Neuer Job

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Linda Re lächelte mich an. "Du kennst Cormac?","Nur die Gerüchte. Sie sind nicht gerade wenig.","Wenn Cormac sie bis hier hin mitgenommen hat, sind sie schon besonders. Wollen sie es mir verraten?" Lächelt sah ich sie an. "Ich denke sie haben es schon bemerk. Das ich anders bin." Sie nickte. "Ja, das habe ich-" Ihr Telefon klingelte und unterbrach sie somit. "Linda Re, was kann ich für sie tun?" Sie schrieb etwas auf ihren block und nickte. "Ich werde jemanden schicken." Sie legte auf und sah mich an. "Arbeit für sie." Ich nickte. "Ich werde sie erstmal zur Probe einstellen.","Verstehe." Sie überreichte mir einen Ausweis. "Legen sie ihren Daumen unten auf die Ecke und sagen sie Identifizieren." Ich tat es und die Ecke leuchtete grün auf. "Das ist ihr Ausweis. Das dürfte ihre Arbeit etwas vereinfachen.","Danke." Ich steckte den Ausweis in meinen Mantel. "Also, worum geht's?","Das Rudel hat einen Diebstahl gemeldet. Ihre Landeskarte wurde geklaut." Ich verzog das Gesicht. "Genau, das ist schlecht. Sie sollen sich darum kümmern." Verstanden. Wo muss ich hin?" Sie beschrieb mir kurz den weg und ich machte mich auf die Socken. Zwanzig Minuten später hatte ich das Rudel erreicht. Sie lebten nah am Wald. Sie lebten wie Raven in einer Burg. Nur war diese Burg etwas kleiner, dafür aber höher gebaut. Ich seufzte und stellte den Wagen ab. Zwei Männer kamen auf mich zu. Ich stieg aus und atmete tief durch. Es roch vertraut, aber doch fremt. Die zwei Männer zucken minimal die Schultern hoch und kamen etwas langsamer auf mich zu. Sein Partner trat sogar etwas zurück um ihn den Rücken zu decken. Als ob ich ihnen ärger machen werde. Lächelt trat ich vom Wagen weg und hielt meinen Ausweis hoch. "Ich wurde hergeschickt.","Überprüf sie." Der etwas jüngeren Mann kam auf mich zu. Verwundert sah er vom Ausweis hoch zu mir und dann wieder aus den Ausweis. "Siehst du da unten die Ecke?" Er nickte. "Leg deinen Daumen drauf und sag Identifizieren." Er tat es und riss dann die Hand plötzlich weg. Die Ecke war schwarz geworden. "Was war das?","Dir gehört der Ausweis nicht, darum hat er dich nicht akzeptiert." Ich legte den Daunen darauf und Identifizierte mich. Sofort wurde die Ecke wieder normal. "So kannst du erkennen ob der Ausweis zu jemanden gehört oder nicht." Er nickte und gab ihn mir zurück. "Sie ist sauber.","Gut. Komm mit." Die Zwei fürten mich in die Burg und plötzlich befand ich mich in einem Saal voller Gestaltenwandler wieder. "Na das wird ja was werden." Murmelte ich vor mich hin und ging weiter. Meine Dämonin sah kurz durch meine Augen und verkroch sich dann wieder. Sie fand es nicht interessant genug. Wobei ich ihr recht gab. Wenn sie mich angreifen wollten, hätte ich keine Schwierigkeiten von hier wegzukommen. Ich würde mir nur Schwierigkeiten einfangen.
Langsam trat ich durch den Saal und bahnte mir einen Weg zu der Tribüne frei. Genau an der Treppe erwarteten mich fünf Gestaltenwandler, alles samt Wölfe. "Ihr steht mir im Weg." Sagte ich freundlich und blieb vor ihnen stehen. Sie alle waren einen Kopf größer als ich und grinsten mich an. "Es sieht eher so aus als stehest du uns im Weg.","Ich wiederhole mich sehr ungerne. Geht mir aus den Weg." Sie lachten und der eine Junge legte mir die Hand auf die Schulter. Von der anderen Seite des Raumes wurden wir beobachtet. Ich verzog das Gesicht. "Ich werde dich einmal warnen." Ich sah dem Jungen in die Augen. "Lass mich auf der stelle los. Dann werde ich dir nichts tun." Er lachte nur und versuchte mich zu ihm zu ziehen. Ich hockte mich und trat ihm seine Beine weg. Jerrefs Hüllenspitze lag auf seinem Nacken und ich übte etwas druck aus. Der Junge knurrte mich an und versuchte sich hochzudrücken. Scheiterte aber. Das ganze dauerte nur eine Sekunde. Nun knurrten mich auch seine Freunde an. Ich betrachtete sie nicht, sondern schaute zu dem Mann der jetzt auf uns zu kam. Er war etwa 1.80 groß, hatte breite Schulter, dunkel blondes Haar und gelb-grüne Augen. Seine Schultern waren angespannt und sein Kiefer malte. Upps. "Lass den Jungen los." Er sprach mit dunkler Stimme. "Wird er sich benehmen wenn ich ihn los lasse?" Herausforderd sah ich ihn an. "Ja, das wird er." Von unten ertönte ein knurren das Jerrefs Hülle erzittern lies. Schulter zuckend nahm ich das Katana weg und ließ es verschwinden. Als ich das Katana wegnahm, sprang der Junge auf und Stürzte sich auf mich. Ich wich seinem Schlag aus, bückte mich unter ihm weg und zeichnete eine Glyphe. Sofort ertarrte der Junge und stellte sich dann vor mich. "Was hast du gemacht?" Knurrte mich nun der Mann oben an. "Er hat mich angegriffen." Ich zuckte die Schultern. "Ich hab ihn gewarnt.","Lass ihn frei.","Als ich das das erstemal getan habe, hat er mich auch angegriffen. Warum sollte er es jetzt nicht auch wagen?" Wir starrten uns gegenseitig an. "Ich bin in friedlicher Absicht hier. Linda Re wird es nicht gefallen wenn ihre Arbeitskraft angeriffen wird." Der Mann knurrte mich an und ging die Tribüne herunter. "Folg mir." Ich ging ihm, gefolgt vondem Jungen nach. Zwei Minuten später standen wir in einem Raum. Hier stand ein Tisch an dem mindestens 13 Personen Platz hatten. "Lass den Jungen gehen." Ich verwischte die Glyphe und trat zurück. Der Junge schüttelte sich und sah seinen Alpha an. "Ich konnte mich nicht bewegen." Murmelte er leise. "Du hast sie angegriffen. Es geschied dir recht." Ich zog eine Augenbraue hoch. "Und jetzt geh. Ich will dich heute nicht sehen." Der Junge verließ Rekordartig den Raum. "Ich entschuldige mich." Ich blinzelte. "Nicht nötig." Es klopfte an der Tür. "Herein." Der Mann -dessen Name ich immer noch nicht wusste- setzte sich auf einen Stuhl. Eine Frau trat in den Raum und reichte den Mann ein paar Papiere. Dannach verschwand sie wieder. "Setzt dich doch bitte.","Danke, ich stehe lieber." Er zuckte die Schulter und ging die Papiere durch. "Mir wurde gesagt ihnen wurde etwas gestohlen?" "Unsere Landkarte. Wir haben versucht den Typen aufzuspüren, aber seine Spur endet einfach im Raum." Verwundert runzelte ich die Stirn. "Kann ich den Raum sehen?","Ja, ich bringe sie hin." Er stand auf und trat durch die Tür. Ich lief ihm hinterher und sah mich etwas um. Die Flure waren breiter als bei Raven und auch höher. An den Wänden hing nichts besonderes.
Der Mann blieb stehen. "Hier." Er hielt mir die Tür auf und ich trat herein. Sofort verzog ich das Gesicht. Dämon. "Es war kein Gestaltenwandler.","Was war es dann?" In seiner Stimme schwang ein Knurren mir. Ich drehte mich um und sah ihn an. "Ein Dämon." Er schnaufte. "Ein Dämon? Das ist ein schlechter Scherz." Ich zuckte die Schultern. "Was soll ein Dämon mit der Karte anfangen?","Das sag ich ihnen wenn ich ihn gefunden habe." Ich drehte mich wieder um und lief durch den Raum. An einer Stelle blieb ich stehen und runzelte die Stirn. Ich ging in die Hocke. Was zum Teufel wollte ein Diener von C'ruldesi hier? Ich stand wieder auf und trat aus dem Raum. "Ich bräuchte ein Telefon." Er reichte mir seins. Ich wählte die Nummer meines Vaters. "Ja?", "Ich bin es." Es wurde still. Ich schob das Telefon etwas von meinem Ohr weg. "Wo zum Teufel bist du? Selbst Raphael hat mich jetzt schon angerufen und geragt ob du bei mir bist. Du kannst nicht einfach so von der Bildfläche verschwinden....." Ich seufzte und rieb mir die Schläfe. "Ich werde mit dir jetzt nicht diskutieren wo ich bin. Gib mir C'ruldesi.","Warum?" Ich knurrte. "Weil ich Arbeite und sein verdammter Diener auf der Erde herum wandelt und ich wissen will warum." Mein Vater schwieg. "C'ruldesi wurde ermordet." Geschockt blieb ich stehen und der Mann lief mir in den Rücken. Er knurrte mich an. "Wie bitte?","Er ist ermordet worden und die Spur fürt zu dir. Einer deiner Dolche wurde am Tatort gefunden." Ich blinzelte. "Warum sollte ich ihn umbringen wollen? Ich hab nichts mit der Hölle zu tun. Ich habe dir mein Land überlassen, das ergibt keinen Sinn.","Das weiß ich. Die anderen aber nicht.", "Hör zu. Ich habe gerade einen Auftrag. Später werde ich mich mit Luzifer treffen. Gib ihm alle Informationen die du bekommen kannst. Ich werde mich darum kümmern.","Verstanden. Ich vertraue dir. Du solltest Raphael vielleicht anrufen. Er ist außer sich.", "Werde ich machen." Ich beendete das Telephonat und gab das Telefon zurück. "Warum muss mir immer solch eine scheiße passiern? Diese verdammten Dämonen." Knurrend ging ich weiter. "In welcher Verbindung stehen sie zu den Dämonen?","Wieso sollte ich es ihnen verraten?" Er sah mich an und seine Augen wurden etwas dunkler. "Sie sind hier in meiner Burg und unterstehen mir zurzeit.","Das ist mir egal ob das hier ihre Burg ist oder nicht." Knurrte ich zurück und ging weiter. "Außerdem bin ich niemanden eine Rechenschaft schuldig.","Sie sind verdammt frech." Ich zuckte die Schultern und ging die Treppen herunter. "Wohin gehen sie?","Ihre Karte besorgen." Er lachte. Ich blieb stehen und drehte mich um. "Was?","Ein Mensch der einen Dämonen jagen will. Das wird dein Grab sein." Lächelt legte ich dein Kopf schief. "Ich bin kein Mensch. Vielleicht rieche ich so, aber ich bin keiner. Danke für ihre Gastfreundschaft, aber ich werde jetzt gehen." Wieder wandte ich mich ab uns setzte meinen weg nach draußen fort. Jemand kam uns entgegen. "Alpha." "Ja?" Der Mann hinter mir ging nun etwas schneller. "Der Kerl ist schon wieder hier." Ich blieb stehen. Der Typ hinter mir knallte gegen mich und knurrte. "Bleib nicht ewig immer stehen.","Dann pass doch auf." Der Mann vor uns, sah zwischen uns beiden hin und her. Er war ca. 1.80 groß, hatte dunkel braune Haare und blaue Augen. Er war ein Jaguar. Als ich an ihm vorbei ging blickte er mir verwundert nach. "Wo ist er?" Frug ich über die Schulter. "Auf dem Dach." Ich verzog das Gesicht und drehte mich um. "Wohin willst du?","Auf das Dach." Der Jaguar trat zur Seite. "Wer ist das?","Jemand von der Gilde." "Ich heiße Lara Angel." Er nickte. "Jim, ich bin verantwortlich für die Sicherheit und das Beta-tier." Ich sah zu dem anderen Mann und zeigte mit dem Daumen auf Jim. "Er ist viel netter als du und er kann sich vorstellen." Ich ging an beiden vorbei und lief die Treppen hoch. Von unten hörte ich ein knurren ehe mir leichte Schritte folgten.

Ich öffntete die Tür zum Dach und trat nach draußen. Sofort blieb ich stehen und sah den Dämon an. "So sieht mann sich wieder." Sitri lehnte am Geländer und sah von der Karte auf. Er hatte rosanes Haar und braune Augen. "Was machst du denn hier?" Ich zeigte auf die Karte. "Die zurückholen und was machst du hier?","Ich suche etwas." Er faltete die Karte zusammen und hielt sie mir hin. "Es macht mehr Spaß wenn ich sie mir immer wiederhole." Lächelt wedelte er mit der Karte. "Komm und hol sie dir." Seufztend ging ich auf ihn zu und nahm sie mir. "Du weist das das eine Falle war, oder?" Er griff meinen Mantel, schleuderte mich herum und verpasste mir einen Tritt. Ich keuchte auf als mein Rücken gegen das Geländer prallte. Der Strein brach weg und ich fiel vom Dach. Sitri wunk mir von oben zu und verschwand dann mit einer Rauchwolke. Ich hasste es wenn er das tat. Aber zurzeit hatte ich andere Sorgen, denn ich fiel noch immer.

Leben? So nenne ich das hier nichtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt