Kapitel 44

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Malia pov.

"Ich hab wirklich gedacht, dass ich dich noch retten kann, bevor du dem verrückten Clown verfällst, aber leider habe ich es nicht mehr rechtzeitig geschafft! Dann muss ich zumindest jetzt dafür sorgen, dass du den Bürgern von Gotham nichts mehr antust!"

Amüsiert sah ich Batman an.
"So so, du willst also wieder versuchen mich und Mistah J aufzuhalten. Haha wie lustig du doch manchmal bist, Batsy."

"Dein Lachen wird dir schon noch vergehen! Spätestens wenn du in einer Zelle in Arkham's Hochsicherheitstrakt sitzt oder noch besser in einer Gummizelle landest!"

Batsy streckte seine Hand in meine Richtung und wollte mich am Arm packen, aber ich war schneller und konnte mich noch rechtzeitig ducken.
Bevor ich wegrannte schlug ich ihm noch in seine Magengrube, aber das hat mir wahrscheinlich mehr weh getan als ihm.
'Erinnerung an mich: Batman's Rüstung ist härter als gedacht.'

So schnell ich konnte rannte ich aus dem Museum und da der Weg zur Fabrik zu weit weg war, beschloss ich einfach in meiner Wohnung zu flüchten.

Dennoch musste ich mich beeilen um nicht von Batsy geschnappt zu werden, denn er hat ja sein Batmobil und muss den ganzen Weg rennen.

Ohne hinter mich zu schauen rannte ich in Richtung meiner Wohnung an der ich dann 15 Minuten später schwer atmend ankam.

Ich konnte nicht mal sagen ob Batman mich überhaupt verfolgt hat, aber ich wollte auch nicht riskieren nachzuschauen.

Als ich mich einigermaßen beruhigt hatte und meine Atmung sich langsam wieder normalisierte, ließ ich mich auf einen Stuhl im Wohnzimmer sinken. Sofort stach mir ein Briefumschlag, der auf dem Esstisch lag ins Auge.

Mit zitternden Händen öffnete ich den Umschlag und faltete den Brief auseinander um ihn zu lesen.

Liebe Malia,

Ich wollte dich eigentlich überraschen und dich besuchen kommen, aber als ich an deiner Wohnung ankam war alles verwüstet und ein Mann in einem dunklen Kostüm stand im Raum.
Beim genaueren hinsehen konnte ich erkennen, dass es Batman war.
Er hat mir erzählt, dass du gar nicht mehr in Arkham arbeitest, sondern die Komplizin des Joker's geworden bist.
Du warst das Mädchen, dass ihm geholfen hat zu fliehen und du ermordest für ihn Menschen.
Ich denke du weißt wie enttäuscht ich von dir bin.
Das bist doch nicht du, Malia! Ich hab das Gefühl, dass ich dich gar nicht mehr kenne. Dieser Joker benutzt dich doch nur! Und ich will nicht, dass du so endest wie dein Vater.

Eigentlich wollte ich es dir bei meinem Besuch persöhnlich sagen, weil ich in der Zeit wo du bei mir warst nicht den Mut dazu hatte, aber da ich jetzt weiß zu was du fähig bist halte ich es für das Beste es dir in diesem Brief zu schreiben.
Dein Vater ist nicht im Gefängnis, er befindet sich in Arkham. Darum wollte ich dich davon abhalten nach Gotham zu gehen und die Stelle im Asylum anzunehmen.

Ich hoffe jedoch sehr, dass du eines Tages erkennst, dass das nicht der richtige Weg ist.

in Liebe, Mum

Ich starrte auf den Brief, in dem die letzten Worte meiner Mutter standen. Ein wenig überfordert saß ich nun da und dachte über das was sie geschrieben hat nach.

Batman hat ihr alles erzählt... Warum hat er das getan und wieso war er überhaupt hier? Und was noch schlimmer ist, mein Vater ist in Arkham?!
Was wäre gewesen, wenn ich ihn getroffen hätte, oder ihn als Patient zugeteilt bekommen hätte?
Schon allein der Gedanke daran ließ mich erschaudern.

Wenn ich es mir so recht überlege, ist es ja jetzt eigentlich gut zu wissen wo mein Vater ist.
Dann kann er endlich seine gerechte Strafe bekommen.

Und wenn Joker und Scarecrow einen Plan aushecken ohne mir was davon zu verraten spricht ja eigentlich nichts dagegen, dass ich auch meine eigenen Pläne mache, oder? Zwar hat Joker mir ja versprochen, dass er mir helfen wird, weil ich ja seine Komplizin geworden bin, aber ich finde, dass ich die Angelegenheit mit meinem 'Vater' selber regeln muss.
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Heii, ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen auch wenn es so kurz war. Euch ein schönes Wochenende und bis bald.
Ps: smile :)

Returning ShadowWo Geschichten leben. Entdecke jetzt