Willkommen in meiner Welt

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Lara

Dunkelheit.
Nichts als Dunkelheit. Ich hatte keine Ahnung wie lange ich schon hier war. Mein Zeitgefühl hat sich schon vor langer zeit verabschiedet. Ich meine, Sekunden können Minuten sein und Minuten, Stunden. Oder ich bin hier schon Tage oder Wochen. Ich hatte keine Ahnung wie lange ich schon hier war.
Bring dich um.
Von irgendwoher hörte ich diese worte schon die ganze zeit.
"Ramm dir dein Messer ins Herz und sterb endlich."
"Verschwinde einfach von dieser Welt. Für dich interessiert dich doch eh keiner."
"Tue der welt doch einfach einen Gefallen, und belaste sie nicht noch mehr! Wir haben über 7 Milliarden Menschen auf der Welt , da brauchen wir nicht noch solche Menschen wie dich."
"Bring dich bitteeeeee um!"
"Jeder hasst dich. Bring dich doch einfach um. Juckt eh niemanden. Alle sind ohne dich besser dran."
Ja, solche Sachen und noch andere Sprüche höre ich die ganze Zeit. Ich weine schon die ganze zeit über. Ich kann einfach nicht mehr. Am liebsten würde nie wieder aufwachen wollen. Einfach verschwinden und nie wieder auftauschen. Mich einfach den stimmen hingeben und ihnen das geben was sie wollen, meinen Tod. Mein Körper verkrampfte sich und ich fing an zu schreien. Ich schrie mir die seele aus dem leib, bis meine stimme versahte. Und selbst dann, schrie ich weiter, bis mein stummes schreien in schlurzen über ging. Ich wollte mich zusammen rollen und weinen.

Maxwell

Wart hatte vor ca. 5 minuten den Raum verlassen und Laras Hand wurde von Minuten zu Minuten kälter. Ich lief an ihrem Bett hin und her. Und machte mir sorgen. So etwas war schon einmal passiert und Lara hatte für 6 monate ihr Bewusstsein verloren und als sie dann wach war...sie war....sie war anderes. Ich wollte gerade nach Wart suchen gehen als sie sich verkrampfte. Sofort war ich bei ihr und versuchte zu helfen. Als sie anfing zu zittern, nahm ich mir die decke und deckte sie zu. Sie hörte auf zu zittern. Beruhigt ließ ich mich auf den Boden sinken. Plötzlich verkrampfte sie sich erneut und fing an zu schreien. Ich war sofort auf meinen Beinen und rüttelte an ihrer Schulter. "WART!!! ICH BRAUCHE DICH HIER!" Mir standen die träne in den Augen. "WART, BITTE!" Lara schrie solange weiter bis ihre stimme versagte und selbst dann versuchte sie immer noch weiter zu schreien. Ich ging neben ihr Bett auf die knie und hielt ihre Hand weiter, auch als Ben ins zimmer trat. Kurz darauf kam Wart und einpaar der Vampire. Wart schloss die Türe geräuschvoll und kam zu mir." Max, was ist passiert?"," Sie...Lara ist...hat..."," Hey, beruhig dich. Alles ist inordnung. Alles wird wieder gut, hörst du?" Ich nickte." So und jetzt erzählst du mir was passiert ist."," ok...Lara....sie fing an zu zittern also...also nahm ich mir die decke und legte sie darein und dann...dann verkrampfte sie sich plötzlich und schrie...sie Schrie Wart. Es tat mir so weh sie so zusehen."," Alles ist jetzt ok. Max, ich werde sie mir jetzt angucken...hörst du? Ich werde jetzt schauen ob alles ok ist." Ich nickte. Immer noch blickte ich verschwommen, ließ ihre Hand aber nicht los. Lara ist für mich wie eine Tochter. Wenn sie mich jetzt auch noch verlassen würde könnte ich das nicht ertragen. Meine Familie wurde ausgelöscht. Und Lara ist das einzigste was mir noch bleibt.

Wart

Wir waren gerade mit unserem Gespräch fertig als Ben sich ruckartig zur Tür drehte. "Ben?" Er sah angespannt zur Tür. "Ich glaube Maxwell braucht dich dringend. Er ruft nach dir." Sofort lief ich zurück zum Raum. Kurz nachdem ich den Thronsaal verlassen hatte hörte ich auch Max schreie. Als ich im Zimmer ankam, saß er am Boden und hielt ihre Hand. Als er sich zu mir drehte war sein Gesicht Tränen überströmt. Ich versuchte ihn ruhig zu bekommen, um zu erfahren was passiert ist. Als er mir dann alles erzählte, versprach ich ihm mir lara anzuschauen. "Wart....bitte..." er schaute mich ängstlich an. Diesen Blick hatte er vor 4 jahren auch gehabt, als sie ihr Bewusstsein für sech monate verlor. Er war jeden Tag bei ihr geblieben, auch als die Ärzte ihn raus schickten blieb er bei ihr. Ich griff in meine Tasche und holte eine kleone Beruhigungs spritze heraus. Max wird mich zwar später dafür hassen aber, ich konnte einen aufgefühllten max nicht bei ihr lassen." Sorry Freund." Ich setzte die spritzte an und drückte sie aus. Maxwell versuchte noch mich zu greifen als er zusammen sackte. Ben hob ihn hoch und setzte ihn auf dem Sessel ab. Das wird was werden wenn er wach ist. Hoffentlich ist dann Lara wieder wach. Ich ließ mich auf das Bett sinken und strich ihr über das Haar. Sie war leicht erhitzt. Also nahm ich mir ein kleines Tuch, machte dies mit kaltem Wasser nass und legte ihr den auf die Stirn.

Leben? So nenne ich das hier nichtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt