Kapitel 13

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Kapitel 13

Mit Tobias an meiner Seite stehe ich auf der Bühne. Mit zitternder Hand umfasse ich das Mikrofon. Jetzt will ich eigentlich nur noch los legen, aber zu erst fängt Tobias mit der ersten Strophe an und macht direkt mit dem Refrain weiter. Ich will die Menge mit meinem Gesang berühren, sie in eine andere Welt ziehen.

I would break every Wall in the world to get you back.

No, I can't sleep but I'm not awake, I'm feeling way too bad.

I can't stand anything that reminds me of you

and I just can't stand my friends anymore,

who say that I'll be ok soon.

Ich versuche nicht zu nervös zu klingen und eher mit ein wenig Power zu singen, aber das Gefühl nicht zu vergessen. An etwas starkes denken, an Gefühle, die einen selber umhauen, erst dann kann man die Menge mit reißen. Alles was ich an Gefühlen, die ich mit dem Lied verbinden kann, setzte ich rein.

You know it's the right one, when you lose someone

and you feel so ashamed how you just didn't get it right.

It's always the right one, when you miss someone

and it hurts like hell and you know you were just blind. I miss you every day much more than I can say.

I hate the world today, it took you far away.

Ich singe und fühle weiter. Meine Nervosität ist schon längst verflogen und ich bin voll drinnen. Tobias und ich singen ein letztes mal den Refrain zusammen.

You know it's the right one, when you lose someone

and you feel so ashamed how you just didn't get it right.

It's always the right one, when you miss someone

and it hurts like hell and you know you were just blind.

Ich höre, wie er mit Power singt und alles an Kraft in die Stimme legt. Er versucht also die Leute mit Power weg zu pusten. Ich dagegen will sie nicht weg pusten, ich will sie mit nehmen, eine andere Welt zeigen. Mit Gefühl hoffe ich darauf es zu schaffen. Leise und mit Gefühl singe ich die letzten Töne. „Wow kann ich da nur sagen.“ Max öffnet seine Arm und umschließt uns in eine Imaginäre Umarmung. „Zum Glück muss ich mich nicht entscheiden, aber wenn ich müsste ich würde mit Lina gehen.“ „Dankeschön“ flüstere ich. BossHoss sitzt sprachlos da, ich glaube wir haben ihnen die Worte weg gesungen. „Vielleicht gleich.“ gibt Sascha von sich. „Tobias, …“ fängt Nena an. „... deine Stimme ist immer noch unglaublich. Von Anfangen an bin ich ihr verfallen. Lina...“ ich habe ein wenig Angst vor ihren Worten. „... Woran hast du gedacht?“ „Ja, ich habe an einen süßen Jungen gedacht, an meinen Freund und an alle Gefühle die ich für ihn habe. Zu gegeben, ich habe auch noch an etwas anderes gedacht, aber das will ich hier nicht breit treten.“ „Welche Gefühle denkst du waren stärker?“ „Nicht die, die an meinen Freund gehen.“ „Jetzt hast du mich neugierig gemacht … aber egal. Auf jeden Fall hast du mich erreicht. Ich habe mich gefühlt, als wäre ich in einer anderen Welt. Du hast mir deine Gefühle nahe gebracht. Es war einfach fantastisch.“ Nena legt eine kurze Pause ein. „ich glaube ich würde mit Lina gehen, wenn ich entscheiden müsste.“ BossHoss nickt zu stimmend. „Ja, die Entscheidung fällt mir nicht leicht, aber ich muss eine treffen.“ Samu blickt kurz zu den anderen Coaches, deren Meinung kennt er ja schon. „Okay, ich muss mit meinem Herzen entscheiden und das ist nicht mal so schwer. Mein Herz hilft mir immer weiter und sagt mir was richtig und was falsch ist. Ich gehe mit … Lina.“ Thore reißt meinen Arm nach oben, ich habe es geschafft. … Nach dem die Battles vorüber sind und sich die Coaches entschieden haben, kommt Nena auf mich zu. „Lina? Ich muss mal mit dir reden. Ich glaube ich weiß um deine anderen Gefühle, vor allem weiß ich das es dir schon so lange auf dem Herzen lag. Magst du nicht mit jemanden darüber sprechen. Ich glaube es wäre wichtig.“ „Ja ich würde gerne, ich habe aber keinen mit dem ich darüber reden kann und will.“ Nena nimmt mich in den Arm. „Ich bin für dich da, immer. Zur Not kannst du auch zu Samu gehen, er hört dir immer zu.“ Kann ich Nena vertrauen? Ich denke schon, sie scheint nett und Verständnisvoll zu sein. „Ich würde glaube ich gerne mal mit dir darüber reden.“ „Okaaay.“ Schnell werden die Nummern ausgetauscht und die Tage werden wir uns einfach mal zum Quatschen treffen. Das wird dann ein schöner Tag mit Nena. Sie und ich passen sicherlich gut zusammen. Nachdem Samu mit Tobias geredet hat gehe ich auf Tobias zu. „Es tut mir so leid. Ich verstehe gar nicht warum Samu mich genommen hat, ich meine du ...“ Tobias unterbricht mich mit einer Umarmung. „Ich verstehe warum er dich genommen hat. Du hast eine fantastische Stimme, so viel Gefühl und Power. Ich bin total neidisch auf dich und dein Talent. Weißt du, ich hatte Angst mit dir in den Ring zu steigen, ich habe mir schon vor der Show keine Chancen ausgerechnet als Sieger aus diesem Battle hervor zu gehen. Du hast mich in Grund und Boden gesungen. Du hast es verdient weiter zu kommen.“ „Danke.“ flüstere ich. „Aber was ist jetzt mit dir? Du hast ein Talent zum singen und jetzt verschwindest du wieder im Untergrund.“ „Nein Lina, Samu hat mir eine Nummer gegeben, es ist die Nummer eines Freunde von ihm. Ich werde da morgen anrufen und schauen was es bringt.“ Zum Glück,es wäre eine Schande gewesen wenn er wieder aus der Öffentlichkeit tritt. „Hast du Lust noch mit zu mir zu kommen? Ich hab Lust auf eine Session mit dir?“ Tobias nickt und gemeinsam gehen wir zu mir. Ich schnappe mir meine Gitarre. „Impossible von James Arthur?“ Wir sitzen auf meinem Bett und ich beginne zu spielen, gemeinsam singen wir das Lied. Es macht echt Spaß mit ihm zusammen Musik zu machen. „Wie wäre es mit Troublemaker von Olly Murs?“ schlägt Tobias vor und ich willige ein. Mit meiner Gitarre hüpfe ich mit Tobi zusammen durch mein Zimmer und singen lauthals. Wir drehen uns im Kreis, schwingen unsere Köpfe im Takt und laufen wild herum. Lachend lassen wir uns auf mein Bett fallen. „Hast du noch eine zweite Gitarre?“ Schnell hole ich noch eine hoch. „Du kannst spielen?“ „Ja aber nur ein Lied.“ „Welches?“ „Fairytale gone bad von Sunrise Avenue.“ Das musste ja kommen. Auf die schnelle schaue ich mir die Noten im Internet an und wir können dann sofort los legen, ich habe ein Talent für die Musik, egal in welcher Hinsicht. Am liebsten wäre ich raus gegangen, aber für Tobi bleibe ich hier und singe mit. Es erinnert mich an Samu, wir hatten glaube ich auch so eine Art Märchen, aber es ist schief gegangen. Das Lied handelt zwar von einem etwas anders schief gegangenen Märchen, aber trotzdem. „Warum hast du ohne Gefühle gesungen?“ „Ach ich mag das Lied nicht, ich mag Samu nicht.“ Die letzten Worte sind nur noch ein flüstern. „Warum bist du denn dann in sein Team gegangen?“ Gute Frage, wenn ich das wüsste. Ich will jetzt nicht mit ihm darüber reden, es würde keinen Sinn machen. „Spielen wir Army of Two?“ „Klar können wir machen, aber ich singe nur.“ Ich nicke, er hat zum Glück nicht weiter gefragt auch nicht bei unserem Abschied. Mit Tobi hatte ich einen richtig schönen Abend, so schön wie schon lange nicht mehr. Ich habe früher mit meinem Papa oft zusammen Musik gemacht, aber das war früher. Jetzt gibt es das früher nicht mehr. Den Gedanken an meinen Papa schiebe ich weg, ich will nicht daran denken. Es ist zu schmerzhaft.

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Hey, sorry das es gestern Abend nicht mehr geklappt hat aber dafür heute morgen.

Am Abend gibt es noch ein n eues

Ich widme dieses Kapitel lasolady, weil sie eine richtig tolle FF schreibt, die man gelesen haben muss :D Und ich bin so froh das sie meine FF liest, weil ihre ist um längen besser als meine !! *-*

Natha :*

Forever Yours (Sunrise Avenue FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt