Kapitel 3
Ich bin gerade auf dem Weg zum Flughafen, gleich werde ich in die Maschine steigen und all das hier zurück lassen. Nie wieder werde ich das hier erleben. Ich werde nie wieder zurück kehren, auch wenn mich das etwas traurig stimmt freue ich mich auf zu Hause. Aber eines lässt mir keine Ruhe. Wo ist er nur? Ich habe im Flughafen noch 2 Stunden und er hat versprochen da zu sein, aber bis jetzt hat er sich noch nicht blicken lassen. Gerade in Gedanken sehe ich ihn auf mich zu rennen. In seiner Hand hat er ein Strauß Blumen. „Da bist du ja endlich.“ ich strahle ihn an und auch er kann nicht anders als dies zu tun. „Sorry, aber es ging nicht schneller, ich musste noch diesen Strauß Blumen für dich besorgen.“ Lächeln reicht er ihn mir. Er sieht wunderschön aus. In der Mitte ist eine rote Rose und drum herum sehe ich gelbe Lilien und weiße rote Orchideen. „Danke, aber das musstest du doch gar nicht.“ „Doch musste ich, dir soll es doch an nichts fehlen.“ Dankend falle ich ihm um den Hals und drücke ihm einen leichten Kuss auf die Wange. Bis ich einchecken muss sind es noch 45 Minuten. Gemeinsam sitzen wir nur da und unterhalten uns. Es ist nichts besonderes, aber es tut gut. Vor allem bei dem Gedanken, dass ich in wenigen Minuten ohne ihn weiter muss, dass ich ihn hier zurück lasse und in mein altes gewohntes Leben zurück kehre. Naja gewohnt ist eher jetzt dieses Leben. „Passagiere des Fluges 108 nach Deutschland bitte zum Check In.“ Das sind die Worte vor denen ich die ganze Zeit angst hatte. Es heißt, das jetzt der Abschied kommen wird. „Ich muss los.“ ich weiß kaum Worte, aber die brauche ich auch nicht. Er weiß was ich fühle und denke. Er macht fast dasselbe durch, hoffe ich mal. „Ja ich weiß.“ Ich nicke. Wir gehen in eine lange Umarmung über, bevor ich mit meinem Koffer zum Check In gehe. Auf dem Weg drehe ich mich nochmals um und sehe zum letzten mal in seine blauen Augen. Jetzt stehe ich vorm Check In und gerade als ich einchecken will hält jemand meinen Arm fest. „Warte kurz Lina.“ Schon wieder sehe ich in dieses blau. Ich würde es überall wieder erkennen. Noch bevor ich etwas sagen kann fühle ich seine Lippen auf meinen. Es fühlt sich unglaublich gut an, keine Worte dieser Welt können beschreiben wie ich mich gerade fühle. Nach einiger Zeit nimmt er seine von meinen und schaut mich an. „Lina ich liebe dich.“ „Ich liebe dich auch Samu.“ Aber dann sitze ich plötzlich im Flieger. Es scheint als hätte ich das gerade eben nur geträumt. Es wäre auch zu schön gewesen um wahr zu sein. … Wochen vergehen und ich entwickle Hass. Hass auf den Menschen, der mir ein ganzes Jahr alles bedeutet hat. 'Ich hasse dich, du hast mir weh getan mit allem was du tust und nicht tust. Du merkst es nicht ein mal, aber es schmerzt. Ich will das er in der Hölle schmort, das sein Leben ein Scheiterhaufen ist. Er soll Unglücklich sein, er soll sein Leben hassen. So sehr hassen wie ich ihn. Ich will ihn nie wiedersehen, er soll nicht noch ein mal mein Leben mit Schande verschmutzen. Es reicht das er es ein mal tat, ein zweites mal wäre fatal. Ich brauche ihn nicht und ich will ihn nicht. Ich wünschte ich könnte ihn umbringe, dann würde ich es tun.' Ja manch Gedanken sind schon grausam, aber sie sind auch oft wahr. Ja, diese sind so wahr wie wir die Luft zum Atmen brauch. Vielleicht aber auch sind sie so gelogen wie der Sonnenuntergang. Ich weiß es auch nicht, aber ich bin eher für ersteres. Ich sitze nur da und denke daran wie sehr ich ihn hasse, dazu starre ich die Wand gegenüber von mir an. Es macht keinen Spaß, aber zu anderem bin ich nicht fähig. Und außerdem gibt es schlimmeres, als an Denjenigen zu denken den man hasst, an den zu denken den man liebt, dessen Liebe aber nicht erwidert wird ist schlimmer. Es ist eine Qual. So ist es bei mir nicht, denke ich aber fühle ich es auch? Vielleicht ja, vielleicht auch nein.
Langsam verschwindet die Wand vor meinen Augen.
~~~~~~~~~~~Hey, ich bin recht zufrieden mit dem Kapitel! Was ist mit euch? Hab mir mühe gegeben und einige Tipps angewendet :D
Natha :*
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Forever Yours (Sunrise Avenue FF)
FanfictionZiwschen Hass und Liebe könne Welten liegen oder auch nur ein paar Schritte. Lina kennt es nur zu gut, wenn aus Liebe Hass wird. Samu haber, Frotmann der finnische Band Sunrise Avenue, war einst ihr Leben. Für ihn hätte Sie alles getan, alles aufge...