4. ....und die Suche nach der Lösung

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Ich danke LunaNox ganz herzlich für ihre Ratschläge zum Schreiben. ( Ihre Bücher Aqua und Luna kann ich nur empfehlen!!) Dank ihr weiss ich jetzt auch, wie man Fotos freigibt.

Und ich habe noch ein Bild von Annabelle hinzugefügt. Für die, die es interessiert, wie ich sie mir ungefähr vorstelle... Und jetzt noch viel Spass!! ;)

4. ...und die Suche nach der Lösung

Die letzte Schulwoche ist nur so gespickt mit Prüfungen und die restliche freie Zeit verbringe ich bei Lily.

Es ist bereits Dienstagabend, als wir und darauf einigen, dass sie als Erstes aus dem Gewächshaus raus muss, wenn sie wieder nach Hause will. Doch so einfach, wie das klingt, ist es nicht! Schliesslich ist Lily Omas Lieblingsblume und die gibt sie nicht so schnell wieder her.

"Also ich bin dafür, dass du mich angeblich einem Kunden bringst und selbst behaltest.", schlägt Lily vor. "Nein, das geht nicht. Selbst, wenn wir einen Sonderpreis zahlen würden, würde sie dich nicht hergeben!", antworte ich genervt. Schon seit zwei Stunden diskutieren wir darüber und weiter sind wir immer noch nicht gekommen.

Eine halbe Stunde später geben wir schliesslich auf und müde verkrieche ich mich im Bett und bin sofort weg.

Am nächsten Tag haben wir ausnahmsweise keine Tests und auch keinen Unterricht. Heute lernen wir tanzen.

Vorsichtig führe ich also Marie zu der langsamen Musik und achte mich besonders darauf, ihr nicht auf die Zehen zu stehen.

In der Pause setze ich mich auf eines der Pulte und meine Gedanken suchen wieder Ideen, wie wir Lily aus dem Gewächshaus kriegen. Dabei schweife ich total ab, sodass ich zuerst gar nicht merke, dass plötzlich noch zwei weitere Personen neben mir sitzen.

Sanft stupst Marie mich an und sie und Annabelle können sich kaum mehr halten vor lachen über meinen erschrockenen Gesichtsausdruck.

"Na, darf man erfahren, wo du gerade mit deinen Gedanken warst, dass du dich so erschreckt hast?", fragt Marie in aufziehendem Ton und erneut prusten die Beiden wieder los.

Beleidigt ziehe ich einen Schmollmund. Ich muss aufpassen, was ich sage. Sie dürfen nichts von Lily erfahren. Andererseits...

"Ich beschäftige mich mit der Frage, wie ich etwas kriegen kann, ohne, dass ich es stehle.", antworte ich. Ich bin ziemlich zufrieden mit meiner Formulierung. Ich finde das neutral und trotzdem könnten sie mir helfen. "Worum gehts denn?", fragt Annabelle mich neugierig. Mist! Was jetzt?"Ich beschliesse bei der Wahrheit zu bleiben und antworte:"Kann ich leider nicht sagen!" Marie verdreht die Augen und sagt: " Dann kauf es, ist doch ganz einfach!"

"Nein, das geht leider nicht.", seufze ich. Vielleicht war es doch ein Fehler sie das zu fragen. Zum Glück lassen sie es darauf beruhen, gehen wieder auf ihre Plätze und die Tanzlektion geht weiter.

Die Stunde geht sehr schnell vorbei und ich mache mich gerade bereit zum gehen, als mich jemand von Hinten packt. Ich drehe mich um, damit ich Andy beschimpfen kann, doch es ist nicht Andy. Es ist Annabelle.

Ich versuche nicht zu überrascht zu klingen, als ich sage: "Annabelle, was gibts?" Sie wäre die Letzte gewesen, die ich erwartet hätte. "Also," beginnt sie vorsichtig, "Wegen deiner Frage vorhin... Was, wenn die Person, der das gehört, was du willst, wenn die das plötzlich nicht mehr braucht??"

Langsam versuche ich den Sinn dieses Satzes zu begreifen. "Das ist genial!!", rufe ich plötzlich. Es liegt quasi auf der Hand! Lily muss nur wieder eingehen und irgendwann will Oma sie nicht mehr, eben, sie hat keinen Nutzen mehr. Dann "entsorge" ich sie und Lily ist draussen!! Überglücklich vergesse ich alles um mich herum und falle ihr um den Hals. Dann blicke ich in Maries grinsendes Gesicht und löse mich schnell wieder von Annabelle. "Entschuldigung", murmle ich verlegen und laufe knallrot an. Dann verabschiede ich mich hastig von den Beiden und verlasse in windes Eile den Schulhof.

Feenland- Die Heimreise der verbannten Fee *Wird überarbeitet*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt