Music, Passion, Love (Leonetta FanFiction) [complete]

Epilog

Vilu POV

Die Show liegt nun eine Woche zurück und kurz nach der Show kam ein Produzent zu mir und wollte mich unter Vertrag nehmen. Er sagte, dass ich gemütlich meine Schule zu Ende bringen kann und währenddessen wir die Songs aufnehmen können. Mein Vater und beschlossen uns noch Zeit mit der Antwort zu lassen. Mein Vater beschloss mich nun auf meinem Weg mit der Musik zu unterstützen. Er hat eingesehen, dass es falsch war, wie er mich behandelte. Meine Mamá ist tatsächlich aus dem Koma erwacht, doch laufen kann sie nicht. Ebenfalls leidet sie unter einer Gedächtnisschwäche. Mein Vater ist nun mit ihr in den Norden des Landes zu einer Therapie gefahren. Er wird sie bei allem unterstützen, ebenfalls um ihr zu zeigen, dass er sie liebt und das mit Angie, ein Ausrutscher war. Ich werde die nächsten zwei Wochen noch bei Angie wohnen und das Schuljahr zu Ende bringen. Nach den Sommerferien muss ich alle Arbeiten nachholen, das heißt lernen, lernen und noch mal lernen. Am Anfang der Sommerferien werde ich zu Emily fahren und dort die ganzen Sommerferien verbringen, da Angie nach Spanien fliegt, um einen Freund zu besuchen. Ich freue mich schon sehr bei Emily und ihrer Familie zu sein und dort Weihnachten und Silvester zu verbringen. Emily ist jetzt schon wieder dort, da sie schließlich dort auf die Schule geht. Ich bin gerade auf der Beerdigung von Leons Vater. Leon ist total niedergeschlagen, was aber ziemlich nachvollziehbar ist. Ich werde ihn sehr vermissen. Leon und ich haben auf der Beerdigung zusammen ‚Entre dos mundos', das Lied von seinem Großvater gesungen. Ich glaube, dass sein Vater sehr stolz auf Leon ist. Seine Mutter ist es auf jeden Fall.

Ich wage es gerade auf Leon zuzugehen, der abseits auf einer Bank sitzt.

Vilu: Es war eine sehr schöne Beerdigung. Ich habe mich schon von deiner Familie verabschiedet, jetzt muss ich mich wohl von dir verabschieden.

Er richtet keinen Blick in meine Richtung.

Vilu: Wow ... ich dachte nicht, dass das so schwer werden würde. Ich möchte, dass du weißt, dass ich dich liebe und niemand und nichts daran ändern kann. Ich wünsche dir viel Glück auf der Tour. Wenn du den ganzen Schmerz verarbeitet hast, wird dein Vater dir mit Sicherheit den Weg leiten und dir zeigen, was für eine Aufgabe du im Leben hast. Er wird immer in deinem Herzen bleiben. Ich hoffe, dass wir in Kontakt bleiben, denn ich will dich nicht verlieren.

Leon: Tja das hättest du dir vorher überlegen sollen.

Vilu: Bitte was?

Nun dreht Leon seinen Kopf in meine Richtung. Er blickt mir tief in die Augen. Alles was ich sehe, ist Schmerz.

Leon: Menschen sind zu nichts Höherem bestimmt, sie müssen keine Aufgabe erfüllen oder sich ein schönes Leben machen. Sie werden nur geboren, um jeden Tag ein bisschen mehr zu sterben. Gefühle sind nur da, um verletzt zu werden und das Herz nur, um gebrochen zu werden. Wir sollten uns an keinen anderen gewöhnen oder anfangen ihn zu lieben, sie werden uns wieder verlassen und zurück bleibt nur ein gebrochenes Herz. Die Menschen, die wir am meisten lieben, verschwinden zuerst und was lassen sie zurück? Erinnerungen, die uns nur daran erinnern, dass sie weg sind und nicht wieder kommen. Das, was wir hatten, war nie real. Die Welt mit einer rosaroten Brille zu sehen, zeigt, wie schwach wir sind. In dieser kaputten Welt ziehen nur die Schwachen diese Brille an, um sich davor zu drücken die Welt so zu sehen, wie sie wirklich ist. Menschen, die ihren Blick auf einen Bildschirm werfen, nur Geld verdienen wollen und wenn man die Hand eines anderen hält, kann man sich selbst nicht vor dem Fall retten, da man keine Hand frei hat, um sich selbst festzuhalten. Sich zu verlieben ist ein großer Fehler. Ich werde ohne dich leben können, aber wenn du begreifen kannst, dass lieben falsch ist, wirst du nicht ohne mich leben können.

Das was Leon da sagt verletzt mich sehr. Die Tränen steigen mir in die Augen.

Ich kann das nicht fassen, was er da gerade sagt. Unsere Geschichte ist real.

Ohne etwas zu sagen, stehe ich auf und gehe stumm zum Taxi, um rechtzeitig zu meinem Flug zu kommen.

Lieben ist nicht falsch. Es ist das Einzige, was uns zusammenhält. Ich weiß, dass alles besser werden kann. Man muss das Leben nur positiv betrachten.

Das ist nun der Abschluss dieses Kapitel mit Leon. Aber das ist noch lange nicht, das Ende unserer Geschichte, denn die letzte Seite dieses Buches ist noch nicht geschrieben.