Ich hatte den Tag sehr eintönig verbracht aber bis meine Familie und Manu sich zum Abendessen zusammen setzte hatte ich einen Entschluss gefasst. Ich wusste zwar das es mies war aber ich verdrängte mein schlechtes Gewissen das ich jetzt schon hatte. "Ich gehe heute allerdings zu Marc." sagte ich geläufig und meine Mutter fing sofort an zu maulen. "Du hast Hausarrest!Ich habe dir doch gesagt dass du nur darfst, wenn.." "Ich gehe doch mit Manu" sagte ich und schaute zu ihm. Er schaute verwundert auf und ich wollte ihm provokant in die Augen schauen doch ich konnte nicht. Nicht weil er eine Maske trug, ich konnte seine Augen sehen, sondern weil seine Augen so unendlich schön waren. Was? "Na dann euch viel Spaß" gab sich meine Mutter geschlagen und ich lehnte mich zufrieden zurück während ich angestrengt meinen Blick von Manus Augen wandte.
Es klopfte an meinem Zimmer. "Ja?" sagte ich und drehte mich auf meinem Stuhl. Manu öffnete die Türe und stellte sich in den Türrahmen. Ich schaute ihn fragend an. "Ich habe keine Lust, dass du mich wieder an der Ecke abstellst und ich warten kann dass du wieder kommst. Da bleibe ich lieber hier statt angeblich neue Kontakte zu knüpfen." fuhr mich Manu an. "Das...ähm...ich hatte nicht geplant das so zu machen." log ich. "Ich kenne dich höchstens 2 Wochen und merke jetzt schon wie du lügst." sagte Manu. Ich biss mir auf die Unterlippe. "Ich habe nur Hausarrest wegen dir. Also musst du mir auch wieder raushelfen." meinte ich da ich, wie es aussah, ohnehin nicht lügen konnte. "Du bist Schuld wie du mich behandelst" sagte Manu etwas lauter und ich stand auf um die Türe zu zu machen. Nicht dass meine Eltern noch etwas mitbekämen. Dann bekäme ich nur noch mehr Ärger und Manu stände wieder als das arme kleine Opfer da. "Du wirst mir nicht noch mehr versauen! Also kommst du mit!" befahl ich ihm. "Nein. Ich weiß genau dass du mich nicht auf die Party nimmst. Ich bin dir doch peinlich. Das kann ich ja auch verstehen. Aber ich möchte nicht Stunden da draußen stehen." sagte Manu. "Ja das bist du. Peinlich." sagte ich aber Manu antwortete nicht. "Wenn die alle betrunken sind reißen die dir nur noch die Maske runter, es ist eh besser für dich wenn du nicht mitkommst!"meinte ich dann. "Eben deshalb bleibe ich daheim. Oder denkst du du bist nett wie du mich davor beschützt?" "Nein Manu! Du wirst mit kommen." sagte ich. "Nein, ich will es dir ja echt nicht schwerer machen aber nur für dich da rumstehen? Du tust ja auch nichts für mich!" Ich dachte nach. "Okay, was willst du dafür?" "So war das nicht gemeint." "Ich gebe dir 20€" "Das war nicht so gemeint und wenn doch wäre das zu wenig und sowieso wenn doch wären da eher Taten gemeint." "Man bist du Geldgierig" "Das war nicht so gemeint mein Gott" "Wenn ich dann eben was für dich tue, kommst du dann mit?" fragte ich. "Ja..." "Okay und was?" "Ich habe gerade nicht was ich will oder so." "Na toll, dann denk dir was aus." "Es gibt nichts was du für mich tun könntest...sorry aber ich bleibe hier." "Manu...bitte..." ich schaute ihn mit meinem Hundeblick an. "Du versaust mir alles." sagte ich als er nicht antwortete sondern zu Boden schaute. "Und du willst mich nur benutzen!" sagte er wieder etwas lauter. "Nei...naja....nein..." stammelte ich herum. "Ist doch so. Du benutzt mich um zu diesem Marc zu können und ich soll dann draußen an irgendeiner Ecke Warten!" Ich überlegte eine ganze Weile. "Also dann komm halt mit mein Gott. Ist dein Problem wenn man dich hasst, ich werde so tun als ob ich dich nicht kenne" sagte ich leicht beleidigt. "Was? Meinst du das ernst?" "Ja, ich will da hin also. Nur wir kennen uns nicht." "Aber seit Dennis da war weiß man glaube ich von mir." meinte Manu leise. "Na toll." sagte ich doch Manu ging aus dem Zimmer.
Als es 21 Uhr war wollte ich gehen und Manu wunderte sich da er dachte ich würde nun nicht gehen. "tschüss ihr zwei" sagte meine Mutter und umarmte Manu herzlich während ich angewidert schauend weg lief. Ich war genervt von meiner Mutter und sie war froh, dass Manu das nicht war, deswegen sah sie ihn als Mustersohn. Ich war 16, kein kleines Kind mehr.
Ich wollte mit der Straßenbahn fahren und nahm mein Longboard um zur Haltestelle zu fahren aber Manu hatte keines und lief angestrengt hinter mir her. Als wir um die Ecke waren grinste ich. "Tschüss Manu!" flüsterte ich. "Was? Nein! Ich werde hier nicht warten. Ich gehe zurück!" antwortete Manu. "Mein Gott das war ein Spaß, ich habe schon kapiert dass du hier nicht Warten willst." meinte ich und fuhr weiter.
Manus Sicht:
Marco Eltern waren anscheinend 10 Tage weggeflogen und nun standen wir vor seiner Tür. Er klingelte und als Marc öffnete schlug er bei ihm ein. "Ist das dein Bruder?" fragte Marc und musterte mich von oben bis unten. "Leider" sagte Palle und lief ins Wohnzimmer während ich unbeholfen rumstand. "Hallo..." meinte Marc und lief auch ins Wohnzimmer. Es waren noch nicht viele Leute da ich schloss die Türe und stellte mich in eine Ecke. Palle ignorierte mich vollkommen und es wurden nach und nach mehr Leute. Sie schauten mich komisch an liefen dann zu Palle. Keiner redete mit mir, ich stand einfach nur da und beobachtete alles. Ich war auch eigentlich sehr froh darüber.
Ich stand so da und ließ meinen Blick schweifen als ein Mädchen mit braunen Haaren zu mir her kam. "Hi, ich heiße Mika" sagte Sie drückte mir einen Becher in die Hand. "ähm..Manu." sagte ich und schaute dann auf den Becher. "Das hat Palle gemixt, da ist nichts schlimmes drin." sagte sie lachend. Na jetzt war ich vollkommen beruhigt. Ich hatte noch nie in meinem Leben was getrunken. "Du gefällst mir." sagte Mika und lächelte mich an. Ich nickte. "Du bist was besonderes...das ist nicht gleich schlecht." meinte sie. "Okay..." sagte ich unbeholfen. Sie nickte. "Äh, hast sehr schöne Haare." sagte ich und kam mir so unendlich dumm vor. Ich durchschweifte den Raum nach Palle doch sah ihn nirgends. "Danke" sagte Mika und wurde leicht rot. "Willst du nicht trinken?" fragte sie dann. "Ähm...doch ja..." "wegen deiner Maske?" fragte sie. "äh...ja, genau." meinte ich. Sie holte mir eine Strohhalm und lächelte mich wieder an. "Danke..." sagte ich und nahm den Strohhalm entgegen. "Sollen wir rausgehen?" fragte sie mich und ich nickte. Ich lief ihr hinter her in den Garten wo ich dann auch Palle sah. Er schaute sich zu mir um und schaute mich komisch an. Mika lief zu einer kleinen Sitzgruppe und wies auf ein Gartensofa. Ich setzte mich hin und sie setzet sich neben mich. Ich schaute zu Palle. Er saß lachend auf einer Hollywoodschaukel. Neben ihm saß ein Mädchen und gegenüber saßen ein Junge und ein Mädchen. "Trinkst du jetzt was?" sagte Mika und lachte mich an. Ich nahm meinen Becher und zog durch den Strohhalm. Ich wusste nicht was Palle da rein gemixt hatte aber es schmeckte scharf und süß zu gleich. Nicht all zu gut. Mika lächelte mich an. "Weshalb hast du überhaupt eine Maske auf? Stört die dich nicht voll?"fragte sie. "Nicht so wichtig..." meinte ich. "Was machst du so in deiner Freizeit?" lenkte ich ab. "Ach jetzt schweif doch nicht ab. Mir kannst du es doch erzählen." meinte Mika. "Ne, ist nicht so wichtig..." sagte ich und schaute wieder zu Palle. Dieses Mädchen kuschelte sich an ihn, und mir gefiel das nicht. Er ging zwar nicht auf sie ein aber ich fand es trotzdem scheiße. Wahrscheinlich weil er mein Bruder war..und ich angst hatte dass er verarscht wir, redete ich mir ein. Ja sicherlich....
So mal wieder sorry für eventuelle Rechtschreibfehler
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Orphan,Kürbistumor Ff
FanfictionNach einer Kindheit in Waisenhäusern und Pflegefamilien wird Manuel endlich adoptiert, was nicht nur sein, sondern auch das Leben seines Adoptivbruders Patrick auf den Kopf stellt.