Kapitel 15

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Malia pov.

Plötzlich drückte er seine Lippen auf meine und küsste mich.
All die Wut die ich bis vor einigen Minuten noch gespürt hatte, ist auf einmal verschwunden. Und es war seine Schuld. Er ist eine Art Droge für mich. Eine Droge ohne die ich nicht leben kann und nach der ich total süchtig bin.

Ja es stimmt, ich hatte mich in den Joker verliebt.
Wir lösten uns voneinander und ich sah ihm etwas unsicher in die Augen.

"Es tut mir wirklich leid..." flüsterte er.
"Warum tust du das?" fragte ich ihn.
"Warum tue ich was?" fragte er nun verwirrt.
"Warum bringst du mich so um den Verstand? Wenn ich in deiner Nähe bin hab ich das Gefühl ein völlig anderer Mensch zu sein. Ich wäre bereit alles für dich zu tun, aber ich weiß nicht wieso..."

Mir liefen die Tränen über meine Wangen.
Er sagte nichts dazu, sondern zog mich einfach in eine Umarmung.

"Warum muss alles immer so kompliziert sein?" schluchzte ich.
"Psssscht... Alles wird gut Malia."
flüsterte Joker mir ins Ohr.
Wir verharrten noch ein paar Minuten in der Umarmung, bevor wir uns dann auf die Couch setzten.

"So und jetzt erzähl mir mal warum du das mit den Schlafmitteln gemacht hast." fragte er mit ruhiger Stimme.
"Ich weiß nicht wie ich das erklären soll, aber ich höre immer diese Stimmen in meinem Kopf. Sie kontrollieren mich und ich kann nichts daran ändern. Sie verschwinden nicht und das macht mich wahnsinnig. Ich kann nicht mal mehr sagen was von den Dingen, die ich tue richtig und welche falsch sind." erzählte ich ihm.

Joker sah mich nachdenklich an.
"Du hörst also auch diese Stimmen... Ich weiß wie sehr es deine Taten beeinflusst. Mir geht es nicht viel anderst. Ich hab mich nach ein paar Jahren damit abgefunden, dass diese Stimmen mich bis zu meinem Tod begleiten werden. Und ich kann dir nur raten dasselbe zu tun. Was anderes bleibt dir sowieso nicht übrig." sprach er etwas in Gedanken versunken.

Ich wusste nicht was ich dazu sagen sollte.
Die Stimmen werden immer da sein und nie verschwinden?
'Wir sind sozusagen die Besten Freunde für immer und ewig.'
'Bitte nicht...'
"Ich hab eine Frage." sagte ich.
Joker sah mich an.
"Und die wäre?"
"Was ist dein richtiger Name?" fragte ich ihn.

Gedankenverloren starrte er vor sich hin.
"Jack..."

Joker pov.

"Was ist dein richtiger Name?" fragte sie mich.
Ich habe wirklich mit jeder Frage gerechnet aber nicht mit dieser.

Flashback
'Jack kommst du? Es gibt Essen.' rief meine Mutter von der Küche.
'Ja ich komme Mama." entgegnete ich ihr und rannte die Treppe runter.
'Setz dich hin.' lächelte sie mich an.
Ich tat wie mir geheißen und setzte mich auf einen Stuhl.

'Ich hoffe es schmeckt dir.'
'Ganz bestimmt.' Sagte ich und begann zu essen.
'Mama, wann kommt Papa wieder?'
Ihre gute Laune verschwand und es bildete sich ein trauriges Lächeln auf ihrem Gesicht.
'Ich weiß es nicht, Jack.' sie atmete tief ein.
'Ich will das du weißt, dass ich dich über alles liebe. Du bist das Wichtigste in meinem Leben, Jack. Und eines Tages wirst du dir alle deine Träume erfüllen. Da bin ich mir sicher. Ich glaube an dich, Jack.'
Flashback ende

"Jack..." flüsterte ich ganz leise.
Ich schaute Malia in die Augen.
"Darf ich dich so nennen? Also nur wenn es dir nichts ausmacht..."
"Wenn du willst..."
Sie legte behutsam ihre Hand auf meine.

"Wir müssen demnächst wieder einen Überfall planen. Sonst denken alle, dass unser ach so toller Staatsanwalt Harvey Dent es geschafft hat uns loszuwerden. Also irgendwelche Ideen?" versuchte ich schnell das Thema zu wechseln.

"Lass mich kurz überlegen... Wir könnten eine Bank ausrauben, oder irgendwelche Gebäude in die Luft sprengen." Ich musste automatisch grinsen.

"Was ist denn?" fragte sie mich mit einem schiefen Lächeln im Gesicht.
"Nichts, ich finde es aber sehr amüsant was für Ideen du hast, denn ich hatte die selben Ideen, hahaha."

Jetzt grinste sie ebenfalls.
"Ich habs halt drauf, haha." sprach sie gespielt arrogant.
"Jaja schon klar. Wir müssen aber noch Unterstützung dazu holen. Ganz alleine schaffen wir das nicht."
"Okay dann müssen wir noch ein ein paar Männer suchen. Von Maroni? Oder andere Männer?"
"Ich schätze nachdem du schon zwei von Maroni's Männer umgebracht hast sind die nicht mehr so wirklich scharf drauf uns zu helfen."

"Hmm da hast du wohl recht." meinte sie. "Dann lass uns einfach ein paar andere Suchen. Du kennst doch sicher noch jemanden dem wir vertrauen können und der uns hilft, oder?"

"Joa, so in der Art." antwortete ich ihr.
"Dann lass uns morgen mit dem Planen beginnen."

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Haii, ich hoffe euch hat das 15. Kapitel gefallen.
Ich wünsche euch noch einen schönen Abend.
Bis dann.
Ps: don't forget to smile :)

Returning ShadowWo Geschichten leben. Entdecke jetzt