Kapitel 41

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Vilu POV


Verdammt!

Vilu: Ahh Papa. Was ... was tust du denn hier?

German: Ich wollte sichergehen, dass du heute kommst.

Vilu: Ich ... äh.

Leon: Ja sie kommt und ich werde sie begleiten, wenn es Ihnen recht ist.

Vielen Dank Leon. Ich würde ihm gerne genau jetzt um den Hals fallen, aber dann bringt mein Vater ihn um.

German: Ja ... nein das ist kein Problem.

Vilu: Wir haben dann auch wieder Unterricht, also bis später.

Wir liefen gemeinsam in die Aula und setzten uns auf die vorbereiteten Stühle.

Vilu: Ich bin dir so unendlich dankbar Leon.

Leon: Schon okay, aber du solltest es ihnen bald sagen.

Alle Horror Szenarien traten zurück in meine Gedanken. Die Panik zog sich wieder durch meinen ganzen Körper und alle meine Adern schienen zu gefrieren.

Leon: Hab ich etwas Falsches gesagt?

Vilu: Ja allerdings. Ich habe es dir doch eben schon erklärt. Dieses Risiko möchte ich nicht eingehen. Bitte versteh mich.

Leon: Das werde ich, verzeih'

Vilu: Schon gut.

Im nächsten Moment trat Marotti auf die Bühne um uns die neue Aufgabe zu präsentieren und die Person zu ernennen, die es leider nicht weiter geschafft hat.

Marotti: Also als aller erstes möchte ich, euch allen zu einem atemberaubenden Auftritt gratulieren. Ihr wart wirklich fabelhaft und das Ergebnis war auch wirklich knapp. Ich muss leider verkünden, dass Camila und Broadway es leider nicht weiter geschafft haben. Es war wirklich ein ganz knappes Ergebnis. Als Nächstes wird es eine kleine Gruppenarbeit geben. Die Mädchen gegen die Jungs. Die Aufgabe wird lauten, einen Song zu schreiben und ihn als Band vorzuführen. Ihr habt, da es etwas schwieriger ist, bis Ende nächster Woche Zeit. Zwischendurch wollen wir, jedoch sehen, was ihr bis dahin schon auf die Beine gestellt habt. Es werden diesmal wieder zwei Personen rausgewählt. Ich wünsche euch noch einen schönen Tag und habt Spaß.

Marotti verließ die Bühne und ich wendete mich an Leon.

Vilu: Sieht wohl so aus, als wären wir Konkurrenten.

Leon: Ja, aber wir werden natürlich gewinnen.

Vilu: Ha! Bilde dir nur nichts ein.

Leon: Ich bilde mir nichts ein. Wir werden ja sehen. Wie wäre es? Wir machen einfach eine kleine Wette daraus.

Vilu: Sprich weiter.

Leon: Wenn ihr gewinnt, werde ich dich zu einem Essen ausführen, in das schönste Restaurant der Stadt. Wenn wir jedoch gewinnen, wirst du mich zu einem Essen ausführen.

Vilu: Gehen auch Pizza und Filme?

Leon: Oho auf gar keinen Fall. Ich bin zwar keine Lady, aber du wirst mich schön ausführen, in dein Lieblingsrestaurant.

Vilu: Na gut einverstanden. Dann werden wir wohl anfangen zu proben, denn wenn ihr gewinnen solltet, bin ich geliefert.

Leon: Gehst du denn nie in ein Restaurant?

Vilu: Mit meinen Eltern, aber das sind die teuersten der Stadt und ich steh nicht so darauf, wenn mein Essen kleiner ist als der Salatteller. Ansonsten kenne ich nur das Steakhouse.

Leon: Ich mag Steak.

Vilu: Ich geh jetzt.

Leon: Hast du nicht noch etwas vergessen.

Vilu: Nicht dass ich wüsste. Treffen wir uns später vor der Schule?

Leon: Ja und du hast etwas vergessen.

Vilu: Nein habe ich nicht.

Ich trete mich um und setzte schon den ersten Fuß nach vorne, als ich es selbst nicht mehr aushielt. Ich machte auf der Ferse kehrt, beugte mich zu ihm vor und hinterließ einen Kuss auf seinen Lippen. Zu den Mädels lief ich mit einem fetten Grinsen auf meinem Gesicht.

Fran: Ihr seit wieder zusammen, ja? Wie lange war das genau Cami?

Cami: Mhm... also 24 Stunden definitiv nicht.

Vilu: Ach haltet die Klappe. Habt ihr schon Ideen zu dem Song.

Cami: Okay ich gehe dann.

Fran: Ach bleib doch bei uns, du kannst uns ja mental unterstützen.

Broad.: Cami kommst du?

Aha! Anscheinend habe ich da etwas verpasst. Sieht wohl so aus als hätte sie ihm etwas Bestimmtest gesagt.

Francesca und ich sahen und mit gestellten Augenbrauen an und wendeten uns dann zu Camila.

Vilu: Ich denke, wir brauchen sie nicht. Aber später reden wir mit dir junge Dame.

Camila richtete noch ein Lächeln in unsere Richtung und verschwand dann mit Broadway.

Lu: Also Ideen. Wer hat welche?

Naty: Wie wäre es mit dem Gefühl auf der Bühne?

Lu: Das ist doch ein wenig langweilig.

Fran: Nein ich finde das gar nicht Mal schlecht.

Vilu: Ich finde die Idee auch gut.

Lu: Ja stimmt, ihr habt recht.

Vilu: Okay wie wäre das: Ich höre wie, mein Herz schneller wird, wenn das Publikum wartet?

Fran: Ja das ist gut. Nichts kann mich aufhalten, der Vorhang soll sich heben. Mädels die Show beginnt.

Naty: Davor vielleicht noch: Dieses Gefühl. Das Gefühl gefüllt mit Emotionen. Ich fühle mich glücklich.

Vilu: Das ist gut. Ludmila was denkst du?

Lu: Ich würde irgendwas machen, dass wir Sterne sind. Wir überstrahlen alles.

Vilu: Ähm... okay... Vielleicht so: Wir kommen zu den Sternen und wir erheben uns zum Himmel.

Lu: Naja das ist nicht ganz das, was ich gemeint habe. Wir sind schon Sterne, die besser als alle anderen sind.

Vilu: Ludmila wir lernen alle noch dazu. Vielleicht sind wir geboren, um zu strahlen, aber das passiert Schritt für Schritt.

Geboren um zu strahlen...das ist gut, das muss ich merken.

Ich blätterte mein Songbuch ein bisschen weiter und schrieb mir ein paar Gedanken auf.

Lu: Was machst du da?

Vilu: Ach nichts, du hast mich nur auf eine Idee gebracht.

Lu: Gern geschehen.

Vilu: Ich muss leider jetzt los, ist das okay?

Fran: Klar und viel Glück.

Ich ging mit schnellen Schritten nach draußen und sah meinen Vater schon von Weitem. Leon kam mir entgegen und nahm meine Hand. Dadurch fühlte ich mich ein bisschen besser.

Reiß dich zusammen Violetta. Du wirst das Schaffen, erwähne einfach mit keinem Wort die Musik. Du musst dich wieder mit ihnen versöhnen...

Music, Passion, Love (Leonetta FanFiction) [complete]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt