Kapitel 15

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  • Gewidmet Vika A.
                                    

Kapitel 15

Ich stehe vor der Zimmertür von Nena, wir hatten vereinbart das ich heute zu ihr komme und wir ein bisschen Quatschen. Vielleicht machen wir auch noch etwas anderes. Nena öffnet sie und zieht mich in eine Umarmung. Wir setzten uns auf das Sofa, dass einen direkt Blick auf den riesigen Wandfernseher hat. Das Zimmer, naja eher gesagt das Loft, ist unglaublich. „Okay, ich weiß nicht genau was ich erzählen soll. Ich will dich ja auch nicht mit allem möglichen Quatsch voll labern.“ „Du darfst alles erzählen was die auf der Seele brennt, ich höre zu und versuche es so gut wie möglich zu verstehen. Und wenn du willst, kannst du mir auch etwas konkretes erzählen.“ „Was schwebt dir im Kopf vor?“ „Du weißt sicherlich noch an was du gedacht hast bei dem Battle, du sagtest du dachtest an deinen Freund und an etwas anderes. Mich würde interessieren was das andere war. Vor allem was das Lied mit Samu zu tun hat.“ Nena legt eine kurze Pause ein. „Ich habe gesehen, wie du ihn in deinem Part immer wieder an gesehen hast. Andauern lag dein Blick auf ihm, es war fast so als ob du für ihn singst. Auch die Gefühle waren greifbar und ich hatte das Gefühl sie hatten mit Samu zu tun.“ Ich nicke, jetzt muss ich mal mit der Sprache raus rücken. „Also es ist so, dass Samu und ich eine … eine gemeinsame … Vergangenheit haben. Ich habe ihn vor 11 Jahren in Finnland kennen gelernt, damals war er noch der unbekannt Blondie aus Finnland. Nichts besonderes, doch besonders schon aber nicht für jeden sichtbar. Wir haben viel zusammen erlebt und durchgemacht. Fast jeden Tag waren wir zusammen und haben die schönsten Sachen erlebt. Wir waren unzertrennlich, er hat mich wichtig fühlen lassen. Ich kam mir nicht nutzlos und minderwertig vor. Er hat mir soviel gezeigt und beigebracht. Wir haben magische Momente miteinander verbracht. Jetzt wo ich so da drüber nach denke, kann ich sie noch fühlen. Er und ich, wir waren ein perfektes Team.“ „Wart … ihr beiden ein Paar?“ „Nein.“ Ich schüttle meinen Kopf. „Waren wir nicht. Wir waren beste Freunde, mehr als da. Er hat mir alles bedeutet.“ „Und was ist dann passiert?“ „Ich weiß es nicht, ich denke wir haben uns auseinander gelebt oder ich war ihm nicht wichtig genug.“ Nena nickt. „Wir hatten so viele schöne Momente, es fühlte sich immer so echt an, so wahr. Aber vielleicht hat er auch nur gut gelogen. Aber ich habe ihm alles geglaubt, jedes Wort und jeden Moment, jede Tätigkeit.“ „Magst du mir mal einen Moment erzählen?“ Ich nicke.

*** Flashback ***

Ich bin auf dem Weg zu Samu, er lädt mich zum Frühstück ein. Echt süß. Schon vom weiten sehe ich ihn auf mich zu kommen. Wie in einem Film rennen wir auf einander zu und fallen uns in die Arme. Einen Moment verharren wir so, bevor wir uns auf den Weg zu einem lieblichen Café machen. Wir aßen mit Genuss. „Was machen wir danach?“ frage ich voller Erwartung wir würden an den Strand gehen. „Lass dich überraschen.“ gab er lächelnder weise die Antwort. Ich mag Überraschungen. Wir verlassen das Café. Meine Hand liegt in Samus. Er führt mich durch einige Straßen und Gassen, bis wir auf den Strand treffen. Glücklich sehe ich ihn an. „Ich wusste das du unbedingt hier hin wolltest und habe deswegen genug Zeit eingeplant damit wir uns hier aufhalten können.“ Ich falle ihm um den Hals. „Dankeschön.“ Langsam gehen wir auf das Wasser zu. Es ist ein warme Herbsttag, aber das heißt nicht dass das Wasser auch warm ist. Im Gegenteil, es ist kalt. Erst stehen wir nur mit den Füßen im Wasser, aber durch unsere Albereien und Neckereien sind wir schon bald komplett nass. Von Kopf bis Fuß tropfen wir. Seine nassen Haare hängen im ins Gesicht und es sieht schon echt heiß aus. Sein weißen T-Shirt ist durchsichtig und man sieht seine leicht muskulöse Brust. Ich muss mir auf die Unterlippe beißen, bei dem Anblick ist es kaum zu verdenken. Mir ist kalt, da der Wind um uns herum pfeift und ich nass bin. Samu nimmt mich in den Arm. Mein Kopf ruht auf seiner Brust, unsere Blicken sind aufs Wasser gerichtet. Leichte Wellen schlagen an unsere Beine. Samus Wärme durch fährt meinen Körper. Seine Berührungen verursachen Gänsehaut. „Wollen wir weiter gehen?“ ich nicke gegen seine Brust. Samu nimmt wieder meine Hand und zieht mich hinter sich her. Ein Strandspaziergang. Wie oft habe ich von so etwas geträumt, ich hätte nie gedacht, dass es mal wahr wird. „Weißt du, wenn du irgendwann wieder in Deutschland bist, dann schwimme ich zu dir. Ich brauche nur 3 Monate, 4 Wochen, 2 Tage und 15 Stunden.“ lacht er. „Ja ne ist klar. Ist ja nicht so als wäre das anstrengend und Lebensgefährlich.“ sage ich mit einem unterdrückten lachen in der Stimme. „Für dich würde ich alles tun Sunshine. Ich würde sogar 1 Jahr lange schwimmen, wenn ich weiß das du auf mich wartest, denn dann ist nichts unmöglich für mich.“ Ich denke daran, wie er total durchnässt aus dem Wasser kommt und mir erzählt er seie den ganze Weg für mich hier her geschwommen. Mit der Zeit geht die Sonne unter und taucht den Himmel in verschiedene rot Töne. Wir halten einen Spaziergänger an, er solle ein Foto von uns machen. Samu schlingt seine Arm um meine Taille und ich meine um seinen Hals, mein Kopf liegt auf seiner Brust und seiner auf meinem Kopf. Unser Blick gilt der Kamera. Erst mein Handy und dann Seins. Jetzt haben wir beide ein Bild von uns zusammen. „Ihr beide seit ein echt schönes Paar.“ gibt der Mann zu als er uns unsere Handy wieder gibt. Aber wir beide lachen nur und verabschieden uns mit einem „Danke.“ Wenn der Mann nur wüsste, dass wir nur Freunde sind. Nur! Was würde ich darum geben mehr für Samu zu sein. Ich würde gerne wissen, wie seine Lippen sich auf meinen anfühlen, aber dazu wird es niemals kommen. Bei ihm zu Hause haben wir erst mal gegessen und uns dann in seinem Zimmer verkrochen. Ich bin in seinen Armen eingeschlafen, wie schon so oft.

*** Flashback ende ***

„Ja und am nächsten Morgen bin ich wieder in seinen Armen aufgewacht. Das war immer das schönste.“ Eine Träne verlässt mein Auge und auch Nena kann sich nicht zusammen reißen. „Und was ist jetzt?“ unter schluchzen versucht sie ihren Satz trotzdem zu sprechen. „Was soll jetzt sein?“ „Wie fühlst du ihm gegenüber?“ „Ich hasse ihn, er hat mir so viel Schmerz zu gefügt.“ „Aber du hast ihn geliebt?“ „ja, das tat ich. Aber es war ein Fehler. Mir ist es nur zu spät klar geworden.“ Nena guckt mich unverständlich an. „Warum war es ein Fehler?“ „Für ihn war ich nur eine Nummer. Ich hab es vor allem in den Jahren danach gemerkt. Er hatte viele Frauen, alles nur eine Nummer … Aber jetzt ist es mir egal, was ich für ihn war. Jetzt habe ich Daniel, wir sind zusammen und sogar verlobt.“

Nenas P.O.V

Lina hat mir von einem Moment erzählt, es hat mich zu tiefst berührt. Es ist fantastisch wenn es zwei Menschen gibt die sich so verstehen wie Lina und Samu. Ich glaube, Lina und Samu wären damals wirklich ein gutes Paare gewesen. Schade das sie es nicht waren. Aber heute würden sie sicherlich auch ein gutes abgeben. „Ja und am nächsten Morgen bin ich wieder in seinen Armen aufgewacht. Das war immer das schönste.“ Eine Träne verlässt ihr Auge und auch ich kann mich nicht zusammen reißen. „Und was ist jetzt?“ Ich versuche meinen Satz aus zu sprechen, unter schluchzen fällt es mir sehr schwer. „Was soll jetzt sein?“ „Wie fühlst du ihm gegenüber?“ „Ich hasse ihn, er hat mir so viel Schmerz zu gefügt.“ „Aber du hast ihn geliebt?“ „ja, das tat ich. Aber es war ein Fehler. Mir ist es nur zu spät klar geworden.“ Ich gucke sie unverständlich an. „Warum war es ein Fehler?“ „Für ihn war ich nur eine Nummer. Ich hab es vor allem in den Jahren danach gemerkt. Er hatte viele Frauen, alles nur eine Nummer … Aber jetzt ist es mir egal, was ich für ihn war. Jetzt habe ich Daniel, wir sind zusammen und sogar verlobt.“ Ich glaube ihr irgendwie nicht wirklich. Sie empfindet noch etwas für Samu, aber es ist kein Hass. Vielleicht täusche ich mich auch, aber ich glaube, dass sie noch ein wenig verliebt ist. Zumindest in die Momente die sie hatten. Sie hasst ihn auch nicht wirklich, sie redet sich das ein. Lina sagt es, aber fühlt es nicht. Man merkt es daran wie sie es spricht, ohne tiefe. Vielleicht ist sie verwirrt und kann nicht richtig fühlen, verschränkt ihr Herz. Sie muss sich frei machen und sich über alles klar werden, bevor sie noch eine Entscheidung fällt die sie später bereuen wird. Ein Gespräch mit Samu wäre das beste, sie sollte mal mit ihm reden. „Willst du nicht mal mit Samu reden?“ „Hab ich schon. Ich habe fast alles gesagt was ich sagen wollte. Er weiß sogar, dass ich in ihn verliebt war.“ Die beiden haben mit einander gesprochen? Aber warum wirkt sie noch so verloren? „Es hat dich aber nicht weiter gebracht oder?“ „Nein nicht wirklich. Hätte ich nicht mit ihm geredet, hätte es dieselbe Wirkung gehabt.“ Kurz überlege ich. „Soll ich mal mit Samu reden? Vielleicht erzählt er mir irgendetwas was dir weiterhilft. Ich sage nicht das ich mit dir geredet habe, er brauch es nicht zu erfahren wenn du willst.“ Lina nickt. Ich will ihr helfen, sie soll sich nicht mehr zurück ziehen und versuchen ihre Probleme in sich hinein zu fressen. Ich weiß nicht was es bewirken soll, wenn ich mit Samu rede, aber vielleicht kommt etwas bei rum, was Lina wenigstens klar denken lässt. Da heben wirs. Klarheit! Das ist es was Lina braucht. Vielleicht denke ich deswegen, das sie Samu noch liebt. Sie liebt ihn wahrscheinlich gar nicht mehr, sondern ist noch zu überrumpelt von den Gedanken und Momenten mit Samu.

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Hey

dieses Kapitel widme ich Vika, einer sau coolen Freundin von mir. Sie ist immer für mich da und ist total sweet zu mir. Ich liebe sie vom ganzen Herzen <33

Natha :*

Forever Yours (Sunrise Avenue FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt