Kapitel 7

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Ich ging in mein Zimmer. Manu zerstörte mein gesamtes Leben. Ich nahm mein Handy aus der Hosentasche. Keine neue Nachricht von Dennis. Ich schrieb Alex an. Heute Abend bisschen Chillen? Habe noch bisschen was da... Er antwortete schnell. Sorry,bin gerade bei Dennis........ Ich schmiss mein Handy aufs Bett. Ohne Dennis oder Alex konnte man was trinken vergessen. Und ich war auch nicht mehr in der Laune dazu. Frustriert schaltete ich meinen Pc an. Warum konnte Manu nicht wieder aus meinem Leben verschwinden?
"Patrick" hörte ich es und ich drehte mich um. Meine Mutter stand im Türrahmen und ich nahm meine Kopfhörer ab. "Wo warst du heute Mittag?". "Weg..." antwortete ich obwohl ich genau wusste wie sehr das meine Mutter aufregte. "Dich interessiert es nicht was wir dir befehlen. Nur weil Manuel da ist heißt es nicht dass du deine Strafen missachten darfst!" sagte meine Mutter aufgebracht. "Weißt du bevor Manu da war habt ihr mir komischer Weise nie Stafen gegeben." "Ich weiß auch nicht weshalb du dich seit er da ist so benimmst." sagte meine Mutter nach einer kurzen Pause. Ich antwortete nicht. "Du musst dich jetzt eben etwas zurück nehmen. Du bist nicht das wichtigste". "Sondern Manu?" fragte ich halb feststellend. "Nein...nein. Er ist nur im Moment..." Aha. Sie brauchte nicht versuchen irgendwas schön zu reden. "Ach Patrick, wir lieben dich doch." "Schön" sagte ich abgewandt und startete eine neue Runde in meinem Spiel. "Ich Rede mit dir." sagte meine Mutter doch ich tat als wäre ich sehr konzentriert auf das Spiel. "Wir müssen uns gerade darum kümmern Manu einzuleben also benimm dich und mach es uns nicht noch schwerer!" Sie stand auf und verließ den Raum.
Mein Handy vibrierte und ich schaute weshalb. Dominik hatte mir geschrieben ob ich vorbei kommen möchte, seine Eltern wären weg und er mache eine kleine Hausparty. Ich war froh über die Ablenkung und hoffte einerseits dass Dennis auch da sein würde aber andererseits auch nicht. Etwas später ging ich zur Haustüre öffnete sie und rief "Tschüss". Leider funktionierte es nicht wie geplant denn meine Mutte kam aus der Küche geschossen und sagte:"Nicht so schnell! Du bleibst hier!" "Ihr könnt mir das nicht verbieten" sagte ich obwohl es natürlich nicht stimmte. Ich hatte ja eigentlich Hausarrest..."Ich sage dir noch einmal. Wenn du deinen Bruder mitnimmst dann darfst du gehen." meinte meine Mutter während sie sich vor die Haustüre schob. "Er. Ist. Nicht. Mein. Scheiss. Bruder." rief ich als gerade Manu aus seinem Zimmer kam. Sollte er ruhig mitbekommen. "Patrick!" Warnte mich meine Mutter. "Warum geht er nicht zurück in sein Scheiss Waisenhaus? Oder wäre es euch lieber ich würde da hingehen?" Meine Mutter schnappte nach Luft. "Sag sowas nicht!" "Ist doch so. Sowieso, was soll eigentlich sein scheiß Masken Getue?Diese Missgeburt ist doch nur zu hässlich". "Patrick es reicht! Ich warne dich!"Es kümmerte mich nicht, ich kam völlig in Rage. "Haltet ihr dieses gestörten Behinderten für einen besseren Sohn als mich?" "Patrick! Genug!" meine Mutter fuhr mich gestresst an und wandte sich dann freundlich zu Manu und lächelte: "Geh doch auf dein Zimmer". Manu ging einen Schritt zurück. "Habe ich euch nicht gereicht?" "Wir wollten doch nur einen weiteren Menschen glücklich machen." "Hier wird Manu nicht glücklich werden, nicht solange ich hier bin" ich schrie meine Mutter regelrecht an. "Red nicht weiter, ich warne dich!" sagte meine Mutter. "Warum? Manu ist ne Missgeburt! Ist euch so ein Freak wichtiger als euer eigener Sohn? Scheiss Eltern seid ihr!" Ich ging ohne nach zu denken auf Manu zu und griff nach seiner Maske. Doch er reagierte schnell, schlug meine Hand und drehte sich. Dabei ließ ich seine Maske jedoch nicht los und riss sie ihm vom Gesicht. Er schlug sich abgewandt von mir dir Hände vors Gesicht während meine Mutter an mir vorbei stürmte. Sie riss die Türe zu meinem Zimmer auf und ich rannte hinter her. Im Türrahmen stockte ich als meine Mutter gerade meine PS4 vom Fehrnseh riss und sie auf den Boden schmetterte. Wie in Zeitlupe sah ich wie sie in Einzelteile zersplitterte. Ich hielt mir eine Hand vor den Mund. Am liebsten hätte ich sie angeschrien doch ich konnte nicht. Meine Mutter ging an mir vorbei und sagte bestimmend: "2 Wochen Hausarrest. Und zwar wirklich!" Ich lief zu den Überresten meiner PS4 und kniete mich auf den Boden. Wie konnte sie nur. Eine kleine Träne lief mir die Wange herunter. Nein, ich heule doch jetzt nicht wie so eine Pussy. Aber der ganze Frust der letzten Tage kam über mich. Ich  durfte ich nichts mehr und meine Eltern nahmen mir alles weg. Wegen ihm bekam ich keine Aufmerksamkeit mehr. Weder von meinen Eltern noch von meinen Großeltern. Er zerstörte mein ganzes Leben. Ich verspürte eine unglaublichen Hass auf ihn. Es stimmte doch..wenn meine Eltern entscheiden müssten würden sie Manu statt mir nehmen. Ich ging wütend in den Flur und riss Manus Türe auf. Er saß auf seinem Bett. Ich schloss die Türe. "Du zerstörst mein Leben! Was soll das?" schrie ich ihn an. "Du Missgeburt! Verschwinde aus meinem Leben!" mir war völlig egal wie er sich fühlte. "Warum gehst du nicht zurück? Hmm? Zu deinen Scheiß Eltern? Sind sie tot? Wahrscheinlich haben sie sich umgebracht als sie dich gesehen haben." Als ich merkte dass ich das lieber nicht hätte sagen sollen war es schon zu spät. Manu schnappte nach Luft. "Das....das war nicht so gemeint." sagte ich schnell doch Manu begann zu heulen, wie ein Mädchen. "Das...Manu....das war echt nicht so..." Plötzlich merkte ich das Manu ziemlich laut heulte. Wenn das meine Mutter hörte und mitbekam weshalb wäre ich endgültig tot. "Ssscchhh, wenn das meine Mutter hört..." fuhr ich ihn an. "Manu bitte, wenn das meine Mutter hört bin ich tot." Manu holte Luft und versuchte sich zu beruhigen doch es schien nicht zu funktionieren. "Scheiße Manu, bitte!" sagte ich doch er schluchzte nur noch lauter. Ich hörte wie sich in der Küche ein Stuhl bewegte. Schnell ging ich auf Manu zu. "Das war nicht so gemeint...." sagte ich hilflos. Ich hatte keine Ahnung was ich tun sollte denn Manu heulte immer und immer fester. Gestresst schaute ich zur Türe. Ich setzte mich neben ihn. "Manu....." versuchte ich tröstend zu sagen. Meine Mutter durfte echt nichts hören aber Manu beruhigte sich nicht. Unbeholfen hob ich meine Hand und tätschelte seinen Kopf. Er stockte. Es schien zu helfen. Vorsichtig legte ich meine Hand auf seinen Kopf und fuhr ihm durch die Haare. Seine Haare fühlten sich unglaublich gut an. Ich begann seinen Kopf zu streicheln doch dann heulte Manu noch mehr als zuvor. Was machte ich nur falsch? Vorsichtig legte ich meine Hand um seine Kopf doch unerwartet drückte Manu diesen gegen meine Brust. Ich spürte wie mein Pulli nass wurde und tätschelte ihm unbeholfen den Rücken, während ich mich sehr unwohl fühlte. "Schhhhh...shhhh...." flüsterte ich. Manu heulte nach und nach weniger. "Manu....was ist mit deinen Eltern passiert? Vielleicht hilft es dir drüber zu reden..." fragte ich vorsichtig. Ich setzte sich auf und schaute mich durch seine Maske an. Ich setzte meinen Hundeblick auf. Er schluckte doch lehnte sich dann wieder gegen meine Brust. Ich wehrte mich nicht, Sondern legte meine Hand wieder an seine Haare und fuhr durch sie. Manuel räusperte sich. "Mein Vater...starb als ich 3 war..." ich war erstaunt, dass er es mir wirklich erzählen wollte und streichelte ihm weiter über seine perfekten Haare. "Meiner Mutter...machte das sehr zu schaffen doch sie kümmerte sich gut um mich...." Er holte tief Luft. "Aber die Schwester meines Vaters hasste sie grundlos...sie wollte ihr das Sorgerecht entziehen." Er stockte wieder. "Das gelang ihr auch. Sie ließ es so aussehen als würde meine Mutter sich nicht um mich kümmern können....nicht nur das...sie ließ es so aussehen als würde meine Mutter mich misshandeln. Meine Mutter kam tatsächlich ins Gefängnis und ich kam zu meiner Tante...in einem langen Gerichtsprozess beschloss mann sämtliche Sorgerechte über mich meiner Tante zu geben. Meine Mutter versuchte mich zu besuchen nach dem sie aus dem Gefängnis raus war, doch meine Tante hielt sie fern. Irgendwas wurde es ihr dann zu viel mit mir und mit 5 Jahren gab sie mich zur Adoption frei. Doch leider wollte mich niemand haben und ich kam ins Waisenhaus...." beendete er seine Erzählung. Ich schluckte. "11 Jahre...." murmelte ich und Manu nickte. "Aber wie konnte man den beweisen dass deine Mutter dich misshandelt hatte? Es gibt doch Spuren wenn man geschlagen oder sonstiges wird..." bemerkte ich. Manu schluckte. "Manu?" Er richtete sich auf doch schaute mich nicht an. "Manu, sind Spuren geblieben?" fragte ich. Er antwortete mir nicht. "Dann red halt nicht mehr mit mir." sagte ich und stand auf. Ich hätte ihm am liebsten noch mal durch die Haare gestrichen. Was? Verwirrt ging ich in mein Zimmer. Was war das gerade gewesen. Warum fand ich es schön ihn so nah bei mir zu haben? Ich schüttelte meinen Kopf. Ich fand es doch nicht schön! Nein! Ich fand es lästig und habe ihn nur getröstet damit meine Eltern nichts hören! Ja! Ich legte mich in mein Bett und machte das Licht aus um zu schlafen obwohl es erst 23 Uhr war. Leider konnte ich nicht so früh schlafen. An diesem Tag war zu viel passiert...meine Großeltern die Manu ach so toll fanden, Dennis, der Streit mit meiner Mutter und letzt endlich auch noch das mit Manu gerade...


So das war jetzt ein echt langes Kapitel aber ihr habt etwas mehr über Manus Vergangenheit erfahren....

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