14. Panik

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Aww, vielen Dank, dass ihr so zahlreich lest, votet, kommentiert und fannt! <3 Ich weiss, im Vergleich ist es nicht viel, aber für mich schon! Ich freue mich immer wieder und das motiviert mich voll! :D

 Ich finds auch voll toll von euch, dass ihr schon so lange durchgehalten habt und mein bereits 14. Kapii lest!

Viel Spass mit dem neuen Kapi, ich hoffe, es gefällt euch! :D

Noch einen schönen Sonntag! Flavia

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14. Panik

Toms Sicht

Müde strecke ich meine schlaffen Glieder. Neugierig sehe ich mich um. Ich bin einfach immer wieder beeindruckt von der Landschaft und dem Leben hier! Die Sonne steht bereits hoch am Himmel und rund um uns sind die speziellen Tiere bereits geschäftig am arbeiten. Es muss wohl bereits sehr spät sein! , denke ich. Einen Moment lang lasse ich einfach nur die Natur auf mich wirken und bin glücklich. Dann erhebe ich mich und laufe zum Fluss. Um wachzukommen brauche ich jetzt unbedingt eine kleine Katzenwäsche!

Danach gehe ich wieder erfrischt zurück, da fällt mir auf, dass Lily und Emily fehlen. Wo sie wohl stecken? Suchend schaue ich mich um, kann sie aber nirgends entdecken, sie sind nicht mal irgendwo hoch oben im strahlend blauen Himmel zu sehen.

Da Annabelle noch schläft und von die beiden Feen unauffindbar sind, beschliesse ich mich ein wenig auf eigener Hand umzusehen. Sie werden uns wohl nicht hier in Stich gelassen haben! Oder etwa doch? Hat Lily uns vielleicht nur ausgenutzt? Innerlich beginne ich zu zweifeln. Doch, nein! Sowas würde sie uns doch nicht antun, wir sind doch Freunde!

Plötzlich werde ich durch ein Geräusch aus meinen Gedanken geholt. Es klingt, als ob eine grosse Menge sich auf mich zubewegt. Ich lausche schweren Schritten und verzweifelten Schreien. "Ich bin unschuldig! Bitte lasst mich frei! Wer soll denn nun für meine Familie sorgen? Ich habe Kinder!", dringt eine verzweifelte Frauenstimme zu mir durch. Angst ergreift Besitz von mir. Was soll ich jetzt tun? Das klingt nach grossem Unheil! Ich muss mich verstecken, aber wo? Ich war so tief in meine Gedanken versunken, dass ich gar nicht bemerkt habe, dass ich mich relativ weit von unserem Schlafplatz entfernt habe.

Verzweifelt schaue ich mich nach einem Versteck um. Zu meinem Pech befinde ich mich gerade auf einer Lichtung und habe keine Versteckungsmöglichkeiten. Vor lauter Panik bleibe ich nur angewurzelt stehen. Die Gruppe kommt immer näher und meine Angst steigt immer mehr. Sie müssen nur noch um die Ecke biegen und dann hätten sie mich bereits! Innerlich mache ich mich bereits bereit, zu sterben. Ich verabschiede mich von meinem Leben, meinen Freunden, meiner Oma und dieser fremdem Welt, die ich wohl nie mehr richtig kennenlernen darf. Ich finde mich damit ab, dass diese schreckliche Gruppe mich ergreifen und wahrscheinlich töten wird, doch plötzlich spüre ich einen starken Sog. Wie ein Wind, der Besitz von mir ergreift. Vor meinen Augen verschwimmt alles und meine Augen beginnen zu tränen. Dann, so plötzlich wie es gekommen ist, verschwindet es wieder.

Ich blinzle meine Tränen weg und versuche mich zu orientieren. Doch, auch wenn ich sicher bin, meine Augen sperrangelweit offen zu haben, sehe ich nichts als schwarz. Was ist passiert? Wo bin ich? Aufgeregt lausche ich. Ich höre, wie die Gruppe sich trampelnd und immer noch schreiend entfernt. Erleichtert atme ich aus. Wenigstens ein Problem weniger! Doch trotzdem habe ich immer noch keine Ahnung, was passiert ist und wo ich mich befinde. Wie komme ich hier her, wo auch immer ich mich befinde?

In einem bin ich mir allerdings sicher: Ich will hier weg! Ich will zurück zu den Anderen! Da fällt mir ein, was ist wohl mit Annabelle? Haben diese komischen Typen sie mitgenommen. Wo sind Emily und Lily? Wurden sie vielleicht bereits gefasst? Wieder ergreift mich die Panik und ich versuche mich selbst zu beruhigen. Langsam atme ich tief ein und aus und sammle mich.

Als es mir besser geht, beschliesse ich, erst mal herauszufinden, wo ich bin. Vorsichtig bewege ich meine Hände rund um mich herum. Links und rechts stosse ich an etwas Festes und eher Kaltes und erschrocken ziehe ich meine Hände wieder zurück. Dann betaste ich mit beiden Händen die eine Seite und könnte mir fast eine hauen. Dass ich auch immer so schreckhaft bin, das ist nur eine Wand!

Vermutlich besteht sie aus Stein, da sie hart und kalt ist und viele Unebenheiten hat. Ich taste weiter und komme zu der Annahme, dass ich mich in einer Art Höhle befinde. Oben, rechts und links ist es begrenzt, so dass ich knapp knien kann, jedoch geht es nach vorne und hinten weiter. Wenn ich nur wüsste, was vorne und hinten wäre!

Doch ich wage langsam wieder zu hoffen und mache mich ein wenig beruhigt auf den Weg nach Vorne. Oder doch hinten? Egal, auf jeden Fall vermute ich dort den Ausgang. Doch ich komme nicht weit, da stosse ich bereits meinen Kopf an. Vorsichtig setzte ich mich hin und warte, bis die stechenden Schmerzen abnehmen. Wenigstens weiss ich jetzt, dass es hier nicht weitergeht!

Nach einer Weile, mir ist immer noch ein wenig schwindlig, doch ich will nicht mehr weiter warten, drehe ich um und will gerade zurückkrabbeln, da nähert sich mir ein grelles Licht.

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Was denkt ihr, ist passiert und wird noch geschehen?? Wie findet ihr das Kapii??

Feenland- Die Heimreise der verbannten Fee *Wird überarbeitet*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt