Kapitel 9

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Malia pov.

„Und hast du ein schönes Kleid gefunden?", fragte Joker.

„Ja, das habe ich. Jetzt brauche ich nur noch eine Maske.", antwortete ich.

„Darum hab ich mich schon gekümmert. Unsere Masken müssen schließlich zusammen passen.", zwinkerte er mir zu.

Ich verdrehte meine Augen
„Na dann. Ich geh schlafen, Gute Nacht."

„Nacht."

Nach kurzer Zeit war ich dann auch schon eingeschlafen.
'Schon wieder  Tote wegen dir Malia.'
'Ich habe mich nur gewehrt!'
'Hast du denn gar keine Schuldgefühle?'

Flashback

Nachdem ich die Männer von Maroni getötet hatte, lief ich weiter. Ich befand mich wie in einer Art 'Rausch' als ich in einer Gasse zwei Obdachlose sitzen sah.

„Hey du, hast du ein bisschen Geld für uns?", fragte einer der Männer.
Ich stellte mich vor die beiden und musterte sie.

„Nein, aber ich habe etwas anderes vor euch."

Mit diesen Worten schnitt ich den beiden mit meiner Schere, die sich immernoch in meiner Hand befand, die Kehle durch.

„Ich hoffe, das hat euch gefallen.", grinste ich vor mich hin.
Um mein Werk zu vollenden ritzte ich ihnen noch das 'MC' in den Oberarm und verließ dann die Gasse.

Flashback ende

'So viele Leute sind wegen mir jetzt auch noch nicht gestorben'
'Fünf Tote sind fünf zu viel'
'Willst du mir jetzt ein schlechtes Gewissen einreden?'
'Du solltest deine Opfer nicht so leicht vergessen! Irgendwann bekommst du das alles zurück!'
'Wenn du meinst.'

Am nächsten Tag

Ich war gerade dabei mich für den Ball fertig zu machen, allerdings waren die Schnitte an meiner Schulter sehr auffällig und richtig überdecken ließen sie sich leider nicht.
Aus einem Erste Hilfe Set, das in einem Regal stand, nahm ich einen Verband heraus und wickelte diesen um die Wunde. Hoffentlich würden das nicht so viele Leute bemerken oder Fragen stellen.

„Maliaaaa, kommst du jetzt endlich? Wir müssen langsam los."

„Ich komme."
Langsam lief ich Joker entgegen.

„Du siehst gut aus!", sagte er und grinste, doch dann fiel sein Blick auf meinen Oberarm und seine Miene verfinsterte sich augenblicklich.

„Was hast du da?", fragte er mit knapper Stimme.
„Gar nichts.", entgegnete ich ihm.

Er kam näher auf mich zu und ich wich automatisch ein paar Schritte zurück.

„Was ist passiert?"
Er schaute mir direkt in die Augen.

„Ich bin nur irgendwo hängengeblieben, nichts schlimmes."
Misstrauisch musterte er mich.

„Lass mich mal sehen."

„Nein, es ist alles gut."
Ich wich noch ein paar Schritte zurück, bis ich an die Wand stieß. Verdammt.
Nun stand er genau vor mir, streckte seine Hand aus und wickelte den Verband ab.

Er erstarrte als er meine Wunden sah und strich mit seinen Fingern darüber.

„Warum?", fragte er mich.

Ich schaute zu Boden und schwieg. Plötzlich zog er mich in eine Umarmung, die ich überrascht erwiederte.
Wir standen noch eine Weile so da, bis wir schließlich das Haus verließen und in einen Wagen stiegen, indem bereits drei von Maronis Männern saßen. Also hatte Joker es doch geschafft sie zu überreden.

Ich saß zusammen mit Joker und einem anderen Mann auf dem Rückbank des Autos.

„Ich hoffe ihr könnt euch noch an den Plan erinnern.", sprach Joker. Alle nickten.
Wir haben den Plan gefühlte 10 Stunden durchgesprochen, es ist fast unmöglich ihn zu vergessen.

„Die Polizei hat heute Morgen vier tote Männer gefunden. Allen Opfern wurde ein 'MC' in den Oberarm geritzt, also können wir davon ausgehen, dass alle von der selben Person getötet wurden.
Die Polizei stellt sich die Frage, ob es sich bei dem Mörder um die Person handelt, die auch dem Joker geholfen hat aus Arkham zu fliehen. Falls es etwas neues zu diesem Fall gibt werden wir es ihnen sofort mitteilen.", sprach ein Reporter im Radio.
Joker sah mich von der Seite an.

„Ich schätze wenn wir wieder zuhause sind musst du mir noch so einiges erklären.", aber er konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen.

Am Wayne Anwesen angekommen, setzten wir unsere Masken auf. Meine und Jokers Maske passten wirklich zusammen, was mich zum schmunzeln brachte.
Joker und ich liefen Hand in Hand auf den Bodyguard, der vor dem Eingang stand zu.

„Guten Abend."

„Guten Abend, ihre Namen bitte."

"Mr. Und Mrs. Sawyer."
Der Mann checkte die Gästeliste und nickte.

„Herzlich Willkommen Mr. und Mrs. Sawyer. Ich wünsche Ihnen einen schönen Abend."
Ich fragte Joker erst gar nicht woher er wusste, dass diese Namen auf der Gästeliste standen oder was mit den echten Mr. und Mrs. Sawyer geschehen war.

Zusammen liefen wir die Treppe zu dem Saal hinauf.
Auch wenn wir nicht wirklich auf diesen Ball gehen, genoss ich seine Nähe.

„Du weißt noch was zu tun ist?"

„Ja, ich gehe zum Hintereingang und lasse die anderen rein. Dann komme ich wieder hierher."

„Genau, also dann bis gleich."

Ich ging durch eine Tür auf der linken Seite und irrte durch die Flute. Warum muss das Haus auch so groß sein.

Als ich dann endlich den richtigen Weg zum Hinterausgang gefunden hatte öffnete ich den anderen die Tür und begab mich wieder auf den Weg zurück zum Saal.

Dort angekommen hielt ich Ausschau nach Joker, was sich aber als ziemlich schwierig herausstellte, weil sich wirklich viele Menschen in diesem Saal befanden.
Plötzlich legten sich zwei Hände an meiner Taille und dann wurde ich umgedreht und von zwei grünen Augen angeschaut.
Joker legte eine Hand auf meine Wange und strich mit seinem Daumen über meine Wange.

Er beugte sich vor und legte seine Lippen sanft auf meine. Etwas überfordert erwiederte ich den Kuss.
Was hat das denn jetzt schon wieder zu bedeuten?

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Heii ihr, so das war das 9. Kapitel ich hoffe es hat euch gefallen.
Außerdem wollte ich mich für über 120 reads bedanken. *-*
Bis bald
Ps: stay smiling :)

Returning ShadowWo Geschichten leben. Entdecke jetzt