Kapitel 10
Eine Woche kann schnell vergehen, vor allem wenn man nicht arbeiten muss. Mein Chef hat mich freigestellt für den Zeitraum in dem ich bei The Voice teilnehme. Klar ich darf arbeiten kommen, kriege dann für diesen Tag Geld, aber ich muss nicht. Naja und ich muss halt meinem Chef ein Lied widmen, aber das fällt mir nicht schwer. Sina meinte immer wieder ich solle mal mit Samu reden, nur sprechenden Menschen kann geholfen werden. Hallo sehe ich aus wie kleines Kind? Man muss mir nicht immer und wieder Ratschläge geben und sich in meine Angelegenheiten einmischen. „ich weiß das es dir gut tun wird, dir liegt etwas auf dem Herzen bezüglich Samu und wenn du mit jemanden darüber sprichst befreit das, noch mehr aber jedoch befreit es, wenn du mit ihm selber darüber sprichst.“ Sina kennt mich so gut, das sie weiß was ich brauche und was mir gut tut, Vielleicht hat sie ja Recht. Aber das heißt noch lange nicht, das ich es tun werde. Ich habe von Sina immer wieder einen Musst-du-selber-wissen Blick bekommen. Und ja ich weiß es selber, glaube ich. Jetzt zweifel ich schon an meiner eigenen Meinung und an meinen Gedanken. Vielleicht sollte ich doch mit ihm reden. Aber wann? Und dann am Abend hatte ich meine Antwort auf die Frage.
Hey Talente meines Teams, Am Donnerstag um 12 Uhr kommt ihr zu den proben für die Battles bitte in Halle C auf dem Gelände auf dem ihr auch zu den Blind Auditions wart.Wenn jemand noch ein Problem hat, kann er vorher zu mir kommen. Selbstverständlich auch bei Fragen. Ich bin ab 10.30 Uhr hier. Freue mich schon darauf euch wieder zu sehen.
Lots of Love Samu
Diese E-Mail kam von Samu und jetzt muss ich nur noch dafür sorgen das ich pünktlich da bin bevor irgend jemand anderes kommt. Es sind noch zwei Tage bis dahin und in der Zeit habe ich mir viele Gedanken darüber gemacht, was ich Samu letztendlich sagen will. Viele Ideen kamen zusammen und ich weiß nicht ob ich soviel Zeit habe das alles zu sagen. Mittwoch Abend, ich sitze auf meinem Bett und bin immer noch am grübeln. Mir fällt mein Handy aus der Hand und rutscht unter mein Bett. Ich krieche halb drunter und ziehe zusammen mit meinem Handy eine Box hervor. Vor vielen vielen Jahren habe ich die Box unter mein Bett verbannt und ich weiß es noch als wäre es gestern. Es hat mein Leben verändert, nicht unbedingt positiv.
*** Flashback ***
Ich sitze da und warte, warte darauf das ich endlich wieder von im höre. Ist es eine Woche her? Zwei Wochen? Oder mehr? Auf jeden Fall zu lange. Mag er mich noch? Denkt er an mich? Will er sich überhaupt bei mir melden? In meinem Herzen macht sich einen mulmiges Gefühl breit. Ich denke daran, dass ich alle Fragen mit Nein beantworten kann. Denn wenn ich sie Bejahen könnte, hätte ich schon vor längerer Zeit einen Brief, eine SMS oder einen Anruf von ihm kriegen müssen. Tränen verlassen meine Augen, sie strömen über meine Wange. Mein Gesicht vergrabe ich in einem Kissen. Ein Schluchzer nach dem anderen. So oft saß ich schon hier und habe das selbe getan wie ich es gerade tue. So langsam reicht es mir, ich muss ihn vergessen. Mein Herz blutet und der Schmerz zerreißt es mir. Ich muss einen Weg finden alles zu vergessen. Mir fällt eine große Box ins Auge. Eine Idee kommt in mir auf. Ich schnappe die Box stelle sie auf den Boden. Nach und nach lege ich die Briefe, die bis vorhin noch alle sorgfältig in einer Schublade lagen, in die Box. Auch die Briefe die noch auf meinem Schreibtisch verteilt sind wandernd darein. Ein Fotobuch nachdem anderen durchsuche ich und nehme die Bilder von Samu und mir daraus und legen sie zu den Briefen. Bei so vielen Bildern kommen mir die Tränen. „Es tut zu weh.“ flüstere ich vor mich hin. Letzten Endes wandert sogar meine Kamera darein, auf ihr sind zu viele Erinnerungen. An ihr sind zu viele Erinnerungen. Mit dem Deckel schließe ich die Box. „Es tut mir leid Samu, aber ich muss dich vergessen. Es tut zu sehr weh, du tust mir zu sehr weh.“ Damit verbanne ich diese Box unter mein Bett. „Nie wieder werde ich mich nach meinem Herzen orientieren. Ich will nie wieder verletzt werden. Mit dem Herzen denken bereitet Schmerz und kann alles zerstören. Es kann einen selber zerstören, so wie es bei mir gerade erst passiert ist. Noch ein mal soll sich dies nicht wiederholen. Daher schwöre ich mir hier und jetzt, dass ich nie wieder nach meinem Herzen gehen und mich nicht mehr kaputt machen will.“ Ich schwöre dies feierlich. Dennoch darf ich Gefühle haben, aber wenn ich merke es geht zu nahe ans Herz muss ich es wegstoßen. Verletzt will ich nicht noch ein mal werden.
*** Flashback ende ***
Mit der Zeit habe ich Gefühle an mich ran gelassen, ich meine ich habe einen Verlobten. Daniel kann ich vertrauen, er würde mir niemals das Herz brechen. Ab und an höre ich noch auf mein Herz, in Dingen wie Familie und Freunde. Zum Schutz habe ich eine Mauer vor meinem Herzen gebaut, sie soll den Schmerz fernhalten. Aber mit dem eintreten von Samu in mein Leben, fängt die Mauer an zu bröckeln. Ich hoffe darauf, dass wenn ich Samu die Meinung sagen, dass ich dann wieder standfester werden. Ich heben den Deckel der Box hoch und sehe hinein. Es liegt noch alles so da wie ich sie darein gelegt habe. Ich habe nie darein gesehen, ich habe es mir geschworen. Ich wollte nie wieder an Samu erinnert werden, der Schmerz saß immer tief in mir. Auch jetzt noch ist der Schmerz vorhanden und kann in einem Augenblick ausbrechen und mich schwach werden lassen.
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Hey, ab jetzt werde ich jedes Kapitel einem von euch widmen. Wer es ist bestimme ich vorher, entweder hat der jenige irgendwann mal einen netten Kommentar geschrieben und ich möchte ihr oder ihm mal danke sagen oder aus einem anderen Grund.
ich werde den Grund auch immer unten drunter schreiben, es kann auch sein das ich einem zweimal ein Kapitel widme. Diese Kapitel habe ich auch kemanden gewidmet.
suppiiJazzy war die erste die für ein kapitel (Kapitel 2) geevotet hat und die erste die einen Kommi hinterlassen hat. Dankeschön, ich habe mich sehr darüber gefreut, es hat mir viel bedeutet. Ich wusste dann das meine FF gar nicht so scheiße ist wie ich gedacht habe
Natha :*
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Forever Yours (Sunrise Avenue FF)
FanfictionZiwschen Hass und Liebe könne Welten liegen oder auch nur ein paar Schritte. Lina kennt es nur zu gut, wenn aus Liebe Hass wird. Samu haber, Frotmann der finnische Band Sunrise Avenue, war einst ihr Leben. Für ihn hätte Sie alles getan, alles aufge...