Während der Zugfahrt hatte ich viel Zeit, um wenigstens ein bisschen herunter zu kommen. Dementsprechend fiel ich Ariana bei meiner Ankunft nicht tränenüberströmt in die Arme, sondern lächelte traurig."Was ist passiert?" Fragte sie sofort, nachdem wir im Auto saßen. Ich seufzte leise.
"Kann ich dir das später erzählen?" Sie warf mir einen teils prüfenden und teils besorgten Blick zu.
"Okay. Wir fahren erstmal zu mir." Damit startete sie den Motor und fuhr los.Bei ihr Zuhause war Gott sei Dank nur ihr Bruder Connor, der aber feinfühlig genug war, um uns in Ruhe zu lassen. Scheinbar hatte er mitbekommen, dass etwas passiert war, denn er warf mir einen mitleidigen Blick zu und verschwand dann in seinem Zimmer.
Als wir im Wohnzimmer auf der Couch saßen, forderte Ariana mich auf endlich zu erzählen.
Und ich begann zu erzählen."Du musst mir versprechen, mich nicht zu verurteilen." Bat ich sie, bevor ich endgültig begann.
"Mabel, ich würde dich nie verurteilen." Versprach sie mit sanfter Stimme. Ich nickte und holte tief Luft."Wir sind nach New Orleans gefahren, weil wir an einem Wettbewerb teilgenommen haben. Dieser Wettbewerb hatte mit Mario Games zu tun und die Jungs fanden, dass ich gut zu ihnen passen würde. Also machte ich mit, probte jedes Wochenende mit ihnen und verliebte mich in Elliot. Wir gewannen den Wettbewerb und feierten auf der Siegerparty. Dort wurde Alkohol getrunken und ich war so betrunken, dass ich mit Elliot auf mein Zimmer ging und..." Meine Stimme brach ab.
"Ihr hattet Sex?" Fragte Ariana vorsichtig. Ich nickte und fing an zu weinen. Meine beste Freundin nahm mich fest in die Arme.
"Und was war dann?" Hakte sie leise nach. "Er ist gegangen, bevor ich wach war und hat einen Zettel hinterlassen." Ich zog den Zettel aus meiner Hosentasche und gab ihn ihr, ehe ich wieder zu weinen begann.
Ariana las den Zettel und schien zu verstehen.
"So ein..." Sie brach ab und umarmte mich einfach wieder.
"Ich hol uns jetzt etwas zu essen und dann gucken wir 'nen Film." Bestimmte sie und stand auf.
"Wir machen einen richtig klischeehaften Liebeskummerabend." Verkündete sie, als sie mit einer Packung Eis und Pizza wieder kam. Ich schniefte und nickte.
"Danke." Brachte ich hervor. Sie lächelte mitleidig. "Du hast mir auch immer geholfen."Ein total kurzes Kapitel, aber ich kann mich im Moment einfach nicht in Mabel einfinden, weil viel zu viel los ist in meinem Leben. Deswegen wird es mit den Kapiteln einfach immer schwerer. Sorry dafür.
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GameBoy
Teen Fiction"Ich hab gehört du nennst mich Gameboy?" Er grinste spöttisch. Ich konnte nur stumm nicken. "Gut, dann lass uns ein Spiel spielen." Nun fand auch ich meine Sprache wieder. "Ein Spiel, dass du verlieren wirst." "Ich heiße nicht umsonst King mit Nach...