Feenland- Die Heimreise der verbannten Fee *Wird überarbeitet*

Epilog

Epilog

Lilys Sicht

Tränen verschleiern meine Sicht. Wir stehen an einer Klippe, unter uns donnern die Wellen des Meeres an die Felsen. Sie passen zu meiner Stimmung. Jedes Donnern symbolisiert meine zerstörte Hoffnung. Wir sind wieder gesund, unsere Wunden verheilt. Doch Trauer überlagert mein Inneres. Emily hat sich geopfert. Sie war meine Freundin, immer für mich da. Nun ist sie weg. Wegen mir, wegen uns allen. Wir sind ihre Freunde und doch haben wir sie umgebracht. Gerade weil wir Freunde waren, ist sie nun tot…

Ihre Asche haben wir verstreut. Fortgetragen wurde sie vom Wind, federleicht landete sie im Meer. Das ist alles was von ihr übrig geblieben ist. Nichts. Nur Erinnerungen.  Wieder füllen sich meine Augen mit Tränen. Die letzten Tage habe ich viel geheult und lange, aber dennoch bin ich noch nicht leer. Ich weine immer weiter. Die Trauer ist unermesslich.

Ich spüre eine tröstende Hand auf meiner Schulter, die Hand von Tom. Noch mehr spüre ich den Klotz im Hals. Ich habe eine Entscheidung getroffen. Eine, die ich bereuen werde, was ich jetzt schon tu. Aber dennoch, es ist die Richtige. Ich kann Tom nicht für mich beanspruchen, das hat er nicht verdient. Tom verdient ein Leben, eine glückliche Zukunft. Was also soll er in der Feenwelt? Er gehört in die Menschenwelt, zu seiner Familie, zu seinen Freunden. In sein wirkliches Leben. Denn das hier, unsere gemeinsame Zukunft,  ist nur ein Traum. Ein so unrealistischer Traum, dass ich es nicht mit meinem Gewissen vereinbaren könnte, wenn er hierbliebe.

Ich drehe mich um, die anderen sind etwas weiter entfernt. Alle ausser die Menschen unter uns. Und ich. Ich, die sie zurückschicken werde. Ich muss es jetzt tun, aber etwas in mir zögert. Was, wenn sie hierbleiben? Wenn wir es geniessen, glücklich werden? Glücklich gemeinsam mit Tom… Energisch schüttle ich diesen Gedanken ab. Ich habe mich entschieden. Auch wenn es weh tut.  

Langsam drehe ich mich um, sehe dass auch die anderen spüren, dass etwas mit mir nicht stimmt. Doch ich reagiere schnell. Einer nach dem anderen lasse ich sie vergessen. Bei Annabelle zögere ich. Ich sehe Trauer und leichte Enttäuschung in ihren Augen. Dann vergisst auch sie. Ich führe zuerst Marie und Fabian an die Klippen, stosse sie hinunter. Sie wehren sich nicht, wirken wie Hüllen. Es mag hart aussehen, doch es zerreisst mich innerlich. Ich will doch nur das Beste für sie.

Dann kommt Annabelle dran, zum Schluss Tom. Sanft gebe ich ihm einen letzten Kuss und unter Tränen stosse ich auch ihn von mir weg. Denn das tue ich ja im Prinzip. Ich lasse sie nicht an mich heran. Wie durch Watte betrachte ich, wie sich auch dort wo Tom im Wasser verschwunden ist, ein Strudel bildet und er schliesslich verschwindet.

„Ich liebe dich.“, flüstere ich in den Wind. Doch er kann es nicht mehr hören. Genau wie er es nicht mehr weiss…

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Soo, es ist zu Ende... Es würde mich sehr interessieren, wie euch meine Geschichte gefallen hat. Zum Schluss noch ein paar Infos wegen der Fortsetzung und natürlich die Danksagung.

Es WIRD eine Fortsetzung geben, allerdings nehme ich mir zuvor die Zeit diese Geschichte hier zu überarbeiten und dann geht es weiter. Für neugierige Leser habe ich euch schon mal einen Klappentext:

Das mysteriöse Verschwinden sowohl der Feenkönigin als auch des Elfenkönigs liess einst beide Völker hoffen. Nun, 8 Jahre später sind sie für alle das Grauen. Die Feen werden unterdrückt, für verschiedene Zwecke misshandelt. Selbst die Elfen leiden unter ihrem Herrscher. Zu allem Leid spielt das Wetter verrückt. Schnee in Solara wird zur Tagesordnung. Nie gesehene, verheerende Krankheiten machen den Umlauf. Es bedarf an Menschen, die mutig und intelligent die Ordnung zurückbringen. Doch wie sollten die 4 einzigen Menschen die jemals im Feenland waren helfen, in der Menschenwelt, ohne Erinnerung? Sie sind doch die Einzigen, oder?

Ein ganz Grosses Dankeschön geht an:

-Mallylein weil sie von Anfang an dabei war und mich immer mit ihren Kommis motiviert hat

-Feenstaub ebenfalls für ihre lieben Worte und Unterstützung

Dann möchte ich erwähnen

favoritepillow, Anise02, Drachenwinter, Laura2706, bella_star, SaskiSta, Kruemel07, buecherbandwurm 

sie alle haben mich ebenfalls auf verschiedene Weisen unterstützt

Und dann danke ich noch meinem Mami und Gotti, sie werden wissen für was und auch einigen Schulfreundinnen fürs lesen^^

Zum Schluss auch grossen Dank dir, liebe(r) Leser(in) dass du dir überhaupt die Zeit für meine Geschichte genommen hast und auch für eventuelle Votes, Kommentare oder Follows. Es hat mir echt viel Spass gemacht Feenland zu schreiben und ich hoffe, ich konnte euch ein bisschen begeistern :D

Ganz liebe Grüsse und hoffentlich bis zur Fortsetzung

Flavia