"Unsere Kostüme sind angekommen." Verkündete Dean, als wir freitags bei ihm auf dem Sofa saßen.
Dies war das letzte Training vor dem Wettbewerb und wir waren gespannt, wie wir zusammen aussehen würden. Dean nahm eine Papiertüte vom Tisch, griff hinein und holte einen Stapel Burger hinaus."Ich hab schon Essen geholt." Erklärte er, während er sie der Reihe nach an uns verteilte. Dann setzte er sich in einen Sessel und packte seinen eigenen Burger aus.
"Danke, Dean." Sagten Adam, Jake, Elliot und ich gleichzeitig.
***
Ich hatte keine Ahnung, wer diesmal der Gastgeber der Party war und es war mir auch egal. Mein Kopf war bleischwer vom Alkohol, den ich getrunken hatte, weswegen ich ihn gar nicht mehr von Elliots Schulter hob. Seine Arme waren um meine Taille geschlungen und wir bewegten uns langsam zur Musik. Unsere Bewegung passte zwar überhaupt nicht dazu, aber das störte uns nicht. Es gab für mich nur Elliot, keine laute Musik und keine Leute mehr. Ich fühlte mich unglaublich geborgen in seinen Armen und spürte, dass auch ihm es gefiel.
"Bist du müde?" Fragte er, sodass ich seinen heißen Atem an meinem Ohr spürte. "Mh-hm." Antwortete ich. Ich spürte meine Füße nicht mehr, da ich seit Stunden nicht mehr gesessen hatte und Müdigkeit hatte sich in meinem gesamten Körper ausgebreitet.
"Dann komm, wir gehen die Jungs suchen." Er löste sich aus meinem Griff, ließ aber seinen Arm um meine Taille geschlungen und führte mich zu einer Sitzgruppe, wo er scheinbar die Jungs ausgemacht hatten.
Adam und Jake hatten beide eine Kippe in der Hand, nur Dean nicht.
Elliot ließ sich neben Dean auf das Sofa fallen. "Wir sind müde und wollen nach Hause. Wie sieht's bei euch aus?" Fragte er und zog mich auf seinen Schoß. Ich schmiegte mich an ihn und schloss die Augen.
"Nicht schlafen." Mahnte er mich und zwickte mich in die Seite. Ich öffnete die Augen wieder, hob den Kopf von seiner Schulter und sah ihn müde an. Dann kuschelte ich mich wieder an ihn, war aber diesmal wachsamer.
"Sie ist süß, wenn sie müde ist." Bemerkte Jake und wackelte vielsagend mit den Augenbrauen. Elliot zeigte ihm seinen Mittelfinger und schloss seine Arme fester um mich. Ich lächelte leicht. War er etwa eifersüchtig?
Adam drückte seine Zigarette aus und stand auf. "Wir können gehen." Auch er sah müde aus. Jake und Dean folgten seinem Beispiel und auch Elliot schob mich sanft von seinem Schoß, sodass ich gezwungen war aufzustehen.
"Kannst du überhaupt alleine stehen?" Fragte Dean besorgt, als er mich auf wackeligen Beinen stehen sah.
"Geht schon." Antwortete ich. Elliot legte zur Sicherheit wieder seinen Arm um mich und so gingen wir aus dem Haus.
"Ich glaube nicht, dass Mabel noch in der Lage ist zu Fuß nach Hause zu gehen." Bemerkte Adam, nachdem er beobachtet hatte, wie ich mich an Elliot klammerte, um aufrecht stehen zu können.
"Lasst uns ein Taxi rufen." Stimmte Dean ihm zu und zückte sein Handy, um die Taxizentrale anzurufen.
"Sorry, Jungs." Sagte ich und lächelte betreten.
"Kein Problem. Wir hatten alle keinen Bock zu Fuß zu gehen." Beruhigte Adam mich.
Nach einer Viertelstunde war endlich das Taxi da. Dean stieg vorne zum Fahrer ein und Adam, Jake, Elliot und ich rutschten nach hinten. Da wir eine relativ große Gruppe waren, war das Taxi ein kleiner Bus und wir hatten alle Platz. Ich saß natürlich neben Elliot. Kaum, dass wir alle unseren Platz gefunden hatten, war ich auch schon an Elliots Schulter eingeschlafen.
Am nächsten Morgen wachte ich in seinen Armen auf.
"Morgen." Brummte er heiser. Ich sah ihn verschlafen an. "Seit wann bist du wach?" Er zog mich enger an sich. "Seitdem du mich getreten hast. An einer besonders empfindlichen Stelle." Antwortete er und grinste schmerzverzerrt. Ich fuhr sanft über seine Bauchmuskeln.
"Sorry." Murmelte ich und küsste ihn kurz.Doch bevor Elliot den Kuss vertiefen konnte, klopfte es an der Tür.
"Aufstehen, wir müssen proben!"
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GameBoy
Teen Fiction"Ich hab gehört du nennst mich Gameboy?" Er grinste spöttisch. Ich konnte nur stumm nicken. "Gut, dann lass uns ein Spiel spielen." Nun fand auch ich meine Sprache wieder. "Ein Spiel, dass du verlieren wirst." "Ich heiße nicht umsonst King mit Nach...