Returning Shadow

Kapitel 11

Am nächsten Tag
Malia pov.

Gelangweilt saß ich auf dem Sessel und wartete darauf, dass Joker zurückkehrt, denn er musste irgendwo hin.
Meine Gedanken kreisten immernoch um den Kuss gestern.

'Was hatte das zu bedeuten?'
'Auf jeden Fall nicht das was du denkst.'
'Achja und was denk ich denn?'
'Du denkst, dass er vielleicht Gefühle für dich hat.'
'Warum sollte ich das denken?'
'Du liebst ihn.'
'Quatsch!'

„Maliaaa, ich bin wieder daaaa."
Joker betrat das Zimmer mit zwei Tüten in der Hand.

„Ich hab uns was zu Essen mitgebracht.", lächelte er mich an, was ich erwiderte.

„Also, erzähl mal, was soll die ganze Sache mit dem 'MC' einritzen? Und warum hast du die Männer umgebracht?", er setzte sich neben mich und sah mich fragend an.

„Ehm, also das mit dem MC ist so wie deine Jokerkarte, sozusagen ein Erkennungsmerkmal oder halt meine Visitenkarte. Und die zwei Männer habe ich umgebracht, weil Maroni gesagt hat, dass sie mich zu ihm bringen sollen, da er denkt, dass du alles dafür tun würdest mich zu befreien. Und die anderen zwei Männer hab ich umgebracht, weil ich mich nicht mehr kontrollieren konnte und in einer Art 'Rausch' steckte."

Joker schaute mich immernoch an.

„Und warum hast du dir dann auch das MC in den Arm geritzt?"

„Ehm man muss mich ja schließlich erkennen."
Er nickte.

„Übrigens hält unser netter Staatsanwalt, den wir gestern kennengelernt haben heute einen Vortag auf einer Pressekonferenz. Ich hab gedacht, dass wir vielleicht vorbeischauen könnten."

„Klingt gut.", stimmte ich ihm zu und nahm mir ein Stück Brot aus einer der Tüten. Joker tat es mir gleich und wir begannen zu essen.

Als wir fertig mit dem Essen waren meinte Joker, dass wir los müssten, weil die Pressekonferenz bald beginnen würde. Also verließen wir das Haus und fuhren mit dem Wagen von gestern los.
Ich sah Joker von der Seite an.

'Du liebst ihn.'
'Nein tue ich nicht!'
'Oh doch und wie du das tust.'

„Hab ich etwas im Gesicht, oder warum schaust du mich so komisch an?", fragte er.

„Ich... ehm habe nur gerade an erwas gedacht."
Beschämt sah ich aus dem Fenster. Das war peinlich.

An dem Pressegebäude angekommen fuhren wir zum Hintereingang, der von drei Securitymännern bewacht wurde und stiegen aus.

„Was machen sie hier? Sie dürfen nicht hier sein!", sprach einer von den Männern. Als die Männer erkannten um wen es sich handelt, starrten sie Joker entsetzt an.

„Aber wir sind doch die Special Guests.", sagte Joker und holte sein Messer aus seinem Anzug hervor

. Ich beschloss diesesmal auch mein Messer zu benutzen und ging dann auf zwei von den Männern zu.
Dem einen stach ich in den Bauch, worauf er keuchend zusammensackte und dem anderen schnitt ich die Kehle durch. Dann wand ich mich wieder dem Mann auf dem Boden zu und kniete mich neben ihn.

„Ich hoffe, dass steht unserer Freundschaft nicht im Weg.", sprach ich mit unschuldiger Stimme und schnitt ihm dann ebenfalls die Kehle durch.
Ich stand auf und lief zu Joker, der bereits auf mich wartete.

„Es scheint mir als ob du deinen Spaß hattest.", grinste er worauf ich auch lachen musste.

Gemeinsam betraten wir das Gebäude und liefen zu dem Raum wo die Konferenz stattfand.
Dent stand schon am Podest und fing seine Rede an.

„Meine lieben Bürgerinnen und Bürger! Wir machen im Moment sehr schwere Zeiten durch, aber ich und die Polizei von Gotham werden alles dafür tun um das so schnell wie möglich zu ändern. Wir werden diesen Clown und seine Komplizin festnehmen und sie wegsperren!"

Er machte eine kurze Pause.

„Am dunkelsten ist die Nacht vor der Dämmerung, aber ich verspreche ihnen, die Dämmerung wird kommen!"

Die Menge klatschte begeistert.
Ich verdrehte meine Augen.
Glaubt dieser Harvey denn wirklich uns schnappen zu können indem er große Reden schwingt?

„Lass uns gehen."

„Wie? Sind wir wirklich nur wegen dieser langweiligen Rede gekommen? Ich dachte du hast eine Explosion oder sowas geplant.", fragte ich ihn überrascht.

„Wir sollten Dent diesen kleinen Erfolg gönnen und die Bürger sollen ein bisschen Hoffnung bekommen. Dann macht es später umso mehr Spaß ihnen ihre letzte Hoffnung die sie haben zu zerstören.", erklärte Joker mit einem schelmischen Grinsen. Ebenfalls grinsend nickte ich.

'Das wird ein Spaß werden'
'Ich wusste, dass du früher oder später an der Sache gefallen finden würdest.'
'Sei still!'

„Okay dann lass uns gehen.", sagte ich und nahm Jokers Hand in meine und zog ihn wieder zurück zum Hinterausgang.

Wir stiegen in den Wagen und fuhren los.

„Du, Malia, ich muss noch weg. Ich treffe mich noch mit jemand. Ich setz dich einfach an der Wohnung ab."

„Ähm ja okay.", gab ich ihm als Antwort.

An unserem Unterschlupf angekommen stieg ich aus.

„Malia, du musst aber nicht auf mich warten. Ich komme wahrscheinlich erst spät zurück. Bis dann."

„Okay, bis dann."

Nachdem Joker weggefahren ist, stand ich noch eine Weile da und starrte auf die Straße, bevor ich ins Haus ging.
Ich zog mich um und setzte mich dann auf die Couch.

'Ich hab keine Ahnung was ich jetzt eigentlich machen soll. Zum Schlafen ist es noch zu früh.'
'Hättest du dich einfach nicht auf das eingelassen hättest du jetzt ein normales Leben uns würdest hier jetzt nicht ganz alleine auf einer alten Couch rumsitzen und auf einen Mörder warten.'
'Ich muss das aber machen verstehst du das nicht?'
'Nein, du musst die Stadt verlassen! Dann kannst du wenigstens wieder von vorne anfangen.'
'Ich kann nicht, Joker braucht mich... Und ich brauche ihn...'
'Joker braucht dich nicht! Er benutzt dich nur!'
'Das stimmt nicht!'
Ich fing an zu weinen.

'Er würde mich nie benutzen.'
'Doch Malia,er braucht dich nur für seine Pläne. Ihm liegt nichts an dir. Du machts alles für ihn. Du tötest für ihn.'
'Scheisse... Ich hab unschuldige Menschen getötet... I-ich hab sie getötet...'

Gehetzt stand ich von der Couch auf und lief durch die Wohnung auf der Suche nach meiner Tasche. Als ich sie schließlich gefunden hab leerte ich den kompletten Inhalt auf dem Boden aus. Ich nahm mein Messer und die Tabletten die ich in Arkham gestohlen hatte.
Mit dem Messer strich ich über meinen Arm.

'Ich hab unschuldige Menschen getötet...'
Ich schnitt mir in den Unterarm.
Für den Waffenverkäufer
Zwei weitere Schnitte für Maroni's Männer.
Nochmal zwei weitere Schnitte für die Obdachlosen.
Und weitere zwei für die Securitymänner.

'Alles meine Schuld...'
Zum Schluss nahm ich noch 5 Schlaftabletten und legte mich hin.
'Lass es einfach enden...'
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Heii, das war das 11. Kapitel ich hoffe es hat euch gefallen.
Ich wünsche euch noch ein schönes Wochenende.
Bis dann.
Ps: stay smiling :)