Kapitel 43

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Vilu POV


Leon: Ist alles okay bei dir?

Vilu: Ich denke schon. Können wir bitte irgendwo hingehen?

Leon: Klar, aber danach müssen wir zurück in die Schule. Wie wär's mit einem Eis?

Vilu: Natürlich. Lass uns gehen.

Leon: Milady.

Leon streckte mir eine Hand entgegen, die ich mit einem Lachen annahm. Wir gingen zusammen in den Park zu einem Eiswagen. Leon kaufte uns beiden ein Eis und wir setzten uns auf eine Bank.

Leon: Wirst du es ihnen jemals sagen?

Vilu: Ich muss ja ... Ich kann sie ja nicht für immer anlügen.

Leon: Ja vor allem was machst du, wenn du gewinnst?

Vilu: Wenn ich gewinne? Haha ja genau.

Leon: Das meine ich ernst. Du hast wirklich gute Chancen zu gewinnen.

Vilu: Meinst du wirklich?

Leon: Ja das meine ich.

Vilu: Na toll. Was mache ich dann? Wieso kannst du nicht einfach sagen, dass ich schlecht bin und nicht gewinnen werde.

Leon: Weil ich dich niemals anlügen könnte.

Ich lächelte schwach und legte meine Hand auf Leons Wange.

Vilu: Was soll ich nur ohne dich machen. Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie sehr ich dich vermissen werde. 

Leon: Doch das kann ich sehr gut, denn ich werde dich genauso sehr vermissen.

Vilu: Ich verstehe bis heute nicht, wie ich jemand, der so wundervoll ist wie du, verdient habe. Das ist vermutlich alles ein Traum und morgen wache ich in meinem normalen Leben wieder auf.

Leon: Wenn das ein Traum ist, ist das der wunderschönste Traum, den ich jemals geträumt habe.

Vilu: Hör auf. Ich kann mit Komplimenten nicht so gut umgehen und außerdem werde ich schon wieder rot.

Leon: Ich weiß.

Leon grinste mich an und zog mich auf seinen Schoß.

Leon: Aber du siehst immer ganz bezaubernd aus.

Vilu: Nein, wenn ich krank bin, sehe ich aus wie ein Zombie.

Leon: Das tust du bestimmt nicht. Du siehst bestimmt süß aus mit einer roten Nase.

Vilu: Warte ab. Wie läuft es denn mit eurem Song?

Leon: Ziemlich gut. Wir haben zwar noch keinen Text, aber schon viele Ideen für die Musik.

Vilu: Cool. Wie haben schon ziemlich viele Textideen. Ich bin mal gespannt, was die anderen jetzt noch zusammen geschafft haben. Aber...irgendwas stimmt mit Ludmila nicht. Sie tut zwar die ganze Zeit so, als hätte sie sich verändert, aber ich habe nicht das Gefühl, dass sie das hat.

Leon: Und wieso hast du dieses Gefühl?

Vilu: Ich weiß auch nicht. Als wir zusammen den Text geschrieben haben, hat sie solche Ideen eingebracht, die sie damals auch schon hatte. In allem kommt vor, dass sie ein Stern ist und die Beste von allen. Ich weiß auch nicht ...

Leon: Vielleicht versucht sie einfach ein besserer Mensch zu sein, schafft es jedoch nicht immer. Gib ihr einfach etwas Zeit. Vielleicht ist es auch so, dass sie die Hilfe von anderen benötigt. Deine zum Beispiel.

Vilu: Meine Hilfe?

Leon: Ja überleg' doch Mal. Du bist der nettest und liebevollste Mensch, den ich kenne und sie könnte dich als Tutor gebrauchen.

Vilu: Tutor? Alles klar. Du bist doch verrückt.

Leon: Überlege es dir einfach mal.

Vilu: Einverstanden. Deinetwegen. Lass uns zurückgehen.

Ich wollte gerade aufstehen als Leon mich zu ihm zurück zog und mich küssen wollte. Das ging leider schief. Ich drückte aus versehenen mein Eis in sein Gesicht. Ich fing an laut loszulachen.

Leon: Willst du dich nicht entschuldigen.

Vilu: Hahaha niemals hahaha.

Leon: Ach nein?

Vilu: Nein ich habe nichts falsch gemacht hahah.

Leon: Gut wie du willst.

Er nahm sein Eis und versuchte es mir ins Gesicht zu drücken. Ich war jedoch etwas schneller. Ich stand schnell auf und lief runter zumStrand. Leon lief mir hinterher und hatte mich kurz darauf schon eingeholt. Er nahm sein Eis und hielt es in die Richtung meines Gesichtes. Ich hatte mich schon darauf eingestellt, jetzt ein Eis ins Gesicht zu bekommen, als er mich hoch nahm und in Richtung Wasserlief.

Vilu: Das tust du jetzt nicht.

Leon: Doch das werde ich.

Vilu: Leon lass mich runter.

Leon: Wie die Prinzessin wünscht.

Leon ließ mich augenblicklich los und warf mich ins Wasser. Ich tauchte ins Wasser ein und drückte mich am Boden ab, damit ich wieder auftauchen konnte. Als ich aufgetaucht bin, sah ich Leon nicht mehr. Im nächsten Moment spürte ich etwas an meinem Bein. Ich wollte anfangen zu schreien und schon zog mich etwas nach unten. Ich machte meine Augen auf, konnte aber nichts erkennen. Ich spürte eine Handan meiner Taille, die mich mit nach oben zog. Vor mit stand Leon. Leon grinste mich an.

Vilu: Grins' nicht so. Du bist ein Idiot.

Ich versuchte Leons Blick standzuhalten, was mir jedoch, wie immer, nicht gelang.

Leon: Naja jetzt sind wir wieder sauber.

Vilu: Ich war nicht diejenige, die Eis im Gesicht hatte.

Leon: Aber es war gewisse deine Schuld.

Vilu: Meine Schuld ganz sicher nicht.

Leon: Sehr wohl.

Vilu: Du wolltest mich doch küssen.

Leon: Und genau das ist deine Schuld.

Vilu: Ach erklären Sie mir das Mal genauer Senor Vargas.

Leon: Naja die Sonne schien in deine Augen, welche dadurch dann so magisch funkelten. In diesen Moment muss ich dich einfach küssen, weil du tatsächlich mit mir zusammen bist.

Vilu: Der Kuss ist dann aber ziemlich in die Hose gegangen. Denn das Eis kam mir dann zuvor und hat dich davon abgehalten.

Leon: Stimmt. Aber dieses Mal wird mich keiner aufhalten.

Leon nahm meine Taille und zog mich an ihn ran. Mein Herz fing an zu rasen und mein Bauch zog sich zusammen. Leon blickte ein paar Mal auf meine Lippen und dann wieder in meine Augen. Er kam mir immer näher, bis keine Luft mehr zwischen unseren Lippen war. Diese Momente würde ich gegen rein gar nichts eintauschen wollen.

Music, Passion, Love (Leonetta FanFiction) [complete]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt