Kapitel 60

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Leon POV

Nachdem Marotti endlich fertig war, rannte ich so schnell ich konnte aus dem Saal. Ich wusste nicht wohin, da ich keine Ahnung hatte, wohin sie gegangen war. Ich ließ mich von meinem Gefühl leiten. Ich lief zum Musiksaal und blickte rein. Niemand. Jedoch sah ich Violettas Songbuch und ein paar Noten blätter. Ebenfalls lag auf dem Boden eine Gitarre. Ich konnte nicht widerstehen und warf ein Blick auf ihre Songs. Da fiel mir sofort mein Name auf einem Song auf. Für Leon. Abrázame y verás. Ich nahm mir die Gitarreund begann zu spielen. Nach ein paar Akkorden setze ich mit dem Gesang ein. Dieser Song war wirklich unglaublich.

Sag mir nicht, was du denkst

Ich glaube, ich weiß es

Schau mich nur kurz an

Und lass mich raten

Es war schwierig, dass wir uns lieben

Dass wir uns am Ende dieses Weges

wiedertreffen

Auf einmal vernahm ich eine weibliche Stimme. Sehe konnte ich jedoch niemanden. Ich hörte auf zu singen, spielte jedoch weiter. Ich erkannte die Stimme sofort und wollte nicht, dass sie aufhört zu singen. Violetta betrat den Raum und lächelte mich an. Sie schrittn zu mir, als wäre sie eine Prinzessin, sie zu ihrem Prinzen lief. Ich bin nicht der Prinz, aber sie ist definitiv meine Prinzessin. Ihre Stimme ist einfach bezaubernd und ich konnte mir auch kein Lächeln verkneifen. Sie setze sich mir gegenüber und blickte mir tief in die Augen, während sie sang.

In deinen Augen sind keine Geheimnisse

Ich kann es sehen

Du hast immer die Worte

Die mich glücklich machen

Es war schwierig, dass wir uns lieben

Wenn es wahre Liebe ist

Ist alles möglich

Ich setzte wieder ein. Es war unser Song. Es war der Song, der uns verbindet, da er uns beschrieb und es stets noch tut.

Bleib bei mir

Wir gehen dieses Weg Schritt für Schritt

Ich werde dich glücklich machen

Und dich vor der Angst bewahren

Halt mich und sieh

Dass du das einzige bist was ich brauche

Und ich weiß nicht wie ich es dir sagen soll

Du brachtest Licht in mein Leben

Seit ich dich sah

Die letzten Seite der Gitarre erklangen und wir sahen uns tief in die Augen. Es gibt auf diesem Planeten keinen Menschen, den ich mehr liebe als sie. Sie ist der Mond meines Lebens. Ich würde für sie alles aufgeben sogar die Tour. Ich habe schon mit den Jungs darüber gesprochen. Natürlich waren sie nicht ganz damit einverstanden, aber wir werden uns was einfallen lassen. Das Problem ist nur, wie ich es ihr erklären soll. Sie wird das nicht wollen, aber ich will nicht auf Tour gehen und sie dann verlieren.

Plötzlich holte sie mich aus meinen Gedanken.

Vilu: Eigentlich sollte das eine Überraschung werden.

Leon: Was?

Vilu: Der Song.

Ichwollte ihn dir schenken, damit du immer etwas von mir dabei hast. Über was hast du nachgedacht?

Leon: Nicht so wichtig.

Vilu: Leon!

Leon: Du hast ihn wirklich für mich geschrieben?

Vilu: Ja. Du hast mein Leben verändert. Ich habe gedacht, dass das hier dir vielleicht zeigt, wie sehr ich dich liebe.

Leon: Wenn ich in deine Augen blicke, sehe ich schon deine bedingungslose Liebe. Das findet man nicht oft.

Vilu: Wenn wir darauf schon zu sprechen kommen, möchtest du jetzt vielleicht über deine alte Freundin sprechen. Du musst natürlich nicht.

Leon: Ist schon gut. Ich hatte eine Freundin vor drei Jahren. Ihr Name war Fiona, aber unsere Beziehung hielt nur eine Woche, da sie mich auf einer Party betrogen hatte. Ich hatte mir geschworen mich nie wieder zu verlieben, da ich dachte, alle Mädchen wären so. Ich wusste nicht einmal, wieso sie so viel Einfluss auf mein Denken hatte, da ich mir heute nicht mal mehr sicher war, ob ich sie wirklich liebte. Anfangs als wir noch nicht zusammen waren, liebte ich sie. Ich hatte eine rosarote Brille auf und konnte nicht erkennen, was für ein Mensch sie war. Doch dann tratest du in mein Leben und du hast mir innerhalb eines Tages den Kopf verdreht. Ich wusste nicht, was mit mir nicht stimmte.

Vilu: Das ist lustig.

Leon: Wieso?

Vilu: Mir ging es genauso. Ich war total in einen Jungen verliebt und habe ihm mein Herz ausgeschüttet und der A*sch trat nur darauf herum. Er hatte eine Wette mit seinen Freuden am Laufen, ob er mich ins Bett bringen könnte. Zum Glück habe ich das schon vorher herausgefunden und habe meinen ersten Kuss an dich verschenkt und nicht an ihn. Auch ich wollte nichts mehr mit Jungs zu tun haben, bis du kamst.

Leon: Komm her.

Violetta stand auf und ich zog sie auf meinen Schoß. Ich umarmte sie und wollte sie nicht mehr loslassen.

Leon: Ich liebe dich sehr.

Vilu: Ich liebe dich auch.

Leon: Vilu ich muss dir was sagen.

Plötzlich kam Violettas Tante reingerannt.

Angie: Tut mir furchtbar leid ... aber ... ich ... Maria.

Völlig außer Atem setzte sie sich.

Vilu: Was? Angie? Was ist mit Mamá?

Ich spürte, wie Violettas Herz immer stärker anfing zu schlagen.

Angie: Sie ... sie hatte einen ...

Vilu: WAS?!

Angie: Sie hatte einen Autounfall.

Violett akrallte sich an mich und für einen kurzen Moment setzte ihr Herz aus, das war mir bewusst.

Angie: Sie ist im Krankenhaus, aber sie wissen nicht, ob sie die nächste Stunde überlebt.



Music, Passion, Love (Leonetta FanFiction) [complete]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt