name, mir gefällt mehr die Person, die diesen Namen trägt.

Das wollte ich hören. Ich lächelte ihn an und er kam mir näher. Wir standen nun so nah, dass kaum etwas zwischen uns passte.

Marotti: Leon! Violetta! Kommt ihr bitte, die Ergebnisse werden nun ausgewertet.

So ein Mist!

Leon: Naja ... komm lass uns nach drinnen gehen.

Leon streckte mir seine Hand entgegen. Ich nahm sie und wir gingen gemeinsam rein.

Ich könnte einfach den ganzen Tag hier stehen und Leon ansehen. Wie kann es sein, dass jemand so wundervolles wie er, jemanden wie mich will? Wir kennen uns zwar noch nicht lange, aber es fühlt sich so an, als würden wir uns schon seit Hunderten von Jahren kennen. Wenn ich in seine Augen sehe, sehe ich einfach jemanden den ich schon immer geliebt habe, jemanden den ich schon seit Hunderten von Leben geliebt habe. Jede seiner Gesichtszüge, jede Kante und selbst die Haarsträhnen, die in sein Gesicht fielen, präge ich mir jedes Mal ein, als würde ich ihn nicht wieder sehen. Ich weiß nicht, wieso, aber irgendetwas sagt mir, dass ich ihm bald Lebewohl sagen würde. Deswegen präge ich ihn mir, so gut es geht, ein. Ich erzähle ihm aber nicht davon, ich will nicht, dass er sich Sorgen macht, und falls es stimmen sollte, will ich jede Minute mit ihm nutzen.

Marotti: Habt ihr das alles verstanden?

Vilu: Was hat er gesagt?

Leon: Hast du ihm denn nicht zugehört?

Vilu: Hehe! Nein ...

Leon: Ich erzähle es dir später, jetzt werden die Gewinner der Runde vorgelesen.

Vilu: Danke.

Leon: Schon gut.

Marotti: Also gut. In der nächsten Runde sind ... Trommelwirbel bitte ... Leon, Violetta, Francesca, Camila, Naty, Diego, Federico, Maximilian und Broadway. Für die anderen tut es mir leid, aber ihr habt es leider nicht geschafft.

Vilu: Leon! Du hast es geschafft, ich bin so stolz auf dich!

Ich umarmte ihn stürmisch und er lachte aus Freude.

Leon: Du doch auch.

Vilu: Das ist Nebensache.

Fran: Wir haben es geschafft!

Cami: Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie sehr ich mich freue!

Diego: Das ist unglaublich!

Inzwischen hatten die anderen sich unserer Umarmung angeschlossen. Ich war überglücklich.

Marotti: Wartet bitte einen Augenblick. Heute kommt unser Star, sie wird ab heute auch bei der Talentshow mitmachen. Aber habt keine Angst, ihr seid alle sehr gut, ihr seid fähig gegen sie anzutreten.

Wir gingen alle nach draußen, aber jemand fing mich am Ausgang ab.

Music, Passion, Love (Leonetta FanFiction) [complete]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt