Unfall

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"Lyana? Hallo? Ich rede mit dir." Kaname stand neben mir und sah mich wütend an. Blinzelt kam ich wieder zu mir und sah ihn an.

"Entschuldigung ich war gerade wo anders. Was kann ich für sie tun?" Ich setzte ein falsches lächeln auf. "Der Unterricht ist beendet."," Oh..." erst jetzt viel mir auf das alle schon vor der Tür standen. "Das hab ich nicht mitbekommen." Ich schwang meine Beine übers Geländer und stand wieder auf dem Boden. Justin öffnete die Augen und gähnte." Ist der Unterricht zu ende?","Jup."," Steig auf, du kannst dich kaum auf den Beinen halten." Ich seufzte und setzte mich auf seinen Rücken. Er stand auf und sah Kaname wartend an. "Was?"," Er will das sie vorgehen." Kaname sah ihn kurz nochmal an und ging dann rein. Die Vampire bildeten einen gang für Ihn und gingen dann geschlossen zurück, nur ich nicht. Justin stand noch immer auf dem Balkon. "Was war vorhin los, Lyana-sama?","Nichts besonderes, hab mich nur an alte Zeiten erinnert. Das ist alles." Er ging durch den Klassenraum und folgte den anderen im Abstand von zehn Metern. Müde legte ich mich auf seinen Rücken und sah in den Himmel. Im Süden ging gerade die Sonne auf und färbte den Himmel in ein zartes pink. Seufzend schloss ich die Augen und schlief ein.

Justin

Lyana-sama benahm sich merkwürdig. Irgendwas hat sich in ihr verändert. Langsam trottete ich auf das Gebäude zu um sie nicht zu wecken, denn in den letzten Tagen hat sie gaum geschlafen. Ich stand gerade vor dem Wohngebäude, als Kaname heraus trat und etwas erschreckend zu mir hoch sah. "Was ist mit Lyana?" Ich sah ihn an und drehte dann meinen Kopf zu ihr. Er runzelte die Stirn. Ich schnaubte auf und legte mich hin. ^Dummer Reinblüter.^ Er trat etwas näher und wollte schon nach ihr greifen, als ich ihn leise an knurrte." Ich will sie nur ins Zimmer bringen." Meinte er vorsichtig und ich zeigte ihm meine Zähne. Niemand, naja außer Raphael und ihr Vater, dürfen sie tragen. Seufzend ließ er seine Arme sinken und trat weg von ihr. "Dann bring du sie hoch." Ich sah ihn noch einmal an und ging dann herein. Ich konnte froh sein dass das Gebäude nicht zu klein ist, ansonsten hätte ich ein Problem. In der Eingangshalle sah die Nightclass mich verwundert und leicht verwirrt an. Ohne darauf zu achten ging ich rechts die Treppe hoch und den Gang zu Lyana-samas Zimmer herunter. "Kaname-sama, was macht dieser...dieser Köter hier?" Toll, ich war also ein Köter. Ich schnaubte. "Er gehört zu Lyana.", "Aber Tiere sind hier nicht erlaubt und dennoch hat sie gleich zwei mitgenommen."," Aido es reicht. Sie hat es mit dem Rektor abgeregelt. Solange die Tiere sich benehmen können sie bleiben." Meinte dieser Kaname und ging mir hinterher. Ich stand vor ihrem Zimmer und öffnete die Tür mit meiner Pfote. Vorsichtig trat ich rein und trat fast auf Lyakon. Gerade noch hielt ich inne. "Toll. Jetzt wäre ich auch noch fast zerquetscht worden." Meinte er sauer und sah mich an. "Na großer? Wo ist Lyana?" Ich drehte meinen Kopf zu ihr und sah Kaname in der Tür stehen. "Wenigstens schläft sie." Meint er erleichtert. Ich trat weiter ins Zimmer und ließ diesen Vampir herein. "Und was willst du hier?" Fragte Lyakon unfreundlich. "Ich wollte ihm helfen Lyana ins Bett zubringen."," Das mein lieber brauchst du nicht." Lyana-sama bewegte sich und setzte sich murrend auf. "Toll. Wirklich toll gemacht." Meinte Lyakon seufzend.

Lyana

Ich setzte mich erschöpft auf. "Toll. Wirklich toll gemacht." Hörte ich Lyakon sagen. "Lass mich runter." Sagte ich zu Justin und klopfte ihn auf den Rücken. Langsam ging er herunter. Als er auf dem Boden lag, sprang ich herunter und nahm Lyakon hoch. "Alles ok?" Fragte ich ihn. "Nichts ist ok. Du solltest eindeutig mehr schlafen."," Ich weiß." Meinte ich erschöpft und streichelte ihn. "Hat er irgendwas schlechtes gesagt?"," Nein aber dein Hund oder Wolf hat mich angeknurrt."," Er ist ein Höllenhund und mag es nicht wenn mich jemand berührt." Kaname sah Justin mit hoch gezogender Augenbraue an. "Was war heute im Unterricht mit dir los?"," Nichts besonderes. Hab mich nur an etwas erinnert."," Und an was?" Ich verspannte mich etwas. "Das ist nichts von Bedeutung." Er sah mich an. "Komm morgen dich bitte in mein Büro."," Werde ich. Gute Nachte.", "Dir auch." Er verließ mein Zimmer. "Wirklich? Du hast ihn angeknurrt?" Ich sah Justin an und er verwandelte sich zurück. "Es tut mir leid, aber nur Raphael, Agares und euer Vater erlaube ich es euch zu tragen." Sagte er mit gesenkten Kopf. Ich seufzte und durch wuschelte seine Haare. "Du hast nichts falsch gemacht. Mich hat es nur gewundert."," Ihr solltet jetzt zu Bett gehen." Sagte er und Lyakon stimmte ihm zu. "Das werde ich." Lyakon flog auf Justins Schulter.
Ich ging zu meinen Waffen und schnallte meine Messer ab. Müde zog ich mir ein Nachthemd an und legte mich hin. Meine Flügel lagen eng an meinen Körper. "Nacht ihr zwei." Ich schlief ein und fiel in einen unruhigen Schlaf.
Ich schreckte hoch und versuchte mich wieder zu beruhigen. Total verschwitzt saß ich in meinem Bett und blickte zur Uhr. Knapp zwei Stunden hatte ich geschlafen. Nachdem ich mich beruhigt hatte, zog ich den Vorgang beiseite und stand leise auf. Ich wollte die Zwei nicht wecken. Friedlich lag Justin auf dem Boden und lyakon lag in seinen Fell. Erschöpft lächelte ich und trat in meinen Kleiderschrank. Ich zog mir meine Sportsachen an und nahm mir Zwei Messer vom der Kommode, steckte sie mir ins Haar und verließ leise das Zimmer. Im Flur hörte ich mich um. Sowie es aussah schliefen alle. Zum Glück. Barfuß schlich ich mich nach draußen und fing an zu Joggen. Nach einer Weile ging ich in den Wald und sah mich etwas um. Ich hatte keine Ahnung wie lange ich schon hier herun lief, als ich einen See entdeckte. Lächelt ging ich auf ihn zu. Er war sehr groß und spiegelte das Sonnenlicht wieder.
Ein Schatten ließ mich nach oben schauen. Eine Wolke legte sich über die Sonne und es fing an zu regnen. Wirklich jetzt? Ich hab gerade erst den See gefunden. Seufzend drehte ich mich um und ging zurück. Naja wollte es, doch ich blieb an einer Wurzel hängen und fiel mit dem Kopf auf einen Felsen. Sofort sah ich schwarze Punkte und verlor das Bewusstsein.

Justin

Verschlafen öffnete ich meine Augen und sah zu dem offenen Bett Vorhang. Ich sah mich um, konnte Lyana-sama aber nicht finden. Verwirrt verwandelte ich mich und sah mich im Zimmer um. Nichts. Schnell ging ich zu Lyakon und weckte ihn. Murrend öffnete er die Augen. "Justin? Was ist los? Du siehst aus als hättest du ein Gespenst gesehen.", "Ich kann sie nicht finden."," Wenn?" Lyakon setzte sich auf. "Lyana-sama." Sofort war er hellwach. "Aber sie hat doch boch geschlafen."," Ja und jetzt ist sie weg.","Beruhig dich erstmal. Wir werden sie schon finden. Ich werde draußen nach ihr suchen, wärend du zu Kaname gehst und ihn fragst ib er sie gesehen hat." Ich nickte und öffnete das Fenster für ihn und ging aus der Tür in den Flur. Etwas nervös ging ich zu Kaname und klopfte an seine Tür. Nichts. Ich klopfte nochmal. "Herein." Kam es verschlafen von ihm. Vorsichtig öffnete ich die Tür und sah ihn an. Er saß auf sein Couch und fuhr sich müde durch die Haare. "Was kann ich für dich tun?"," Wissen sie wo sich Lyana-sama zurzeit aufhält?" Er sah hoch zu mir. "Nein. Ist etwas passiert?"," Ich weiß nicht wo sie ist. Lyakon sucht sie gerade auch." Kaname stand auf und kam auf mich zu. "Ich helfe euch suchen."," Danke." Ich trat zurück und ließ ihn vorbei gehen. "Wo war sie denn zuletzt?"," In ihrem Zimmer." Wir gingen den Gang runter. Kurz bevor wir draußen waren hörte ich Lyakon. "Ich glaube wir haben sie." Murmelte ich und lief nach draußen in den Wald. "Lyakon?" Rief ich und blieb stehen. "Hier hinten." Hörte ich ihn leise. Sofort machte ich mich auf. Nach ca. fünf Minuten fand ich ihn. Lyana-sama lag bewusstlos auf dem Waldboden. "Sie blutet am Kopf." Meinte er und flog auf meine Schulter. Kaname kam hinter mir zum Vorschein und hielt inne. "Bringt sie nicht ins Wohnheim." Sagte er etwas verspannt. "Und wohin dann?"," Zum Rektor. Er sollte verbandszeug haben." Ich nickte und verwandelte mich. Mit großen Augen sah Kaname mich an. Sofort stieg mir der Blut geruch von Lyana-sama in die Nase. Ohne darauf zu achten trug ich sie wie ein Welpen zum Rektor. Kaname folgte mir die ganze zeit und blieb zu meiner verwunderung still.
Am Büro des Rektors klopfte Kaname an und fast zeitgleich wurde die Tür geöffnet. Mit großen Augen sah der Rektor zu Lyana-sama und streckte seine Hände nach ihr aus. Ich knurrte. "Ich will doch nur helfen." Meinte er und griff langsam unter ihre Beine und dann unter ihre Arme. "Lass sie los. Ich werde ihr nichts tun." Langsam öffnete ich mein Maul und ließ sie widerstrebend los. "So ist gut." Langsam entfernte sich der Rektor und betrat sein Büro. Ich folgte ihm und legte mich sofort hinter das Sofa, auf dem sie lag. "Was ist passiert?" Fragte der Rektor und säuberte ihre wunde. "Das kann ich ihnen nicht sagen. Wir haben sie vorhin erst gefunden."," Das ist gut das ihr sie hergebracht habt Kanama-san, aber geht jetzt lieber zurück und erklärt den anderen das mit dem Blutgeruch. Ich werde mich um sie kümmern." Kaname sah noch einmal kurz zu mir herüber und ging dann. "Justin du kannst dich wieder verwandeln." Lyakon saß auf der Schulter dieses Kerls und sah mich an. Murrend tat ich es und rückte meine Brille zurecht. "Ihr geht es soweit gut. Sie wird zwar etwas Kopfschmerzen haben wenn sie wach wird, aber ich denke das sollte kein Problem sein.", "Und sie sind?" Ich sah ihn an. "Ich bin der Rektor dieser Schule. Kaien Cross." Ich nickte. "Und du?"," Justin.", "Nett dich kennen zulernen." Meinte er freundlich und behielt mich im Auge. "Soll ich jemanden informieren?"," Oh großer Gott. Tuen sie das bloß nicht." Meinte Lyakon etwas aufgebracht und ich konnte ihn verstehen. Ich hatte schon wieder versagt. Ich soll sie doch beschützen. "Warum?" Der Rektor sah ihn verwundert an. "Tuen sie es einfach nicht." Erwiederte Lyana-sama erschöpft und setzte sich auf.

Lyana

Mein Kopf tat mir höllisch weh und alles drehte sich. "Du solltest dich lieber wieder hinlegen." Sagte der Rektor etwas besorgt. "Mir geht es gut, danke. Ich werde jetzt wieder rüber gehen." Meinte ich und stand etwas wackelig auf. "Lyana-sama ihr solltet wirklich noch etwas liegen bleiben." "Nichts für ungut, aber da hat Justin recht." Stimmte Lyakon Justin zu. "Du machst wirklich jedem nur noch mehr Arbeit als sie so oder so schon haben." Ich hielt inne. "Du hast schon richtig gehört. Ich bin nicht verschwunden." Ich ignorierte die Stimme und ging zur Tür. "Lyana-sama." Sagte Justin vorsichtig. "Wenn ihr so dringend rüber möchtet werde ich euch tragen."," Wenigstens ist es besser als wenn du läufst." Meinte der Rektor. Ich sah ihn an und seufzte dann. "Von mir aus." Schnell verwandelte Justin sich und ich setzte mich auf seinen Rücken. "Ich werde euch begleiten. Ich muss noch etwas mit Kaname besprechen."," Macht doch was ihr wollt." Murmelte ich leise vor mich hin. Justin brachte mich zum Wohnheim und ließ mich herunter. Langsam ging ich ins Gebäude und erblickte die Hälfte der Nightclass. Justin kam hinter mir herein und blieb stehen.

Leben? So nenne ich das hier nichtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt