Feenland- Die Heimreise der verbannten Fee *Wird überarbeitet*

3. Lilys Problem....

An dieser Stelle danke ich gaaanz herzlich babushkaa für ihre Unterstützung!! Ohne sie hätte ich diese Geschichte vielleicht nicht gepostet!! Hab dich gaanz dooll liieb!!

3. Lilys Problem....

Am nächsten Tag denke ich die ganze Zeit an diese Blume. Ich habe keine Ahnung, wie man das hinkriegt, das Gesprochene kam nämlich hundertprozentig aus der Blume. Vielleicht ist die ja gar nicht echt? Aber eigentlich sah sie schon echt aus. Ich fange langsam wirklich an, an mir zu zweifeln! Immer mehr stört es mich, dass ich nicht weiss, was hier los ist!

Nach der Schule beeile ich mich ganz schnell nach Hause zu kommen und in Windeseile sind alle Pflanzen gegossen. Oma wird mich umbringen, aber das interessiert mich jetzt herzlich wenig.

Vorsichtig vergewissere ich mich, dass niemand hier ist und gehe zu den Lilien. Ganz genau mustere ich sie. Sie sieht echt aus. Dann berühre ich ihre Blätter. Sofort öffnen sie sich wieder und Lily fragt empört: "Was soll das!?"

Ich bin total verdutzt. Das Ganze fühlt sich echt an! Langsam zweifle ich daran, dass das ein Fake ist. "Ich wollte mich vergewissern, dass du echt bist!", erkläre ich ihr. "Natürlich bin ich echt! Denkst du, ich erfinde das? Das alles ist überhaupt nicht lustig!" Komischer Weise glaube ich ihr das wirklich! Diese Blume ist sehr verzweifelt!  

"Gut, jetzt weisst du, dass ich echt bin! Verschwinde jetzt!", sagt sie und schliesst sich wieder. Ich bin kurz davor zu gehen, doch ich habe Mitleid mit ihr. Sie ist in einer Blume gefangen. Niemand hilft ihr!

Zögerlich beginne ich wieder zu sprechen: "Ich will mich mit dir unterhalten. Ich will dich kennen lernen! Du sagtest doch, ich kann dir helfen."

"DU willst mir helfen?", fragt sie offensichtlich verwundert und öffnet sich wieder ganz schüchtern.  "Zu Hause wurden wir immer vor euch Menschen gewarnt, ihr seit hinterlistig und gemein und DU willst mir tatsächlich helfen?"

"Sicher!", antworte ich, "schließlich sind nicht alle Menschen gleich, oder ist das bei euch etwa so? Ich meine, klar gibt es gemeine Menschen, aber das heißt ja nicht, dass alle so sind! Ausserdem mag ich dich und deshalb will ich dir helfen! Aber dafür muss ich wissen, worum es genau geht!"

Die Fee scheint zu überlegen. Ungeduldig schaue ich sie an und warte auf eine Antwort. Warten war noch nie meine Stärke!

Schliesslich entscheidet sie sich und sagt: "Okay, wenn du mir versprichst, mir nach Hause zu helfen, erzähle ich dir die ganze Geschichte."

Einverstanden nicke ich und warte gespannt auf die Geschichte. Sie schaut mir tief in die Augen und sagt eindringlich: "Versprich es!" Ohne zu zögern hebe ich zwei Finger und sage: "Ich schwöre auf meine Eltern!"  Damit scheint die Blume zufrieden zu sein und beginnt schliesslich zu erzählen:

"In meiner Welt gibt es zwei grosse Hauptgruppen, die Feen und die Elfen. Diese beiden sind befeindet und wer sich mit einem der Anderen abgibt, oder auch nur mit ihm spricht, wird verbannt. So wie ich..."

"Du hast also mit einem Elfen gesprochen und deshalb bist du hier?", unterbreche ich sie. "Ja, so ungefähr. Aber das erkläre ich später.", fährt sie fort, "Also, wo war ich? Ach ja.

Die Feen sind feine Geschöpfe und eher sanftmütig. Am Rücken haben wir durchschimmernde Flügel, diese können verschieden farbig sein. Wir leben in Solara. Dort haben wir immer Sommer und mindestens 20 Grad.

Unsere Königin ist Mutter Natur und ihr Mann heisst Vater Zeit.

Die beiden sind unsterblich, allerdings ist ungewiss, wo sie herkommen. Zusammen haben sie mehrere Kinder. Zum Beispiel gibt es da die Traum-, Wetter- und Zahnfeen, oder ihre Söhne, der Osterhase und Meister Medizin.