"Nein! Er ist gestürzt!"sagte meine Mutter gerade zu den aufgebrachten Eltern von Julia. Ihre Schwester stand neben Palle und ich ging zu ihnen. "Ich schwöre auf mein Leben, dass wir das nicht mit Absicht gemacht haben" sagte Palle gerade. "Ich muss sagen mich stört es nicht, aber es wäre doch auch so alles gut geworden" meinte Julias Schwester. Ich verstand zwar nichts aber ich freute mich einfach. "Komm Manu, die klären das hier" sagte Palle und zog mich weg. "Viel Spaß" sagte Meike, schaute mich komisch an und zwinkerte. Ich war verwirrt. Ich lief einfach nur hinter Palle her. "War das echt nicht mit Absicht?" fragte Palle mich. "Ja! Ich bin einfach hingefallen!" "Bist sehr gut hingefallen Manu, sehr gut" "Gibt das jetzt nicht Probleme?" "Unsere Eltern kümmern sich schon drum" "Meinst du sie stirbt?" "Kann schon sein" "Palle! Rede nicht so darüber. Ich habe vielleicht jemand getötet" sagte ich erschrocken. "Nein hast du nicht. Sie wird nicht sterben" "Jetzt plötzlich doch nicht" "Manu alles wird gut und außerdem bist du nur gestolpert" "Ich will kein Mörder sein" "Das bist du nicht" "Aber wenn sie stirbt habe ich jemand getötet" "Nein hast du nicht!Und wenn sie stirbt ist es auch meine Schuld" "Ach ja? Wieso das?" "Weil....ich nehme dann die Schuld auf mich Manu" "Nein. Das hat etwas mit Psyche zu tun." "Mich interessiert das ganze gerade eher weniger...ich würde lieber über was anderes sprechen...oder was anderes machen" meinte Palle und grinste während er auf die Besenkammer wies. "Ich ziehe unser Zimmer schon vor" sagte ich lachend und wir liefen zu unserem Zimmer. Kaum hatten wir die Türe geöffnet sagte Palle: "Ich kann nicht warten Manu". Er stellte sich vor mich, so, dass ich mit dem Rücken an der Wand lehnte. Er stützte eine Hand neben meinem Kopf ab und mit der anderen Griff er nach meiner Maske. "Nicht aufgeregt. Mich interessieren andere Stellen an deinem Körper mehr als dein Gesicht zu sehen" sagte Palle und dann hatte er auch schon meine Maske abgenommen. Ich hatte keine Zeit zu reagieren denn er küsste mich schon. Ich legte meine Arme um seinen Nacken und gab mich geschlagen. Palle stieß mit seiner Zunge gegen meine Lippen und mir machte es Spaß meinen Mund nicht zu öffnen und ihn ungeduldig warten zu lassen. Irgendwann öffnete ich endlich meinen Mund und Palle war mir sehr dankbar. Küssend wanderten wir zum Bett. Ich legte mich darauf und Palle setzte sich auf mich. Er zog sein T-shirt auf und beugte sich dann wieder vor um mich zu küssen. Ich strich mit meinen Händen über seinen Oberkörper. Er zog mir auch mein T-shirt über meinen Kopf und erkundete meinen Oberkörper. Sowohl mit seinen Händen als auch mit seinem Mund. Plötzlich klopfte es. "Manuel? Patrick?" hörte ich die Stimme unserer Mutter. Ich schaute Palle erschrocken an. Er ging sofort runter von mir und zog sein T-shirt an. Ich tat es ihm gleich und setzte meine Maske auf. "Was ist denn da los?" fragte meine Mutter. Palle machte die Türe auf und ich stellte mich brav neben ihn. "Wir reisen auch ab. Noch heute Abend." erklärte unser Vater. "Warum dass den?" fragte Palle der sich im Gegensatz zu mir schon gefasst hatte. "Ist jetzt halt so. Packt eure Sachen." sagte unsere Mutter. Palle wollte gerade wieder die Türe schließen als meine Mutter sagte: "Manuel, du hast dein T-shirt falsch herum an". "Oh" sagte ich und war unendlich dankbar, dass unter der Maske keiner sehen konnte wie rot ich war. Palle schloß die Türe und schaute mich mit zusammen gekniffenen Lippen an. Doch dann mussten wir loslachen. "Typisch Manu. Zieht sein T-shit falsch herum an" sagte Palle. "Oh mein Gott Palle stell dir vor unsere Eltern wären später gekommen und wir hätten gestöhnt oder so" "Wir müssen aufpassen" bemerkte Palle. "Und dein T-shirt ist immer noch falsch rum." sagte er und griff nach dem Saum meines T-shirts um es mir wieder auszuziehen. Ich schüttelte den Kopf und er zog es mir nur wieder richtig rum an. "War es schlimm ohne Maske?" fragte mich Palle. "Ich war abgelenkt..." "Und wenn ich dich wieder ablenke?" "Dann bist du ein böser Junge" "Okay" sagte Palle und schob vorsichtig die Maske ein Stück hoch. Er küsste mich während er mir die Maske abnahm. Er legte seine Arme um mich und wir küssten uns innig. Er hielt inne und ging einen Schritt zurück. Er schaute mir direkt in die Augen. Ich schüttelte den Kopf und drehte mich weg. "Das ist ein großer Schritt Manu!" munterte mich Palle auf doch schon floß mir eine Träne über die Wange. "Da sind zu viele Erinnerungen..." sagte ich kläglich. Palle küsste mich auf den Hals und zog mich dann zum Bett. Er schloß mich in eine Arme und setzte mir sanft die Maske auf. Dann strich er mir über die Haare. "Manu du wirst irgendwann stärker als die Erinnerungen sein!" sagte er zu mir. "Irgendwann" "Ja irgendwann" Er küsste mich auf die Haare und strich weiter darüber. "Alles gut Manu" sagte er beruhigend doch ich konnte die Tränen nicht mehr stoppen.
Um 5 Uhr morgens waren wir an unserer Wohnung angekommen und ich ließ mich sofort müde in mein Bett fallen. Ich schlief lange und fest und als ich aufwachte war es bereits 14 Uhr. Unsere Eltern waren nicht arbeiten da wir ja jetzt eigentlich noch im Urlaub wären. Ich ging in die Küche um mir etwas zu Essen zu holen und auch Palle war dort. "Das ist echt scheiße...solange die hier sind können wir nichts machen..." sagte Palle leise. Ich nickte, das würde noch zu einem großen Problem werden. Ich stand Palle gegenüber und er schaute mich verschmitzt an. Er hob seine Hände und legte sie um meinen Kopf. "Palle ich werde dich ganz sicher nicht küssen wenn unsere Eltern einen Raum weiter sind und jeder Zeit reinkommen können" sagte ich obwohl ich das nicht so wollte. Ich hätte ihn natürlich lieber geküsst aber gerade als Palle seine Hände zurücknahm kam unsere Mutter herein. "Na auch mal wach ihr zwei?" fragte sie leicht spöttisch und ich tat als wäre ich sehr mit meinem Essen beschäftigt. Zum Glück hatte sie nichts gesehen. So war das einfach viel zu gefährlich sich zu küssen...wir mussten uns wohl gedulden. Nach dem unsere Mutter etwas geholt hatte verließ sie wieder die Küche. "Das wird echt noch ein Problem" stellte ich fest. "Wir müssen warten bis sie wieder arbeiten gehen"meinte Palle und wir setzen uns zum Essen an den Tisch.
Wir saßen alle gemeinsam am Esstisch um Abend zu essen. "Julias Eltern haben vorher angerufen" berichtete unsere Mutter. "Und?" fragte ich. "Nun ja, wir können von Glück sprechen. Sie lebt und hat keine weiteren Schäden bis auf eine Platzwunde am Kopf und Verbrennungen 2 Grades...aber sie hat keine bleibenden Schäden beispielsweise im Gehirn" "Sie hatte schon immer Schäden im Gehirn" bemerkte Palle worauf unsere Eltern ihn fassungslos anschauten. "Äh...war nicht so gemeint" sagte er schnell. "Nun ja ich habe ihnen dann deine Handnummer gegeben dass Julia dich kontaktieren kann...ich dachte du würdest dich darüber freuen" erzählte Kerstin weiter. Palle sagte nichts obwohl er sich natürlich nicht freute. "Ich denke Julia tut dir sehr gut. Seit wir im Urlaub waren bist du nicht mehr so abscheulich zu Manu" bemerkte meine Mutter. Ja, sicher lag das an Julia, dachte ich mir.
Entschuldigt mal wieder die Rechtschreibfehler, die in diesem Kapitel glaube ich ein paar mehr sind, da ich zu faul bin gut zu kontrollieren...
DU LIEST GERADE
Orphan,Kürbistumor Ff
FanfictionNach einer Kindheit in Waisenhäusern und Pflegefamilien wird Manuel endlich adoptiert, was nicht nur sein, sondern auch das Leben seines Adoptivbruders Patrick auf den Kopf stellt.