Returning Shadow

Kapitel 10

Malia pov.

Er löste sich von mir und sah mich nachdenklich an.

„Ich wollte nur etwas ausprobieren. Naja ist ja jetzt auch egal. Hat alles geklappt?"

'Hat er denn Gefühle für mich?'

„Ja, alles hat geklappt. Die anderen müssten jetzt eigentlich auch schon im Saal sein", sprach ich auch etwas nachdenklich.

Da ich die Namen unserer Männer nicht kannte, beschloss ich sie einfach Happy, Fault und Shock zu nennen, weil das am besten zu den Ausdrücken auf ihren Masken passte.

„Gut, dann lass uns anfangen."

Wir schauten in der Menge nach den anderen. Als wir sie sahen nickte Joker ihnen zu, als Zeichen dass wir jetzt anfangen würden.

„Guten Abend, meine Damen und Herren." sprach Joker und lief an ein paar Leuten vorbei, in die Mitte des Saales.

Die anderen schnappten sich währenddessen jeweils eine Geisel. Ich schaute mich ebenfalls nach einer Geisel um und fand dann schließlich eine jüngere Frau und hielt ihr von hinten die Arme zusammen.
Die Frau schrie auf und versuchte sich aus meinem Griff zu befreien, was ihr allerdings nicht gelang, da ich etwas stärker als sie war. Um sicherzugehen, dass sie nicht versucht abzuhauen hielt ich ihr mein Messer vor die Kehle und schon hörte sie auf sich zu wehren.

„Ich und ein paar Freunde haben uns gedacht, dass wir Mr. Waynes Ball einen Besuch abstatten. Ich habe als Geschenk noch einen Überraschungsgast mitgebracht."

Joker sah in meine Richtung.

„Komm her, Schätzchen."

Zusammen mit meiner Geisel lief ich lamgsam auf Joker zu und stellte mich neben ihn.

„Das ist Macaria, meine neue Verbündete und eine gute Freundin. Ich glaube, ihr habt schon im Radio und Fernsehen von ihr gehört. Sie hat mir geholfen Arkham zu sprengen und sie hat den Verkäufer des Waffenladens und die vier anderen Männer getötet. Ihr werdet euch bestimmt gut verstehen, hahaha."

Sein Lachen war kein normales Lachen, es war das Lachen eines Wahnsinnigen. Und um ehrlich zu sein jagte mir dieses Lachen ein bisschen Angst ein und nicht nur mir, sondern auch den restlichen Leuten im Saal.

Plötzlich zog Joker eine Pistole aus seinem Mantel und schoss in die Menge. Die Leute fingen an zu schreien und einige rannten vor lauter Panik aus dem Raum.
Auch Happy, Fault und Shock schossen jetzt um sich.

„Lass mich gehen, bitte.", jammerte die Frau, die ich immernoch gefangen hielt.

„Wieso sollte ich?"

„Bitte."

„RACHEL!", schrie auf einmal ein Mann aus der Menge und kam in unsere Richtung.

„Harvey!", schrie meine Geisel, die anscheinend Rachel hieß.

„Lass sie los!", forderte dieser Harvey und sah mich mit zusammengekniffenen Augen an.

„Ach hallo Mr. Dent, schön Sie mal persönlich kennenzulernen, Herr Staatsanwalt.", sagte Joker, der nun auch auf uns zukam.

„Diese Freude kann ich leider nicht teilen."

„Warum denn so ernst? Ist es wegen der Narben? Willst du wissen woher ich sie habe?", er grinste.

„Mein Vater war Alkoholiker. An einem Abend war er mehr betrunken als sonst. Er hat meine Mutter geschlagen. Sie ist dann in die Küche gegangen und hat sich ein Messer genommen um sich zu verteidigen. Das gefiel meinem Vater nicht. Ganz und gar nicht, deshalb nahm er ihr das Messer weg und stach solange auf sie ein, bis sie tot war. Ich habe alles gesehen, konnte ihn aber nicht daran hindern meine Mutter umzubringen. Er drehte sich zu mir um und fragte mich 'Warum so ernst, Sohn? Willst du mir denn kein Lächeln schenken?' Daraufhin schüttelte ich den Kopf. 'Das ist schade. Na komm, lass uns ein Lächeln auf dein Gesicht zaubern, dann wirst du immer lachen.' Er steckte mir die Klinge in den Mund und schnitt dann meine Mundwinkel auf. Aber jetzt sehe ich das komische daran, ich bin immer am lächeln."

„Sie sind ein Freak! Ich werde dafür sorgen, dass sie eingesperrt werden und niewieder auch nur einen Schritt aus ihrer Zelle setzen!", schrie Dent jetzt wieder.

„Dafür müssten sie mich aber erstmal fangen, hahahahaha."
Schon wieder dieses wahnsinnige Lachen.

Harvey, der Jokers letzte Bemerkung ignorierte drehte sich nun zu mir um.

„Und du, kleines Mädchen, lass Rachel gehen!"

„Ich hatte aber noch gar keinen Spaß mit ihr.", sagte ich gespielt beleidigt.

Er wollte gerade was entgegnen, aber dazu kam er nicht mehr, weil Fault ihm auf den Hinterkopf schlug und er somit bewusstlos zu Boden fiel.

„Harvey!", schrie Rachel.

„Sei still!", zischte ich ihr ins Ohr.

„Und jetzt lass uns Spaß haben. Jungs, könnt ihr sie mal bitte festhalten?"

Shock und Happy hielten meine Geisel jeweils an einem Arm fest.

„Lass mich gehen!"

Ich grinste und nahm meine Schere aus meiner Handtasche. Mit der Schere macht es einfach viel mehr Spaß als mit dem Messer.

Meine Hand umgriff Rachels Oberarm und hielt ihn fest, während ich mit meiner andere Hand, in der sich die Schere befand, langsam anfing ihr mein 'MC' in die Haut zu ritzen.

Sie schrie vor Schmerzen und das machte mich irgendwie fröhlich. Es ist ein unbeschreibliches Gefühl die Emotionen anderer Menschen so stark beeinflussen zu können.
Ihr lief das Blut den Arm hinunter und tropfte auf den Boden.

„Jetzt kannst du gehen.", lächelte ich.

Kurzdarauf kippte Rachel ebenfalls zu Boden.
Plötzlich erkannte ich einen Schatten und drehte mich um. Auch Joker, Happy, Fault und Shock drehten sich um.
Und da stand er, Batman.

„Rachel!", sprach er mit tiefer Stimme.

Was haben denn alle mit dieser Rachel? Ist die berühmt oder was?
Batman rannte auf uns zu und schlug Fault, Shock und Happy zu Boden. Joker und ich nahmen beide unsere Messer, bzw nahm ich meine Schere und gingen auf Batman los.

„Eure kleine Show ist zu Ende!", sagte Batman.

„Vielleicht irgendwann, aber nicht heute, hahaha.", lachte Joker.

Er nahm mein Handgelenk und zog mich mit sich die Treppe hinunter und raus aus dem Haus. Als wir an dem Wagen angekommen sind, stiegen wir ein und fuhren los.

In unserem Unterschlupf angekommen, zog ich mich erstmal um, denn dieses Kleid ist auf Dauer nicht wirklich bequem.
Gerade als ich mich hinlegen wollte hielt Joker mich an meiner Schulter zurück.

„Malia, ich bin wirklich sehr stolz auf dich und ich bin froh dich als meine Komplizin zählen zu können.", sagte er anerkennend.

Mein Herz begann wie wild zu klopfen. Was macht er nur mit mir?

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Heii, also das war das 10. Kapitel. Wenn Ihr Verbesserungsvorschläge oder Wünsche habt schreibt es in die Kommentare.
Bis bald
Ps: don't forget to smile :)