Krönung und schräge dinge

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Der Wächter kam etwas näher und blieb stehen als ich meine Hand etwas hob. Ich sah wieder zu Anwis. Sie trug ihre Grünen Haare offen. Auch trug sie wieder wenig Stoff. Seufzend drehte ich mich zu ihr um. "Ich wüsste nicht warum ich nicht hier sein sollte."," Du hast hier nichts zusuchen." Erwiederte sie etwas lauter und die Gespräche in unserer Nähe verstummten. Ich sah wie mein Vater die Augen verdrehte und sich dann wieder seinem Gespräch wittmete. Er sprach gerade mit Vatarhrn, dem Fürst des Schwarzen Wassers. Wie mein Vater trug auch er eine Dunkle kutte. Er war ca. 1.90 Meter groß und reichte meinem Vater gerade so an die Brust. Vatarhrn hat helle schulterlange Haare und dunkle Augen. Sie waren fast so dunkel wie meine. Ich sah wieder zur Dinerin von Palidanwis. Sie sah mich herablassend an. "Ich frage dich nochmal. Was suchst du hier?","Ich bin hier auf Befehl von Mestoffelyzh." Meinte ich Schulter zuckend. Es war die halbe Wahrheit, aber das muss sie ja nicht wissen." Hoffentlich wirst du endlich zur Rechenschaft gezogen." Meine sie grinsend. Mein Vater, der das Gespräch mitverfolgte, veränderte seine Haltung. Seine Augen wurden etwas dunkler und seine Aura stieg ein winzigen Bruchteil an. Ich seufzte. "Ich wüsste nicht was ich getan habe um vom Ihm zur Rechenschaft gezogen zu werden." Meinte ich gelangweilt und trang aus meiner Tasse, sie grinste etwas doch dann wurden ihre Augen wurden groß und sie fauchte mich an. "Soll ich dir mal auf die Sprünge helfen, Halbblut?" Die Temperatur im Raum fiel. Das wird etwas werden und ich sehe jetzt schon wie mein Vater mich später anmeckern wird wenn ich sie angreife. "Es ist nicht gerade nett mich so zu nennen, besonders weil es nicht stimmt." Sie lachte. "Einmal Halbblut immer Halbblut." Ich zuckte mit den Schultern. "Du solltest zu lieber deinem Meister zurück." Ich drehte mich um und wollte gehen als sich ihre Hand auf meine Schulter legte. "Zuerst wirst du dich bei ihm entschuldigen." Unschuldig drehte ich mich zu ihr um. "Warum?" Wütend sah sie mich an und ihr griff wurde fester. Wenn sie nicht bald loslässt hab ich wohl ein Problem." Du hast meinen Meister Schlange genannt." Rief sie etwas lauter und immer mehr Dämonen sahen zu uns herüber. Das war es wohl dann mit dem unbemerkt bleiben. Seufzend schlug ich ihre Hand weg. "Ich sage nur das war der Wahrheit entspricht. Er ist eine Schlange. Naja, halbe Schlange." Sagte ich und sah wie mein Vater den Kopf leicht schüttelte. Daraufhin verdrehte ich meine Augen, drehte mich um und schritt auf das Büfe zu. Ich brauchte eindeutig noch ein paar Kaffee und den Tag hier zu überleben. "Entschuldige dich." Anwis sprach leise, aber dafür sehr wütend. Ich blieb stehen und sah sie an. "Warum sollte ich mich für etwas entschuldigen was der Wahrheit entspricht?"," Du beleidigtst ihn.","Das glaube ich nicht. Du bist eher diejenige die mich beleidigt." Sie sah mich kurz an und brach dann im Gelächter aus. "Ich und dich beleidigen?" Ein paar der Dämone stimmten mit ein und im Saal wurde es wieder etwas Kühler. War ich die einzigste die das hier bemerkte? "Es ist beleidigent das wir überhaut die selbe Luft atmen in der du stehst." Oho, das wird ja immer besser. "Das Glaub ich nicht. Es sollte euch eine Ehre sein." Ich griff nach einem Glas Sekt und nippte daran. Er prickelte auf der Haut und war recht süß. Das Gelächter hatte immer noch nicht aufgehört, im Gegenteil es wurde sogar noch lauter und dann sagte sie etwas was mein Fass zum überlaufen trieb." Es ist eine Schande das deine Mutter dich nicht abgetrieben hat. Deine Eltern tun wir wirklich leid. Vielleicht solltest du sie endlich erlösen und einfach verecken." Erneut brachen alle im Gelächter aus und von meinem Vater die Augen verengten sich. Jetzt sah ich rot für sie. Ich stellte das Glas ab und wollte nach meinem Dolch greifen als mich jemand unterbrach. "Lyana." Die Stimme meines Vaters riss mich wieder in den Saal. Seine Stimme war kalt aber auch besorgt. Seufzend ließ ich meine Hand fallen. "Komm bitte her." Er drehte sich um und ging die Treppen zu seinem Thron hoch. "Viel Glück Halbblut." Flüsterte Anwis mir zu als ich an ihr vorbei ging. Ich griff nach meinem Dolch im Haar, als ich den warnenden blick von Ihm sah. Seufzend ließ ich es bleiben und schritt die Treppen hoch. Als ich oben war saß er in seinem Thron. Einige Dämonen, unteranderem auch meine Begleitung, sahen zu uns. "Es tut mir leid was sie gesagte hat." Flüsterte er leise. Ich sah ihn an und blieb zwei Meter vor Ihm stehen. "Warum hast du mich aufgehalten?"," Es würde nicht gut enden wenn du sie jetzt angreifst. Noch weiß niemand das du meine Tochter bist." Sprach er wieder leise. "Du kannst gerne in mein Büro gehen." Ich lächelte ihn an. "Und ihr zeigen das ich schwach bin? Nein das werde ich nicht." Nun lächelte auch er. "So kenn ich dich. In zehn Minuten beginnt die Krönung."," Ich werde da sein." Ich drehte mich um und ging die Treppe herunter. Einige der Dämonen sahen mich verwundert an. Unten an der Treppe stand Metathron und hielt mir die Hand auffordert hin. "Kann ich dich für einen Tanz kurz entführen?" Lächelt nahm ich seine Hand. "Aber gern." Er zog mich in eine etwas ruhigere ecke und führte mich. Ich konnte seinen Schritten gut folgen. "Wie geht es dir?" Ich sah zur Seite und trat einen Schritt zurück. "Mir geht es wieder gut. Danke der Nachfrage." Antworte er und drehte mich. "Was ist zwischen euch Vorgefallen?" Verwundert sag ich zu ihn auf. "Zwischen wem?"," Zwischen dir und Raphael. Er hat sein komplettes Büro auseinander genommen." Ich sah wieder weg und mied es hoch zuschauen. "Nichts. Es ist nichts passiert." Er seufzte. "Wenn du reden möchtest du weißt ja wo du mich finden kannst." Das Lied war beendet und verstummte. Ich drehte mich um und sah auf eine Uhr. Ich hatte noch genau eine Minute, also beeilte ich mich etwas. Mein Vater saß schon auf seinem Thron. Ich ging die Treppen hoch und blieb vor ihm stehen. "Dann können wir ja jetzt." "Warte." Er hielt inne. "Muss ich etwas sagen?"," Nein. Naja doch. Also das du das Amt annimmst usw.","Also reine rotine sachen?" Er nickte. "Bereit?"," Nein." Meinte ich lächelt und drehte mich den Dämonen zu. "Und vergiss nicht. Sei nett." Bevor ich etwas erwiedern konnte sprach er auch schon. "Ich habe euch heute Eingeladen um jemand neues in unserem Kreis aufzunehmen." Er sprach laut und mit fester Stimme. "Tritt bitte vor Anahaniol." Die Menge teilte sich und gab den Blick auf den Großfürsten frei. Seine Blau-goldenen Augen strahlten Selbstbewusstsein aus und sein gang war aufrecht. Als er an der Treppe stand, kniete er sich hin und legte seinen Stab vor sich. "Wirst du diesem Amt annehmen und es gut führen?"," Ja das werde ich. Ich werde es mit stolz führen und gerecht handeln." Und ab da hörte ich nicht mehr zu. Erst als er sich erhob und alle begangen zu klatschen, wurde ich wieder wach. Mein Vater warf mir einen amüsierten blick zu. "Du solltest lieber aufpassen."," Hab ich." Murmelte ich zurück. Anahaniol kam die Treppe herauf und blieb schräg unter mir stehen. Er warf mir kurz einen Verwirrten blick zu und sah dann nach vorne. Und jetzt kam der Teil vor dem ich angst habe. "Ich habe noch etwas zu verkünden." Im Saal wurde es wieder still. Er legte mir eine Hand auf den Rücken und drückte mich etwas nach vorne. Ich sah mich unsicher um und blieb an Anwis hängen. Sie unterdrückte ein lachen. Dir wird das lachen schnell vergehen. Ich atmete einmal tief durch, streckte die Schultern durch und trat noch einen Schritt vor. "Ich, Lyana, Tochter von Mestoffelyzh. Herrin der Blutvampire und-" Ich wurde unterbrochen. "Lyakon ist der Herr der Blutvampire." Rief jemand und andere stimmten ihm zu. "Ruhe!" Rief mein Vater und sah mich an. Seufzend sprach ich weiter. "Trägerin und Herrin von Lyakon. Werde mein Amt als Dämonenfürstin annehmen und meinem Vater zur Seite stehen." Es blieb einige zeit lang still.
" Du hast das mit der Prinzessin vergessen." Rief mir eine bekannte stimme zu doch ein mir unbekannter Mann stand am Treppen Absatz und sah mich lächelt an. Er wach ca. 1,90 groß, hatte schwarze Haare, rote Augen und trug eine Rote Kette um den Hals. Ich riss meine Augen auf und sah Lyakon an. "Aber...du...warst eine...und jetzt..."," Ich weiß." Er kam grinsend hoch. Ich sah zu meinem Vater. Auch dieser grinste.
"Ich dachte mir das ihm das besser stände als diese Fledermaus Gestalt.", "Irgendwie."," My Lady. Ihr seit mit eurer rede noch nicht Fertig." Meinte Lyakon und grinste. "Ich werde Lykon als stellvertreter zur Seite nehmen und meinen Volk ehrlich und ohne Absichten regieren." Ich trat zurück und stand wieder neben meinem Vater. Es blieb still. Nervös rieb ich mir die Hände. "Genießt die Feier." Mein Vater drehte sich um und setzte sich. Ich tat es ihm gleich und sah ihn unsicher an. "Deine Rede war super.", "Da hab ich ein anders Gefühl." Ich drehte mich zu Lyakon um."Wie geht es dir?"," Hervorragend. Es ist toll wieder in meinem Altem Körper zu sein. Ach übrigens...du siehst klasse aus."," Danke für das Kompliment." Er nickte und stellte sich neben meinen Thron. "Muss ich jetzt eigentlich hier leben?" Fragte ich unsicher. "Nein. Die erste Zeit wirst du vielleicht angegriffen."," Warum?" geschockt sah ich ihn an. "Weil du meine Tochter bist und spräter mal hier auf meinen Thron sitzen wirst." Ich verzog mein Gesicht. "Toll, das wird ja witzig werden." Meinte ich sarkastisch und verdrehte die Augen.
Im Saal tanzten und redeten die anderen wieder und sahen ab und zu zu mir hoch. Das wird sehr witzig werden. "Keine sorge. Ich werde dich unterrichten lassen. Worin liegen deine Stärken?"," Schwert Führung, Nahkampf und im Werfen."," Und Schwächen?" Ich überlegte und zuckte dann mit den Schultern. "Kann ich dir nicht sagen." Er nickte. "Nadann. Geh und amüsier dich.", "Aber-" er unterbrach mich mit einer ernsten Mine. Meckernd stand ich auf und trat die Treppen herunter. Beobachtet von den anderen, holte ich mir ein neues Glas Sekt und trank daraus. Keine Minute stand ich dort als plötzlich wirklich jeder mit mir sprechen wollte. Hilflos stand ich da. "Hab ihr einen Freund?","Wie alt sind sie?"," Seit ihr schon verheiratet?", "Warum sind sie erst heute aufgetaucht?" Und noch viel verrückter fragen. Regungslos stand ich da. Plötzlich zog mich jemand aus der Menge. "Ich habe der Dame versprochen mit ihr zu tanzen. Wenn sie also gestatten." Raphael stand hinter mir und hielt mich mit einer Hand an der Taille fest. Murrend verzogen sich die Dämonen. "Danke." Meinte ich leise und wollte gerade gehen. "Wohin willst du?"," Ähm...in eine etwas ruhigere Ecke." Ich vermied es ihn anzusehen. "Ich habe dir gesagt das ich mit dir Tanze. Also werden wir das jetzt auch." "Entschuldige, aber mir ist schlecht. Ich wollte mir nur etwas zutrinken holen." Ich wollte mich von ihm lösen doch sein griff wurde etwas stärker. "Lass mich bitte los."," Nein. Ich werde dich bestimmt nicht loslassen damit du wieder abhauen kannst. Heute morgen war es was anderes-", "Das ist mir egal. Lass mich bitte jetzt los." Unterbrach ich ihn. "Mir ist es aber nicht egal." Sagte er aufgebracht. "Ich will mit dir Reden."," Ich jetzt aber-"," Gibt es hier ein Problem, My Lady?" Ich sah zur Wache auf. "Nein. Ich müsste mich nur kurz etwas hinlegen." Sagte ich etwas müde. Er nickte. "Wenn ihr mir dann bitte folgen würdet." Raphael ließ mich los und ich lief dem Jungen hinterher.

Leben? So nenne ich das hier nichtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt