Nope

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Ich war überhaupt nicht verwundert gewesen als ich Penelope erblickte. Ich bin ihr zwar nur einmal über den Weg gelaufen, dennoch war ich nicht besonders überrascht. Vielleicht war es doch einfacher als gedacht. Als ich den Raum betrat, starrte sie zuerst die 'Elfen' und dann mich an. Ich lächelte sie an. "Erinnerst du dich noch an mich?" Sie nickte. "Nyx hat viel über euch gesprochen." Ihr blick glitt wieder zu den 'Elfen'. "Warum...ist Mia bei euch?" Ihre Stimme wurde immer leiser. "Ich habe sie vorhin entdeckt. Nyx hatte sie in Ihrem Fleisch versiegelt." Ich versuchte meine Worte vorsichtig zu Wählen, aber mein Mund wollte nicht so richtig. Tja, Penelope fing wieder an zu heulen. Ich seufzte. "Ich weiß das es schwer für sie ist, aber sie müssen mir verraten ob sie irgendetwas bemerkt oder gesehen haben." Sie schniefte in ein Taschentuch. "Ich sollte Nyx für eins Ihrer Treffen holen. Eigentlich holt sie eher mich ab, als ich sie und darum war ich verwundert gewesen. Also bin ich gucken gegangen und...dann...da war so...viel Blut." Sie schlurzte. "Wäre ich doch nur früher zu ihr gegangen."," Dann würdet ihr beide jetzt dort liegen." Erwiderte ich. "Mit wem hätte sich Nyx heute getroffen?"," Mit Balor." Ich hob eine Augenbraue. "Ist er noch da?" Sie nickte. "Ich werde euch zu ihm bringen, wenn ich darf?" Nickend reichte ich ihr meine Hand und zog sie auf ihre Beine.

Penelope schwieg den ganzen Weg über und vermied es in die Näh der 'Elfen' zu kommen. Sie führte mich in den Garten, naja eher zu einer etwas ab gelegeneren Stelle. Balor beobachtete mich aus dem Schatten heraus und folgte jeder meiner Bewegungen sorgsam mit. Als Penelope weitergehen wollte hielt ich sie zurück. "Ab hier finde ich ihn selbst. Danke dir." Ich lächelte sie an, behielt aber im Augenwinkel Balor im Auge. Seine grauen Augen versuchten aus mir schlau zu werden, doch selbst Raphael konnte mich nicht genau 'lesen'. Penelope nickte und drehte sich um und ging zurück. Lässig klemme ich meine Daumen in meine Gürtelschlaufen und drehte mich um. Ich wäre eindeutig zusammen gezuckt, hätte ich nicht gehört das sich Balor bewegt hatte. Er stand nämlich genau vor mir. Er war fast zwei Kopf größer als ich und doppelt so breit. Außerdem hatte er dunkelblondes Haar und einen drei-Tage-Bart. Ich sah ihn lächelt an. Dafür musste ich aber den Kopf etwas in den Nacken legen und zeigte ihm meine freie Kehle. Hoffen wir mal das er mich nicht besonders gut kannte. Er lehnte sich als erstes wieder zurück. "An dir haftet der Duft des Blutes und des Todes. Dir ist beides sehr bekannt und doch gibt es etwas wovor du dich führtest.", "Ich wäre dumm wenn ich mich nicht führten würde. Nur ein Idiot würde den Tod ignorieren." Ich zuckte mit meinen Schultern und trat von ihm weg. "Wo ist Nyx?", "Du bist der Totengott, nicht ich." Ich konnte spüren wie er die Hand nach mir ausstreckte und wich zurück, drehte mich aber nicht um. "Wenn ich es wüsste würde ich nicht fragen, aber du spürst von ihrer Macht. Also sag mir wo sie ist." Ich setzte mich auf einen der großen Steinen und schloss die Augen. Wenn er sie nicht finden konnte, vielleicht konnte ich es. Nach und nach verblaste die Wirklichkeit und gab mir den blick auf die Astralwelt frei. Vieles hatte sich hier verändert. Die Farben wirkten blasser und Traurig. Alleswirkte so bedrückend. Ich sah mich um und entdeckte nichts, bis ich mich drehte. Nyx stand hinter mir. "Nyx!" rief ich erschrocken und erfreut zugleich. "Mein Kind." Sie strich mir über die Wange. "Ich hatte gehofft das dieser Tag nie kommen würde, doch leider war er da." Sie Lächelte mich an. "Was ist passiert? Ich habe deine Räumlichkeiten gesehen." Sie schüttelte langsam den Kopf. "Das weiß ich nicht. Ich kann mich an nichts Erinnern." Ich verzog das Gesicht und sah mich um. Von der wunderschönen Welt die Nyx geschaffen hatte, war nichts mehr Vorhanden. "Was geschieht hier?", "Diese Welt geht mit mir. Ich habe sie erschaffen und mit mir verschwindet sie auch." Kopf schüttelt sah ich sie wieder an. "Ich werde es akzeptieren das du fort bist, aber nicht das diese Welt schwindet." Wie auf mein Wort hin, durchfuhr den Boden eine Welle und die alte Farbe kehrte zurück. "Ähm..." Ich starrte Nyx an und auch ihr Gesicht zeigt mir ihre Verwirrtheit. "Ich vermute mal, dass ich dies nicht hätte tun können?" Langsam schüttelte sie ihren Kopf. "Dann, habe ich wohl mal wieder etwas getan was ich nicht dürfte." maule ich. Plötzlich verblasste alles. "Ich werde dich später sehen. Pass auf dich auf." Ich wurde in die Realität 'geschleudert' und öffnete meine Augen. Balor starrte mich an.  Ich ließ meinen Nacken knacken und stand auf. Wütend über mich selbst, fing ich an mich in einem Kopf zu unterhalten. Tja, es kam genau das gleiche raus wie sonst auch. Der Ärger suchte mich und fand mich. Als ich gerade etwas sagen wollte, zog sich Balor in den Schatten zurück. Mit offenem Mund starrt ich ihn an. Als ich aber da de Anwesenheit von Justin spürte, Verstand ich warum. Ach ein Todesgott wollte nicht mit einem Höllenhund in Berührung kommen. Naja, nach den Sagen und den Legenden hätte ich es auch nicht besonders gewollt. Ich drehte mich Justin zu und wollte meinen Kopf irgendwo gegen schlagen. Justin war in Hundegestalt erschienen. Ein Höllenhund auf einer Göttlichen ebene. Witzig. Er kam auf mich zu getrottet und hielt dabei seinen Kopf gesenkt, außerdem wich er meinem Blick aus. Ich kniff meine Augen zusammen. Ungefähr 2 Meter blieb er vor mir stehen und legte sich flach auf den Boden. "Was ist passiert?", "Euer Vater ist verschwunden." Sprach er leise. Ich blinzelte und fluchte lautstark los. "Wo sind Lyakon und Jack?", "Bei den Vampiren. Sie warten auf weitere Anweisungen." Nickend zog ich mein Handy aus der Tasche. "Ja?" Lyakon meldete ich vorsichtig. "Hat Ben dir von dem Übergriff auf die Feier erzählt?", "Ja." erwiderte er. "Gut, ruf Sokrathes an und gib ihm bescheid. Gib auch den Häusern bescheid. Es hat begonnen." Justins knurren ertönte. Ich sah ihn an. Er hatte einen Punkt hinter mir fixiert. Ich legte auf und drehte mich um. Balor stand wieder hinter mir und blickte Justin an. "Warum hört es auf dich?", "Erstens er ist kein Es und zweitens, weil er unter mir steht. Und du!" Ich zeigte auf Justin. "Verwandle dich und such Raphael, er soll zurück fliegen." Sofort kam er meinem Befehl nach und verschwand. "Ich weiß nicht wie viel du über mich weißt und das juckt mich auch nicht besonders." Ich blickte Balor in die Augen. "Wenn dir Nyx irgendwas über mich erzählt hat, dann bestimmt auch das ich mich nicht einschüchtern lasse. Egal von wem und das solltest du dir auch merken." Damit drehte ich mich um und ging. Ich musste so schnell wie möglich zurück, bevor sie komplette Welt ins Chaos stürzte. Wenn diese es noch nicht ist. Meine einzige Hoffnung bestand darin, meinen Vater zu Retten oder ihn zu töten. Ich knirschte mit meinen Zähnen und ging etwas schneller. Wenn sie einen Krieg wollte, dann sollte sie auch einen bekommen.



Ich werde in nächster Zeit nicht mehr weiter Schreiben, da ich zurzeit Privat an einem Buch arbeite. Deshalb bitte ich um Verständnis. Ich werde aber versuchen in absehbarer Zeit weiter zu schreiben.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Dec 25, 2016 ⏰

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