Kapitel 112

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Am Abend kamen Daryl, Mila und ich von einem Spaziergang im Innenhof zurück. Mila schlief in meinen Armen als wir in den Aufenthaltsraum traten. Dort wurden wir bereits erwartet. Mum kam auf mich zu und nahm mir vorsichtig die Kleine aus dem Arm.

"Habe ich etwas verpasst?"

Mum schüttelte ihren Kopf.

"Ihr sollt nur etwa Zeit miteinander verbringen."

Ich tauschte fragende Blicke mir Daryl.

"Wir verbringen Zeit miteinander."
"Alleine."

Ich schaute Glenn verwundert an der zusammen mit den Anderen am Tisch saß.

"Wir müssen uns um Mila kümmern."
"Ihr seid Eltern. Natürlich. Aber ihr seid auch Ehepartner."

Ich schaute sie verwirrt an.

"Ich nehme Mila heute Nacht."
"Nein, das-"
"Keine Widerrede."

Auch Daryl wurde langsam nervös.

"Wir können sie nicht-"
"Ihr könnt und ihr werdet."

Im selben Moment schoben Glenn und Rick, Daryl und mich zur Treppe die hinauf in unserem Zellentrackt führte.

"Wir passen auf sie auf. Genießt eure gemeinsamen Stunden."

Die Männer verschwanden wieder im Aufenthaltsraum. Ich schaute Daryl unglaublich an als er meine Hand packte und mich die Treppe hinauf zerrte. Als wir die Zelle erreichten schloss er die Gitter und zog das Tuch davor. Ich stand neben dem Bett und strich über das kalte Gitter als ich seinen Blick auf mir spürte. Mit einem breiten Grinsen eilte er auf mich zu und drückte mich gegen die Wand. Herausfordernd sprang ich in die Luft und klammerte meine Beine um seinen Oberkörper.

"Ich sollte nach Mila schauen."

Doch anstatt mich loszulassen nahm Daryl meine Hände und legte sie um seinen Nacken.

"Deine Mum wird sich bestimmt gut um sie kümmern. Glenn ist auch noch da. Gebe mir nur ein paar Stunden."
"Was wenn-"

Doch noch bevor ich den Satz beenden konnte drückte er seine Lippen auf meine. Er küsste mich wie ausgehungert. Als wären die letzten Monate sein Entzug gewesen. Ich schmunzelte und biss auf seine Lippe während seine Hand langsam unter mein Kleid fuhr das ich noch immer trug. Doch immer wieder tauchte Mila in meinen Gedanken auf. Ging es ihr gut? Brauchte sie mich? Was machte sie gerade? Was-

"Hey."

Ich schaute auf und sah wie Daryl mit vielsagendem Blick auf mich herabschaute.

"Schalte deine Gedanken aus für nur eine kurze Zeit."
"Aber-"
"Muss ich dicht erst dazu bringen."

Seine raue und hungrige Stimme strich meinen Hals als er begann die Stelle unter meinem Ohrläppchen zu küssen. Sofort zog sich alles in mir zusammen und das Verlangen in mir wurde stärker. Ja, wir waren Eltern. Ja, wir hatten Verantwortung. Aber um Himmels Willen wir waren immer noch zwei Liebhaber. Und ja, ich wollte ihn. Mehr denn je. Ich stellte mich wie auf den Boden als ich ihn vor mir trieb. So lange bis ich ihn auf das Bett schmiss. Er stützte sich mit seinen Ellenbogen ab und biss sich auf die Lippe. Grinsend begann ich mir das Kleid über den Kopf zu ziehen. Daryl sog scharf die Luft an als er mich in der schwarzen Unterwäsche vor ihm stehen sah. Er setzte sich auf den Bettrand, packte meine Hüfte und zog mich zwischen seine Beine. Mit seiner Zunge begann er leichte Kreise am Bund meines Slips zu ziehen. Ich legte meinen Kopf in den Nacken und schloss meine Augen. Seine Berührungen trieben mich in den Wahnsinn. Sie jagten die Wärme durch meinen Körper. Ruckartig drückte ich ihn mit dem Rücken auf das Bett und setzte mich auf ihn. Seine Hände wanderten an meinem Rücken entlang bevor sie meine Haare in ihren festen Griff nahmen. Er zog sanft meinen Kopf zurück während seine andere Hand in meinen Slip fuhr. Ich biss mir stark auf die Lippe um nicht laut zu werden. Ich wusste das sie und hören konnten. Plötzlich drehte mich Daryl um sodass er nun auf mir lag. Er küsste liebevoll meine Lippen bevor ich ihm das Shirt über den Kopf zog. Nur wenige Sekunden später befanden sich seine Lippen wieder auf meinem Körper. Er hinterließ blaue Flecken auf meiner Hüfte und den Innenseiten meiner Oberschenkel als wollte er mich markieren. Als wollte er das jeder weiß zu wem ich gehöre. Schmunzelnd biss er auf meine Lippe bevor er mich ruckartig auf meinen Bauch drehte und damit begann meinen Rücken zu küssen. Er öffnete meinen BH und warf ihn zu Boden als ich hörte wie er seine Hose öffnete. Ich richtete mich auf, sodass ich auf allen vieren kniete und drückte mich gegen ihn. Scharf zog er die Luft ein als er meine Haare in seine Hand nahm und sich zu mir herab beugte. Sein Atem streifte meinen Nacken während er mit seinen Händen über mein Dekolleté strich.

"Du wirst meinen Namen schreien."

Ich spürte wie mich seine Worte sofort in die Luft stiegen ließ. Ich drehte mich ruckartig um und sah wie er mir ein silbernes Päckchen vor die Nase hielt.

"Doch mit Mila haben wir erstmal genug zutun."

Lachend nahm ich das Päckchen an mich und riss seine Hose hinab.

"Außerdem würde ich es nicht nochmal neun Monate ohne dich aushalten."

Schmunzelnd strich ich über seine Wange bevor ich ihn mit dem Rücken auf das Bett drückte und meine Lippen langsam auf den Weg über seinen Bauch und in eine Region tiefer machte.

Still alive || Daryl Dixon FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt