Kapitel 39

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Vilu POV


Fran: Euer Auftritt war unglaublich!

Vilu: Mmh...

Leon: Es war einfach nur großartig. Vor allem wegen meiner Duett Partnerin.

Vilu: Hm klar. Entschuldigt mich für einen Moment.

Ich muss hier raus. Das ist mir alles zu viel. Ich muss ihn vergessen, damit mein Herz nicht mehr so schmerzt. Freundschaft funktioniert einfach nicht, egal was ich versuche. Solange er noch hier ist, bekomme ich ihn einfach nicht mehr aus meinem Kopf.

Lu: Hey Vilu. Ist alles okay? Du siehst traurig aus.

Vilu: Ja ja alles bestens.

Lu: Wir fangen zwar gerade erst an uns anzufreunden, aber ich sehe, dass es dir nicht gut geht.

Vilu: Okay du hast recht, aber ich muss einfach mal kurz alleine sein.

Lu: Ist okay. Falls du reden möchtest, hast du ja meine Nummer.

Ludmila ging in Richtung Bühne. Sie hielt eine Orange in der Hand, was mir ziemlich seltsam vorkam, denn das Obst war geschnitten. Ich konnte jedoch meine Gedanken nicht weiter vorführen.

Leon: Violetta.

Vilu: Was willst du?

Leon: Wieso bist du so zu mir?

Vilu: Wie bin ich denn?

Leon: Ähm zickig?!

Vilu: Verzeih, aber ich kann das nicht mehr. Es zerstört mich.

Leon: Von was redest du?

Vilu: Ich kann nicht mit dir befreundet sein, das schmerzt.

Leon: Aber doch nur, weil du mich immer noch liebst. Wir sollten einfach solange zusammen sein, bis ich gehe.

Vilu: Nein verdammt! Wieso versteht das denn keiner? Wenn wir noch länger zusammenbleiben, kann ich dich nicht gehen lassen! Mir fällt es doch jetzt schon schwer genug.

Leon: Wir können doch wieder zusammenkommen.

Vilu: Du kannst die Zukunft nicht vorher sagen. Bitte tu mir einen Gefallen und vergiss mich. Wir gehen uns einfach aus dem Weg, so ist es besser für uns beide.

Leon: Aber...

Ich ließ ihn nicht aussprechen und ging einfach wieder zurück. Gerade als ich den Raum betrat, flog etwas an mir vorbei und traf denSchokoladenbrunnen. Dieser kippte um und die ganzen Gäste waren voller Schokolade. Leider musste ich anfangen zu lachen. Das war ein Fehler.

Marotti: Violetta! Findest du das etwa lustig?

Vilu: Äh ... äh nein. Verzeihung.

Marotti: Da du ja so witzige Einfälle hast, darfst du nachher hier alles putzen und aufräumen.

Vilu: Was für Einfälle denn?

Marotti: Tu nicht so. Ich will morgen keinen Fleck mehr sehen!

Vilu: Ich ... aber.

Fran: Was ist denn passiert?

Vilu: Marotti denkt, dass ich das war. Ich war das aber nicht. Wo ist Cami?

Fran: Das ist seltsam. Sie ist nach Hause gegangen, da es ihr nicht gut ging. Musst du das jetzt sauber machen?

Vilu: Ja leider ...

Fran: Ich würde dir ja gerne helfen, aber ich muss leider um 10 Uhr zu Hause sein.

Vilu: Nein nein das macht nichts. Ist ja nicht so viel. Tschau Fran.

Fran: Bis morgen.

Die anderen Gäste verließen langsam auch das Fest. Bis ich am Schluss ganz alleine war. Ich schnappte mir einen Eimer, Wischmopp und machte Musik an. Ich fing an zu putzen, und als ich mich versicherte, dass niemand in meiner Sichtweite war, fing ich an zur Musik zu tanzen. Den Mopp funktionierte ich ganz schnell zu meinem Mikrofon um. Ich hatte viel Spaß. Ich hatte diese Sauerei zwar nicht verursacht, aber es tat gut mal alles zu vergessen und einfach alles loszulassen. Es fühlte sich so befreiend an.

X: Und du sagst immer, du könntest nicht tanzen!

Alles zog sich in mir zusammen, ich riss meine Augen auf und spürte, wie meine Wangen begannen zu glühen. Ich wollte mich zwar nicht umdrehen, weil ich mir diese Peinlichkeit ersparen wollte. Meine Neugier siegte jedoch, da derjenige mich ja anscheinend kannte. Langsam drehte ich mich auf der Stelle um. Und blickte zu dem Jungen, der sich lässig an den Türrahmen gelehnt hatte.

Vilu: Le...Le...Leon. Ähm hatten wir nicht eine Vereinbarung?

Meine Augen wurden nicht kleiner, meine Wangen verblassten nicht und ich biss mir auf die Lippe.

Leon: Ich wusste nicht, dass du hier bist.

Vilu: Na dann kannst du ja wieder gehen.

Leon: Nein. Ich nehme mir jetzt einen Besen und helfe dir. Ob du willst oder nicht.

Meine Röte verließ langsam mein Gesicht und ich begann zu lächeln. Leon tanzte ein paar Schritte meines 'Freestyles' nach und lachte. Ich wollte ihn zwar böse anblicken, aber es gelang mir nicht. Ich musste mit ihm lachen. Wir tanzen, natürlich während des Putzens, zur Musik und konnten nicht mehr aufhören zu lachen. Nachdem wir fertig waren stellte Leon alles beiseite und ich setzte mich auf die Bühne.

Vilu: Danke.

Leon legte eine CD in die Anlage und die Melodie unseres Songs fing an zuspielen.

Leon: Komm.

Er streckte mir seine Hand entgegen. Er wollte mich definitiv zum Tanzen auffordern.

Vilu: Leon ...

Leon: Du kannst mir jetzt nicht erzählen, dass du nicht tanzen kannst, ich habe dich beobachtet.

Vilu: Das war, doch kein tanzen.

Leon: Da sage ich was anderes. Natürlich einiges war wirklich mies ...

Vilu: Hey!

Leon: Jetzt komm.

Ich lächelte ihn an und legte meine Hand in seine. Er zog mich zu sich ran und wir fingen an zu tanzen. Mich quälte jedoch noch einGedanke.

Vilu: Glaubst du, ich habe zu voreilig reagiert.

Leon: Mit ganzem Herzen.

Vilu: Leon ich meine das ernst.

Leon: Ich auch. Violetta, ich werde dich niemals vergessen können und du mich nie.

Vilu: Ich habe doch gesagt, dass ich mich dann zu sehr an dich gewöhne. Ich glaube, das habe ich schon. Du bist seitdem ich das erste Mal gesehen habe ein Teil meines Herzens. Mein Verstand braucht anscheinend nur etwas länger.

Leon: Willst du also nicht mehr länger von mir getrennt sein?

Vilu: Keine Sekunde.

Leon hob mich hoch und drehte sich. Er ließ mich wieder runter und drückte seine Lippen auf meine. Ich habe ihn vermisst ... Leider... Was werde ich nur ohne ihn machen?

Vilu: Ich will trotzdem keine Fernbeziehung.

Leon: Jede Sekunde mit dir bis dort hin, werde ich genießen.

Ich legte meinen Kopf auf seine Brust und wir bewegten uns noch ein bisschen zur Musik.

Vilu: Ich liebe dich.

Leon: Ich liebe dich auch.

Music, Passion, Love (Leonetta FanFiction) [complete]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt