Manus Sicht:
Ich war total verwirrt. Warum musste ich mich so peinlich an Palle lehnen? Ich fand es unglaublich schön aber was dachte er jetzt nur? Das war eine total schwule Aktion von mir und Palle musste mich jetzt nur noch mehr hassen. Gott wie er mir durch die Haare gestrichen hat. Es hatte mir eindeutig sehr geholfen darüber zu sprechen? Aber warum habe ich das Palle erzählt? Wo er mich doch hasst, demütigt und schlecht macht wo er nur kann...Ich legte ich auf die Seite und dann war ich auch schon eingeschlafen.
"Manu?" hörte ich Palles Stimme und schreckte hoch. Er stand wieder in Boxershorts in meiner Türe. Er kam auf mich zu und kletterte auf mein Bett. "Was machst du hier?" fragte ich verwirrt. "Schhhh!" flüsterte Palle und setzte sich mir gegenüber. Ich hatte keine Ahnung was ich tun sollte und was er von mir wollte. Er legte eine Hand in meinen Nacken und die andere setzte er an meine Maske. Er schob sie hoch und mir wurde heiß und kalt gleichzeitig doch ich saß erstarrt da statt mich zu wehren. Doch Palle merkte wie angespannt ich war und schob die Maske nur soweit hoch dass mein Mund frei war. Er grinste mich schelmisch an und beugte sich dann nach vorne. "Manu, ich liebe dich!" flüsterte er als er so nah vor meinem Gesicht war das ich seinen Atem spüren konnte. Er kam noch näher und seine Lippen waren etwa einen Kilometer Millimeter von meinen entfernt als plötzlich die Stimme "meiner Mutter" erklang. Palle verschwand und plötzlich wurde es hell. "Aufstehen! Wir haben heute was geplant" weckte mich meine Mutter. Ein Traum. Ich fuhr mir übers Gesicht doch zuckte schon im nächsten Moment zusammen und riss meine Hand weg. Ich griff nach meiner Maske und setzte sie auf! Ich atmete schnell und unkontrolliert. "Kann ich reinkommen?" fragte meine Mutter. "mhmm..." antwortete ich nicken. Meine Mutter kam rein um meine Fenster zu öffnen und ich rannte ins Bad. Ich hielt meine Hand unter den Wasserhahn. Dann setzte ich mich auf den Boden kämpfte in meinem Kopf darum die schlechten Gedanken zu verdrängen. Nach einer Weile stand ich auf und schaute in den Spiegel. Ich sah mich mit meiner Maske und atmete erleichtert auf.
Nach dem ich mich gerichtet hatte
ging in die Küche um zu frühstücken. Die gesamte Familie Meier saß schon dort. Palle schaute nicht hoch als ich rein kam. Er hatte wie immer perfekt gemachte Haare. Er trug ein dunkelblaues T-shirt und ich dachte an meinen Traum. Schnell wandte ich den Blick von ihm ab und setzte mich. "Heute machen wir mal einen Ausflug!" meinte Frau Meier freudig. "Ich komm nicht mit" sagte Palle schnell. "Oh doch!" antwortete Herr Meier darauf. Ich schaute wieder zu Palle. Warum konnte mein Traum nicht real sein...Er stocherte ich seinem Müsli herum und mein Blick hing an ihm bis eine Stimme mich wieder daran erinnerte, dass ich mich nicht so peinlich benehmen sollte. "Wir wissen noch nicht genau wohin wir wollen, wohin wollt ihr denn?" fragte Frau Meier und schaute besonders mich an. "In Freizeitpark, wenn ich schon mit muss." sagte Palle. Ich schluckte. "Ich...ich hab bisschen Höhenangst." sagte ich leise. "Oh..." meinte meine Mutter besorgt während Palle genervt auf seinem Stuhl kippelte. "Na geil" motzte er. "Okay, ich würde sagen wir wandern!" schlug Herr Meier vor und Palle stöhnte auf. "Ganz sicher nicht!" warf er ein und ich wusste nicht was ich sagen sollte aber ich wollte eigentlich auch nicht wandern gehen. "Manu willst du wandern?" fragte mich mein Vater direkt. "äh...nicht so gerne.." sagte ich. "Ich denke wie gehen wandern! Das ist eine schöne Familiensache!" meinte Frau Meier und ich schaute verwundert auf. Für was fragen sie uns denn überhaupt? "Ich will nicht mit" sagte Palle nochmal. "Das ist uns egal! Eigentlich hast du 2 Wochen Hausarrest also sei froh!" herrschte ihn seine Mutter an. "Ja, besser als Wandern." sagte er abfällig. "Alle gehen mit und fertig!" sagte Herr Meier beendent und Palle verschränkte die Arme.Es war Nachmittag und Wir saßen nach einer Auseinandersetzung von Palle und seiner Mutter nun alle im Auto und wollten wandern gehen. Wandern war auch immer das einzige gewesen was man im Waisenhaus als Abwechslung gemacht hatte. Aber dennoch freute ich mich irgendwie. Diese perfekten Familien gehen immer Wandern. Und ich war nun Teil einer...fast perfekten Familie. "Wir wandern zu einer Burg und dort Picknicken wir!" sagte Herr Meier strahlend als wir ankamen während Palle angenervt auf sein Handy schaute. Zu erst fuhren wir mit einer Gondel ein wenig nach oben und liefen dann los. Unsere Eltern liefen freudig vorne und Herr Meier erzählte die ganze Zeit irgendetwas über die Bäume und Sträucher und wie schön die Natur doch wäre. Palle spielte irgendetwas an seinem Handy und ich lief ihm hinterher. Ich trug einen Rucksack mit Essen doch es störte mich wenig. Unsere Eltern hatte gesagt wir sollten uns Abwechseln mit dem Tragen doch Palle ignorierte es. Wir liefen bereits fast 2 Stunde und es war sehr Steil. Plötzlich kam uns ein Hund entgegen gerannt ich erschrak mich denn der Hund steuerte genau auf mich zu. Er sprang mich an und schmiß mich um. Ich rappelte mich sofort auf, da der Hund weiter rannte, allerdings hatte er meinen Rucksack geschnappt. Schnell stand ich auf und lief rot an, da es mir ziemlich peinlich war hingefallen zu sein. Der Hund rannte den steilen Hang hinunter und verlor unterwegs meinen Rucksack doch rannte einfach weiter. "Was war das denn?" meinte Herr Meier. "Patrick hol doch du den Rucksack." sagte Frau Meier fast befehlend und Palle steckte sein Handy weg. "Wir laufen schon mal voraus, ja?" rief Herr Meier und er und seine Frau liefen los. Ich stand da während Palle den Hang hinunter kletterte. Es waren gut 100m und bei diesem Steilen Hang war das gar nicht so einfach. Als er unten angekommen war schnappte er den Rucksack und kletterte wieder nach oben. Es dauerte eine beträchtliche Zeit und als er endlich oben ankam schmiss er den Rucksack vor meiner Füße.
So wieder ein etwas kürzeres Kapitel. Es ist auch nicht so spannend, denn es ist eher ein Übergangskapitel.
Haha und ich denke jeder wusste dass das ein Traum war oder?
Naja auf jeden Fall ist das mit dem Hund ein bisschen dumm beschrieben
Sorry für Rechtschreibfehler...
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Orphan,Kürbistumor Ff
أدب الهواةNach einer Kindheit in Waisenhäusern und Pflegefamilien wird Manuel endlich adoptiert, was nicht nur sein, sondern auch das Leben seines Adoptivbruders Patrick auf den Kopf stellt.