Es klopfte an meiner Türe. "Hmm?" "Patrick ist nicht bei Dennis und wir wissen auch sonst nicht wo er ist. Weißt du es? Wir haben immer hin schon 0 Uhr." fragte meine Mutter "Wenn ich es wüsste würde ich es nicht sagen, aber nein" "Hör zu du willst doch auch nicht, dass er nachts da draußen ist" "Ich weiß es nicht" Plötzlich klingelte es un meine Mutter rannte nach vorne. Ich blieb im Türrahmen stehen und schaute vorsichtig was los war. Es war tatsächlich Palle...allerdings in Begleitung von zwei Polizisten. Sobald sie ihn losließen stürmte er in sein Zimmer. "Patrick, du bleibst hier" warnte unsere Mutter ihn. "Was ist denn?"fragte sie dann an die Polizisten gewandt. "Er war in eine Schlägerei verwickelt, ein Mitbeteiligter liegt im Krankenhaus" "Nicht wegen mir!" sagte Palle. "aha...vielen Dank, dass sie ihn heim gebracht haben" sagte unsere Mutter und dann schloss sie die Türe. "Patrick..." sagte sie bedrohlich. "Ich war zu falschen Zeit am falschen Ort, ich schwöre" "Langsam reicht es. Du machst was du willst. So kann es nicht weiter gehen. Es scheint mir als hättest du überhaupt keinen Anstand mehr. Wenn die Nachbarn sehen, dass die Polizei bei uns daheim war. Es reicht einfach" fuhr unsere Mutter ihn an. "Ich kann ja nichts dafür" "Natürlich kannst du. Weißt du ich habe eine Idee...wir stecken dich in ein Ferienlager. (Das ist nicht weil ich gerade im Zeltlager war...) Dann bist du von Manuel fern und kommst wieder zu Rechenschaft." "Niemals" "Oh doch!" "Was ist das für eine behinderte Idee? Ich hasse euch" "Sowas meine ich" "Ja jetzt ist es eh scheiß egal. Ihr seid doch scheiss Eltern. Ich gehe da nicht hin" "Doch das tust du" "Nein, niemals" "Es wird dir gut tun. Und du und Manuel habt dann wenigstens etwas Abstand"
Zeitsprung
Palles Sicht:
"Komm...in einer Stunde musst du da sein" rief meine Mutter nach mir. Ich war seit drei Tagen nicht mehr mit Manu alleine gewesen und jetzt sollte ich 2 Wochen in so ein Ferienlager, dass ich mein Verhalten besserte. Es klingelte und ich wunderte mich wer das sein konnte. "Ach eine Überraschung für dich" sagte meine Mutter und lief zur Türe. "Was ist das?" fragte ich abschätzig als sie Julia die Türe öffnete. "Ich dachte nur freust dich dann bist du nicht ganz alleine." "solange sie dort ist gehe ich nicht hin" "Was hast du denn gegen sie?" "Ich hasse sie, kapier es doch einfach!" "Okay, wir können los oder?" fragte meine Mutter und ignorierte mich. Ich musste wohl mit also lief ich ihr hinter her. Als wir alles ins Auto eingeladen hatten und Julia und meine Mutter schon eingestiegen waren sagte ich: "Oh, ich habe was vergessen. Ich muss schnell hoch, ich komme gleich wieder" Meine Mutter nickte und dachte ich hätte mich damit abgefunden. Ich rannte schnell hoch und öffnete die Türe mit einem Schlüssel unter der Fußmatte. "Manu?" fragte ich und lief zu seinem Zimmer. Er stand auf und kam auf mich zu gelaufen. Wir fielen uns in die Arme und er legte sein Kinn auf meine Schulter. "Ich will nicht das du gehst" sagte Manu leise. "Ich auch nicht" "2 Wochen..." sagte Manu und wir lagen uns immer noch in den Armen. "Ich plane nicht dort mehr als einen Tag zu bleiben" "Oh Gott, das gibt noch viel mehr Stress." "Mir egal, ich bleibe da nicht mit Julia" Ich küsste ihn auf die Maske und wir lachten. "Das ist dumm" bemerkte ich und Manu zog seine Maske hoch. Sofort drückte ich meine Lippen auf seine und wir küssten uns innig. "Ich muss jetzt..." unterbrach ich den Kuss und Manu nickte.
Wir hielten an einem hässlichen Bauernhof und ich hatte überhaupt keinen Bock auszusteigen. Doch ich musste und meine Mutter stellte mich der Leiterin des "besserungslagers", oder was es sein sollte, vor. Sie führte mich zu meinem Zimmer das ich mir mit 6 anderen Leuten teilen musste. Ich musste erst nichts tun und wurde herum geführt. Die Frau erklärte mir, dass ich irgendwelche Aufgaben erledigen sollte und ich war mir sicher, dass ich das nicht tun würde. Ich schaute mich bis zum Abendessen um und dann ging ich in die Halle wo es Abendessen gab. Es gab eine widerliche Suppe, die mir nicht schmeckte und danach hatte man "Freizeit". Es gab kein Internet und die Elektrischen Geräte wurden einem abgenommen. Ich war allerdings schlauer als diese dummen Leute und hatte ein kaputtes Handy abgegeben während ich mein richtiges behalten hatte. Allerdings gab es in diesem Loch kein Netz. Die anderen Leute staunten als sie merkten dass ich mein Handy mitgenommen haben und als ich sie so anschaute fragte ich mich wie lange sie wohl schon hier waren. Ich würde nicht so enden. Und den Leuten hier gehorchen und tun was sie wollten. Ich ging nach draußen und stand ein wenig vor dem Haus herum als plötzlich Julia her kam. "Ist das nicht romantisch hier?" fragte sie verträumt. "Mit Manu wäre es vielleicht ein wenig romantisch aber so, nein" sagte ich kalt und drehte mich um, um rein zu gehen. "Es tut mir ja leid" sagte Julia. "Interessiert mich nicht" ich öffnete die Türe und lief wieder rein. Julia folgte mir die ganze Zeit. "Junge Dame. Was machst du im Jungen Gang? Das macht einmal Klodienst für dich, kennst du die Regeln nicht?" fragte plötzlich eine Betreuerin. Ich musste mir ein Lachen verkneifen. "Verdient" zischte ich ihr zu und ging auf mein Zimmer. Wir sollten um 21 Uhr auf unseren Zimmern sein und um 22 Uhr schlafen. Ja sicher. "Bist du freiwillig hier?" fragte mich ein Junge aus meinem Zimmer. "Natürlich nicht" sagte ich. "Ich auch nicht...meine Mutter wollte das ich mich hier bessere" erzählte der Junge. "Meine auch...ich bin Patrick, du?" "Jonas...weißt du....ich..ich muss einfach mit jemand reden deshalb erzähle ich es dir einfach. Ich bin schwul und meine Eltern sind etwas homophob und wollen das nicht und denken sie könne es mir hier 'austreiben'" "Was? Nicht im Ernst?" fragte ich ungläubig. "Doch...warum?" "Weil...also ich bin...ja bin auch in einen Jungen verliebt was meine Eltern mir verbieten wollen und ich wehre mich dagegen deshalb soll ich hier sein" "Krass...." Ich dachte mir dass ich nicht die komplette Wahrheit erzählen musste. "Ich breche heute Nacht hier raus" erzählte ich ihm. "Ich weiß nicht ob das eine gute Idee ist" "Ich bin auch nicht so der Typ für gute Ideen. Aber das ist mir egal, ich will hier weg...zu Manu..." Das letzte sagte ich etwas leiser eher zu mir selbst.
Es war 2 Uhr Nachts und ich stand leise auf. Leise schlich ich mich bis zu großen Eingangstüre, Es schien sehr leicht. Doch die Türe war verschlossen. Ich wollte ein Fenster öffnen doch diese gingen nicht auf. Vorsichtig schlich mich zu dem Zimmer der Leiterin. So leise ich konnte öffnete ich die Türe. Plötzlich räusperte sich jemand hinter mir und ich fuhr herum. Julia stand mit dem Schlüssel vor mir und grinste mich hämisch an.
sorry für Rechtschreibfehler...
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Orphan,Kürbistumor Ff
FanfictionNach einer Kindheit in Waisenhäusern und Pflegefamilien wird Manuel endlich adoptiert, was nicht nur sein, sondern auch das Leben seines Adoptivbruders Patrick auf den Kopf stellt.