Kapitel 14

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Malia pov.

Nach einer eher ungemütlichen Nacht machte ich mich am nächsten Morgen auf dem Weg zu einem Friseur, da ich mir erneut meine Haare färben wollte.

Dort angekommen war noch niemand außer mir und einer Friseuse im Laden. Okay um die Uhrzeit wahrscheinlich kein Wunder.

"Guten Morgen! Was kann ich heute für sie tun?" fragte mich die Frau mit freundlicher Stimme.
"Ich würde gerne meine Haare schwarz färben."
"Sehr gerne. Nehmen sie bitte hier vorne Platz."
Sie deutete auf einen Stuhl und ich setzte mich hin.

Nachdem sie mir den Umhang umgelegt hatte und anfing meine Haare zu färben, suchte ich in meiner Jackentasche nach meinem Messer und schob es dann unauffällig in meinen Ärmel.
Als sie fertig war packte sie den Umhang wieder weg und ich stand auf.

"Ich hoffe, dass Ihnen ihre neue Haarfarbe gefällt."
"Oh jaa, das tut sie." sagte ich.
"Okay, dann bekomme ich von Ihnen 45€."
"Warten sie kurz." Ich zog mir das Messer wieder aus dem Ärmel und lief auf sie zu.

"Stopp, tun sie das nicht!" schrie die Frau, aber ich hatte ihr das Messer schon in die Brust gerammt. Nachdem sie zu Boden gefallen war schnitt ich ihr, wie jedem meiner Opfer das 'MC' in den Arm.

"Nett von Ihnen mir das Haarefärben zu spendieren. Ich wünsche ihnen noch einen schönen Tag."
Mit einem lauten Lachen verließ ich den Laden.
Auf geht's zum nächsten Laden.
Es wird Zeit mir ein neues Outfit zu besorgen.

Im nächsten Laden angekommen gab es eine große Auswahl an Kleidern.
Ich wollte ein außergewöhnliches Kleid.
Nach langem Suchen fand ich schließlich ein knielanges, schwarzes Kleid mit lilanen Bändern am Rücken. Es war perfekt. Dazu nahm ich noch eine neue Tasche, eine zerissene Strumpfhose und schwarze Schnürstiefel.

Ich zog die Sachen an und stolzierte aus der Umkleidekabine.
"Sie sehen wunderschön aus, Miss." sagte eine Mitarbeiterin.
"Ich weiß." sagte ich und stach ihr das Messer in den Bauch.
Die Kunden und Verkäufer die ebenfalls in dem Laden waren rannten alle kreischend raus.

Es machte mich stark, wenn die Leute Angst vor mir haben. Das verleiht mir das Gefühl von Macht.
Mit dem Blut der Verkäuferin beschloss ich eine weitere Nachricht für die Bürger von Gotham zu hinterlassen.

'Macaria war hier. Und sie ist überall!'

Dann verließ ich den Laden und machte mich auf den Weg zu meinem letzten Ziel: das Tattoostudio.

Dort angekommen wurde ich von einem jungen Mann begrüßt, der sagte, dass ich mir schonmal ein Motiv aussuchen sollte.

Also blätterte ich durch die Seiten eines Katalogs, bis ich ein passendes Motiv gefunden habe, dass ich dann dem Mann zeigte.
"Ein bisschen ungewöhnlich." sagte er.
"Und das ist so schlecht?"
"Ganz und gar nicht. Aber es wundert mich das ein so junges und hübsches Mädchen wie du es bist, so ein Motiv aussucht." zwinkerte er mir zu.
"Unterschätzen sie mich lieber nicht." gab ich ihm kalt zurück.

Dazu sagte er nichts mehr und begann das Tattoo zu stechen.
Als er endlich fertig war betrachtete ich mein Tattoo, welches sich auf meiner Schulter erstreckte.

Es war ein Messer, an dessen Klinge Blut tropfte und unter dem Messer stand in roter Schrift:
'Ich kann vergeben, doch nicht vergessen'
Jetzt war mein neues Outfit komplett.

Ich lief durch Gotham's Straßen.
'Wie es Joker wohl geht?'
'Was interessiert es dich? Er hat dich zurückgelassen!'
'Ich bin mir sicher das es dafür eine Erklärung gibt.'
'Ich wusste, dass du ihn liebst.'
'Ich liebe ihn nicht!'
'Also, dann ist es nicht dein Problem was er macht.'

Trotzdem beschloss ich Joker aufzusuchen und mit ihm zu reden, also machte ich mich auf den Weg zu unserem Unterschlupf.
Hoffentlich ist er noch dort...

Als ich dort ankam lief ich in die Wohnung hoch, jedoch war niemand hier. Nur ein paar Bierflaschen lagen auf dem Boden.
'Er hätte wenigstens aufräumen können.'
Ich setzte mich auf die Couch und wartete.

Als nach zwei Stunden dann endlich jemand das Haus betrat stand ich wieder auf.
Die Tür wurde aufgemacht und ich schaute in das überraschte Gesicht von Joker.
"Malia?" fragte er ungläubig.

Joker pov.

Ich lief die Treppe rauf und öffnete die Tür und dann sah ich sie.
"Malia?" sagte ich etwas ungläubig.
"Was machst du denn hier?"
Ich musterte sie von oben bis unten. Sie sah so wunderschön aus in den neuen Klamotten und der neuen Haarfarbe...

"Ach ich hab mir gedacht, dass ich einen alten Freund besuche, der mich zurückgelassen hat."
"Malia hör zu, ich war im Krankenhaus. Ich wollte dich da rausholen, aber da warst du schon weg." sagte ich.
"Ich hab zwei verdammte Tage auf dich gewartet!"
"Es tut mir Leid, Malia..."
"Steck dir dein verdammtes 'Es tut mir Leid' sonst wo hin!"
schrie sie wütend.

Ich ging ein paar Schritte auf sie zu und stellte mich dann vor sie.
"Weißt du, ich hab dir vertraut, dass du mich da rausholst. Ich..."
Sie konnte nicht mehr ausreden, weil ich meine Lippen auf ihre drückte und sie küsste.
Was macht dieses Mädchen nur mit mir?
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Haii, dass war das 14. Kapitel.
Hoffentlich hat es euch gefallen.
Ich wünsche euch noch einen schönen Abend.
Bis dann.
Ps: smile :)

Returning ShadowWo Geschichten leben. Entdecke jetzt