Außenstehende Person pov.
Zitternd stand Malia vor dem Spiegel und starrte ihren kraftlosen Körper an. Mittlerweile waren schon zwei Monate nach dem "Unfall" vergangen und sie hatte seitdem nichts mehr von ihm gehört und das war es, was sie wahnsinnig machte.
In ihrem Kopf hallten die Stimmen die sie kontrollieren, die sie kaputt gemacht haben. Sie fing an zu weinen und schlug gegen den Spiegel. Dabei blieben ein paar Glasscherben in ihrer Hand stecken, aber das war ihr egal. Mittlerweile war ihr sowieso alles egal.
Sie nahm eine ihrer Rasierklingen, die einzigsten Sache auf die sie sich noch verlassen kann, die einzigste Sache die in den letzten Monaten immer für sie da war, denn sogar Scarecrow hat sie allein gelassen. Sie fing an über ihren Unterarm zu schneiden.
Erst leicht und dann immer tiefer."Ihr könnt mich nicht kontrollieren!! Und das werdet ihr auch nie!!" schrie Malia und fing nun an in ihren Oberarm zu ritzen, dabei rissen auch ihre alten Narben auf. Der Boden war schon voller Blut, aber sie wollte nicht aufhören. Es machte sie glücklich.
Joker saß in einem Sessel und dachte die ganze Zeit an sie.
Warum hatte er ihr das angetan? Er nahm einen großen Schluck aus seiner Bierflasche. Eigentlich durfte er keinen Alkohol trinken, wegen den Tabletten die er zu sich nehmen muss, aber die letzen Monate waren auch für ihn ziemlich anstrengend. Scarecrow hatte ihn ebenfalls verlassen und so war er ganz alleine.Deshalb musse er zu Malia und ihr sagen, dass das was er getan hat nicht richtig war.
Wie wichtig sie in Wirklichkeit für ihn ist.
Er rannte aus dem Zimmer und machte sich auf den Weg zu ihr. Ihm war egal ob die Polizei ihn finden würde, er musste sie einfach sehen.
"Malia ich komme!"Malia schnitt immer weiter und tiefer. Die Schmerzen spürte sie schon lange nicht mehr, denn die Schmerzmittel haben alles taub gemacht.
In Gedanken war sie bei ihm.
Er hat sie dazu gebracht die ganzen schrecklichen Dinge zu tun, er hat sie gebrochen. Es ist allein seine Schuld.Sie stand auf und machte sich auf die Suche nach den Schlaftabletten, die sie in letzter Zeit wieder häufiger benutzte.
Als sie die Packung fand und die restlichen Tabletten rausnahm bildete sich ein Lächeln auf ihrem Gesicht.
Bald würde alles vorbei sein. Keine Schmerzen die sie mehr ertragen muss, sie wäre einfach frei von all ihren Sorgen.Mit den Tabletten in der Hand ließ sie sich an der Wand hinuntergleiten und setzte sich auf den Boden. Immernoch starrte sie lächelnd auf die Tabletten in ihrer Hand. Sie steckte sie sich alle in den Mund und schluckte sie.
Nur noch ein kleines Weilchen, dann wird wieder alles gut.In ihren letzten Minuten wollte Malia nochmal über ihr Leben nachdenken. Über ihren Bruder, ihren Vater, ihre Mutter und ihn. "Joker...." flüsterte sie.
Plötzlich wurde die Tür aufgerissen und das holte sie wieder zurück aus ihren Gedanken.
Und dann sah sie ihn.Als Joker sie sah erschrak er.
Sie war total abgemagert und an ihrem ganzen Körper klebte Blut.
"Malia was hast du getan?"
Verzweifelt sah er in ihre Augen. Diese wunderschönen Augen, in die er sich verliebt hatte.
Ihm war bewusst, dass er zu spät kam, aber das wollte er nicht wahrhaben."Ich hab die Stimmen besiegt. Sie sind weg, J... Ich hab es geschafft..." sie wurde immer leiser und müder.
"Malia, nein! Bleib bitte bei mir! Ich brauche dich. Es tut mir alles so leid, dass was ich dir angetan habe... Die Stimmen haben es zu mir gesagt... Ich war nicht ich selbst..."
Ihm liefen Tränen über die Wangen.
Erst eine und dann immer mehr."Das weiß ich J... Aber ich hab gegen sie gekämpft, das hättest du auch tun sollen... und jetzt hab ich sie endlich besiegt... Ich bin endlich frei..."
Wieder lächelte sie.
"Du kannst mich nicht verlassen!! Verdammt, ich liebe dich!!"
Bevor Malia ihre Augen schloss sagte sie mit letzter Kraft:
"Ich liebe dich auch, Jack... Das habe ich immer... und das werde ich immer..."
"Malia?" Joker rüttelte an ihrem Körper, aber sie bewegte sich nicht und zeigte auch sonst keinerlei Reaktion."Was hab ich getan?!" Er nahm ihren leblosen Körper in die Arme und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.
Sie hat aufgehört zu atmen und ihn somit alleine gelassen.
Alleine mit der Krankheit, alleine mit seiner Wut und den Schuldgefühlen die sich in den letzten Monaten in ihm aufgestaut haben... und alleine mit den Stimmen...
Noch mehr Tränen rollten über seine Wangen.
"Ich werde dich immer lieben...."Am nächsten Tag
"Meine Damen und Herren. Gestern Nacht gab es ein große Explosion, bei der mehrere Häuser in die Luft gesprengt wurden. Zwei Menschen sind dabei ums Leben gekommen und vier weitere liegen schwer verletzt im Krankenhaus. Noch ist sich die Polizei unsicher, ob der Joker hinter dem Anschlag steckt, denn am Tatort wurde seine Leiche gefunden. Die andere Leiche konnte noch nicht identifiziert werden, aber die Polizei ist natürlich schon beim Ermitteln. Nun können wir uns zumindest ein wenig sicherer fühlen. Wir werden sie auf jeden Fall weiter auf dem Laufenden halten!"
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Sooo, das war jetzt der Epilog und somit auch das Ende meiner Geschichte. Ich hoffe euch hat die Story gefallen.
Es folgt noch eine Danksagung und dann wars das auch schon. Bis bald :)
Ps: All Monsters a Human 👽
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Returning Shadow
FanfictionMalia nimmt den Job als Psychologin im Arkham Asylum in Gotham an. Dabei weiß sie noch nicht was für Gefahren sie erwarten werden. Und was ist, wenn sie den gefährlichen Joker 'nett' findet? Wird er sie nur benutzen oder ehrlich mit ihr bleiben?