Kapitel 37

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Kapitel 37

Lina P.O.V:

Ich stehe vor der großen Hallen und warte auf die anderen, das heißt Nena, Max BossHoss und natürlich Samu. Nicht lange und alle stehe vor mir. „Hallo.“ sage ich etwas Nervös. „Lasst uns rein gehen.“ Samu zeigt auf die große graue Tür. Langsam und hinter den anderen betrete ich die Halle. „Lina, jetzt liegt es an dir. Überzeuge Sie!“ Samu lächelt mir zu. „Glaub an dich!“ Ich nicke kurz. Ich habe den ganzen Morgen überlegt, wie ich es ihnen nach dem singen sagen soll. „Ich werde den Refrain von Miley Cyrus – Wrecking Ball singen.“ Von den Coaches kommt ein nicken, es heißt ich soll anfangen. Ich bin ziemlich nervös, immer hin kann es ein, dass mich keiner will und somit wäre 'the Voice' für mich vorbei.

I came in like a wrecking ball
I never hit so hard in love
All I wanted was to break your walls
All you ever did was wreck me
Yeah you, you wreck me

Blicke werden ausgetauscht, leises Gemurmel. Ist das gut? „Ich will dich.“ ruft Nena mir entgegen. „Ich dich auch.“ Max winkt mir mit einem breiten Grinsen zu. „Wir dich selbstverständlich auch!“ BossHoss kommt auf mich zu um mich in den Arm zu nehmen. „Das ist gut! Lina, du kannst dir jetzt ein Team aussuchen.“ Samu scheint erfreut zu sein. „Ich werde zu … Niemandem gehen!“ atme ich schwer, aber auch erleichtert aus. Von allen 5 hier anwesenden klappt die Kinnlade runter. „Was?“ fragen alle im Chor. „Ich werde zu niemandem gehen.“ Sage ich nochmal klar und deutlich. „Aber warum?“ Alle mustern mich ganz verwundert. „Nun ja. 'The Voice' ist nicht das richtige für mich. Klar, ich will auf jeden Fall Musik machen, das weiß ich dank 'the Voice', aber ich will ohne diese Castingshow. Ich will es alleine schaffen! Ich weiß das ich das kann! Ich habe schon eigene Lieder geschrieben, ich muss nur jemanden finden, der Sie mit mir produziert.“ lächle ich. „Lass uns dir aber helfen!“ Nena guckt mich eindringlich an. „Du könntest doch einen deiner Songs zumindest in einer Show bei uns aufführen. So würde viele von dir und deiner eigenen 'Karriere' erfahren. Vielleicht meldet sich dann ein Produzent bei dir.“ „Ich weiß nicht.“ „Aber das ist doch eine großartige Idee.“ mischt sich BossHoss ein. „Es ist nichts verbindliches, ein Auftritt, vielleicht auch zwei. Du würdest Aufmerksamkeit von den Menschen da draußen bekommen.“ Ich bin mir nicht sicher, hilflos blicke ich zu Samu. „Was meinst du?“ „Mach das! Es ist eine Chance für dich!“ Mein Blick gleitet zurück zu Nena, gespannt schaut Sie mich an. „Okay.“ aufgeregt kommt Sie auf mich zu und nimmt mich feste in die Arme. „Ich werde alles klären.“ flüstert Sie. „Danke.“ ist das einzige was ich dazu sagen kann. So schnell kann es gehen. Man beendet eine Sachen und sofort hat man etwas neues, greifbares.

Einige Stunden später sitze ich mit Samu bei mir. „Was hat dich zu dieser Entscheidung getrieben?“ fragt Samu sichtlich interessiert. „Ich habe heute Morgen beim aufräumen meine Songmappe gefunden. Seite für Seite bin ich Sie durchgegangen. Alte Erinnerungen kamen wieder hoch. Weißt du, viele dieser Songs habe ich zusammen mit meinem Papa geschrieben. Zusammen den Text, die Noten und dann zum Schluss hat er das Lied gespielt und ich dazu gesungen. Es war so toll, wenn wir zusammen geschrieben haben, hatten wir so viel Spaß. Naja und heute Morgen kamen mir dann seine Worte wieder ins Gedächtnis. Es ist gar nicht so lange her. Es war nach dem letzten Lied, vor etwa 6 Monaten, kurz bevor er gegangen ist. Er sagte 'Irgendwann, das sicherlich schon bald, wirst du einen unserer Lieder mit einem der besten Produzent produzieren und ihn dann auf einer großen Bühne performen. Die Menschenmenge wird ausrasten vor Begeisterung! Du wirst ihnen den Kopf verdrehen und mit deiner Stimme ihr Herz erweichen! Ich weiß das du es schaffen wirst, ich weiß, dass du dafür gemacht bist! Du wirst denjenigen finden, der dir hilft alles auf die Beine zu stellen. Und wenn es so weit ist, dann werde ich bei deinem ersten Auftritt in der ersten Reihe stehen und dir zu jubeln. Ich werde dein größter Fan sein, was ich jetzt schon bin! Ich liebe dich!'.“ mir steigen Tränen in die Augen. Es ist schlimm, ich vermisse meinen Vater so sehr. Jeden Tag kommen die Erinnerungen zurück, und sie machen mir jeden Tag schwer. Ich weiß nicht wie es ihm geht oder was er macht, aber ich hoffe, nein ich bete, das es meinem Vater gut geht und wir bald wieder zusammen Lieder schreiben werden. „Und er hat recht! Genau so wird es kommen. Du bist eine fantastische Sängerin, du wirst es schaffen!“ Samu wischt mir eine Träne weg, die mir über die Wange läuft. Ich kuschel mich ganz nah an ihn ran und versuche an etwas anderes zu denken. Eigentlich will ich nur alleine sein, meine Ruhe haben. Vielleicht kann ich dann auch mal meine Gedanken und alle Ereignisse sortieren.

Eine schwarze enge Box, gerade mal so breit, dass ich rein passe. Recht und links die Wände so nahe, dass ich meine Arme nicht mal bewegen kann. Die Decke so nahe, dass mein Atem sofort wieder abprallt. Es ist stickig, meine Atmung wird schwerer. Schweißperlen laufen mir über die Stirn. Mir wird immer heißer. Ich bekommen Panik. Hilfe!“ rufe ich. Mit meinen Hände versuche ich gegen die Box zu klopfen. „Hilfe!“ brülle ich mit meiner noch vollen Stimme. Was soll ich nur machen? Ich bin hilflos, alleine! Wie komme ich hier nur wieder raus? Bitte! Ich brauche Hilfe! Hilfe!“ rufe ich gegen die Decke der Box, meine Stimme bricht am Ende. Heiße Tränen laufen mir über die Wange. Laute Schluchzer entweichen meinem Mund.

Mit einem Schrecken wache ich auf. Ich spüre wie mir noch immer Tränen über die Wange laufen. Samu sitzt besorgt neben mir. Sofort zieht er mich in seine starken Arme. „Sch. Alles ist gut.“ ich weine immer weiter, aber durch Samus Stimme höre ich nach wenigen Minuten damit auf. Er drückt mich ein Stück von ihm weg. „Was ist passiert?“ fragt er mit ernster Stimme. Ich schüttle nur den Kopf. „Was ist passiert?“ fragt er erneut. „War wahrscheinlich nur ein Albtraum.“ „Du weißt nichts mehr davon?“ „Nein.“ Noch einmal nimmt mich Samu feste in die Arme. Zum Glück ist er gerade hier. Was würde ich nur tun, wenn er nicht da wäre? Wenn ich alleine wäre mit all meinen Sorgen und Problemen, die mir schon immer das Leben schwer gemacht haben?

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Hey,

das ist das letzte Kapitel für die nächsten 3 Wochen. Bin erstmal eine woche auf einem Seminar und dann bin ich für 2 wochen bei meiner Oma für ein praktikum. Vielleicht schaffe ich es dazwischen eins hochzuladen, aber ich glaube nicht. Ich bin froh das ich erstmal 3 Wochen nicht zu hause bin. So werde ich wenigstens nicht an diese ein Person erinnert. Jaja ist alles schon bisschen schief gelaufen :/

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Natha :*

Forever Yours (Sunrise Avenue FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt