Kapitel 41

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Kapitel 41

Linas P.O.V:

Ich liege auf einem feuchten Boden. Als ich mich aufsetzte merke ich, dass ich auf einem Steinboden sitze. Mein Blick richte ich nach vorne. Nichts als Dunkelheit, aber nicht völlige Dunkelheit. Es ist fast so, als ob ich gegen eine Wand sehe. Von hinten höre ich Schritte näher kommen. Ein kleines Licht fällt auf die Wand wenige Meter vor mir. Der Strahl ist so dünn, dass er womöglich von einer Taschenlampe ausgeht. Nur zögerlich kann ich mich rum drehen. Die kleine zierlich Person ist noch mehrere Schritte entfernt. Die Umrisse gehören zu dem kleinen Mädchen. Mein Atem stockt. Obwohl ich ihr Gesicht nicht sehen kann, weiß ich, dass Sie ein dreckiges Grinsen auf ihren Lippen trägt und ihre Hasserfüllten Augen mich durchbohren. Mir wird schwindelig. Mein Herz schlägt schneller und meine Atmung wird ungleichmäßig. Mein Blick fällt auf ihre rechte Hand, Sie hält etwas fest. Als ich sehe, was Sie da hält, breitet sich Panik aus. Angst durchfährt mich und beherrscht jede Zelle meines Körpers. Mein Herz schlägt noch schneller als vorher. Meine Schläfe pocht, meine Augen brennen und mein Puls schlägt so stark, dass ich Angst habe, meine Adern würden platzen. Ich komme nicht um her, mein Blick von dem Messer abzuwenden und ihr ins Gesicht zu sehen, was nun klarer zu erkennen ist. Ihr Blick liegt böse auf mir. Wie kann ein kleines so niedliches Mädchen nur so Hasserfüllten sein und einem so große Angst machen? Füllst du ihn schon, den Schmerz?“ Ihr Stimme findet den Weg in meine Ohren und erneut breitet sich Panik aus. Das Messer dreht Sie spielerisch in ihrer kleinen Hand. Sie kommt immer näher. Meine Bein fangen an zu zittern und können die schwere Last auf mir nicht mehr stand halten. Ich sacke auf meine Knie. Ich schließe kurz die Augen um meine Tränen zurück zuhalten. Ich hoffe nur es geht schnell. Ein kleine Hand berührt meine Schulter. Erschrocken schlage ich meine Augen auf und weiche ein Stück zurück. Ich erwartete das kleine böse Mädchen, aber von ihr ist keine Spur mehr zu sehen. Stattdessen sehe ich in zwei hellbraune Augen, die Sorge und Mitgefühl ausstrahlen. Es ist auch ein kleines Mädchen, aber nett. In ihrer rechten Hand hält Sie ein Puppe. Hinter ihr taucht eine größere Gestalt auf, „Anna?“ ruft diese und das kleine Mädchen steht auf. Mit einem Lächeln dreht Sie sich rum und verschwindet. Ich lege meinen Kopf in die Hände. Tränen finden ihren Weg nach draußen. Noch nie hatte ich solche Panik oder gar Wahnvorstellungen. Schluchzer entweichen meinen Lippen. Zum Glück ist Sie nicht da und war es wahrscheinlich auch gar nicht. Erleichtert atme ich aus. Als ich mich wieder beruhigt habe entschließe ich mich dazu von hier weg zu gehen. Ich hebe meinen Kopf aus meinen Hände. Ein Schmerz durchfährt mich, noch bevor ich irgendetwas sehen konnte. Ein stechender Schmerz, der von meinem Herz ausgeht. Augenblicklich fühle ich mich schwach. Mit schmerzerfüllten Augen sehe ich hoch. Vor mir das kleine Mädchen. In ihrer Hand das Blutverschmierte Messer, ein schelmisches Grinsen liegt auf ihren Lippen. „Endlich.“ formen ihre Lippen das Wort. Ich sacke völlig auf dem Boden zusammen, noch immer lässt der Schmerz nicht nach. Es ist qualvoll, unaushaltbar.

Ich schrecke aus meinem Traum auf und setzte mich augenblicklich gerade hin. Mein Blick geht durchs Zimmer, ich will sicher gehen, dass Sie nicht hier ist. Tränen laufen mir heiß über die Wange. Ich will nicht mehr! Ich kann diesen Träumen nicht mehr lange standhalten. Fast jeden Morgen schrecke ich aus einem Albtraum hoch und bekomme Panik. Sie verfolgt mich bis in die Realität. Noch einmal schlafen kann ich nicht, deswegen entschließe ich mich duschen zu gehen. Das warme Wasser erfüllt voll und ganz meine Erwartung. Nach einer halben Stunde steige ich aus der Dusche und trockne mich ab. In Jogginghose und einem Shirt von Samu lasse ich mich im Wohnzimmer auf der Couch nieder. Die nassen Haare habe ich in einem Zopf fest gemacht. Bis jemand aufsteht schalte ich den Fernseher an. Auf VIVA läuft gerade das Musikvideo zu 'Lifesaver'. Sofort muss ich mit Summen und merke wie viel besser ich mich fühle. So gegen 10 Uhr kehrt in das Haus leben ein. Samu liegt noch im Bett. Auf leisen Sohlen betrete ich das Zimmer und lege ich mich zu ihm. Ich will da sein, wenn er wachwird. Einige Zeit starre ich ihn an. Seine Haare stehen zu allen Seiten ab. Auf seiner linken Wange hat er Abdrücke vom faltigen Kissen. Vorsichtig streiche ich ihm über die rechte Wange. Ein leises knurren entfährt ihm, ich kann mir nur schwer ein Lachen verkneifen. „Samu!“ flüstere ich verführerisch in sein Ohr. Nichts! Ich versuche es erneut. „Samu!“ Ein leise 'Mmh?' kommt von ihm. Ich drücke ihm einen Kuss auf die Wange. „Ich liebe dich!“ flüstere ich. „Ich dich viel mehr.“ Samu schlägt seine Augen auf und sieht zu mir. „Wann hast du dich umgezogen?“ er zieht seine Augenbrauen fragend zusammen. „So gegen 5 Uhr heute Morgen.“ ich zucke mit den Schultern. „Was?“ fragt Samu unglaubwürdig und dreht seinen Kopf von mir weg um die Decke anzustarren. „Bleibst du noch bei?“ „Warum sollte ich nicht?“ „Weiß ich nicht. Kann ja sein dass du wieder gehst, immer hin bist du ja schon angezogen.“ er klingt leicht traurig. „Als ob ich irgendwo ohne dich hingehen würde.“ lache ich. Samu zieht mich in seine Arme. Ich kuschel mich an ihn dran und genieße die Wärme die von ih ausgeht. Wenn ich doch nur jeden Morgen neben ihm aufwachen könnte, sowie damals in Finnland. Damals hatte ich auch keine Albträume, allgemein ging es mir damals besser. Trauer macht sich bei mir breit. „Was ist los my Sunshine?“ Samu sieht mich aus besorgten Augen an. „Nichts.“ gebe ich leise von mir. „Sag schon, was ist los?“ Er dreht meinen Kopf so, dass er mir in die Augen sehen kann. Ich habe Angst mit ihm darüber zu reden. „Es ist wirklich nichts. Hab nur ein bisschen schlecht geschlafen.“ stimmt ja auch, irgendwie. Samu zieht mich in seine Arme. „Wenn was ist, du kannst immer mit mir reden. Ich wäre der letzte, der dich nicht versteht oder dir böse wäre. Du vertraust mir doch, oder?“ „Klar!“ rufe ich schon fast. „Gut!“ lacht er leise gegen meinen Kopf. Nach dem Frühstück entschließen wir uns, zum Weihnachtsmarkt zu gehen. Mit der Mütze tief in Gesicht gezogen, bis zum Nasenbein den Schal gewickelt, die Jacke bis obenhin zu gezogen, Winterstiefel und Handschuhe. Samu guckt mich ganz verdattert an, er trägt eine einfache Winterjacke und Turnschuhe. „Was denn? Ich friere halt schnell.“ Samu kann darüber nur lachen und nimmt mich während dessen in seine Arme. Wir laufen auf den Vorplatz der kleinen Kirche zu. Die vielen Stände sind weihnachtlich geschmückt und aus allen Richtungen dringt die Weihnachtsmusik in meine Ohren. Augenblicklich werde ich fröhlicher. Wir schlendern ein bisschen umher und sehen uns um. Max schaut traurig zu Boden und halt sich mal wieder von mir und Samu entfernt. Mit meiner freien rechten Hand ziehe ich ihn zu mir rüber. „Lachen.“ flüstere ich leise, aber von ihm kommt keine Reaktion. Ich pikse ihm abwechselnd in den Bauch und in die Wange, dass bringt ihn immer zum Lachen. Vor uns taucht eine kleine Cartbahn auf, ich sehe zu Max, es scheint als würde er dasselbe denken. Zeitgleich rennen wir los und lassen uns kurze Zeit später jeweils in ein Cart fallen. Ich lasse Max absichtlich gewinnen, dann fühlt er sich besser. Und wie recht ich habe, denn als wir fertig sind kann er nicht auf hören darüber zu reden. „Ich habe dich fertig gemacht, ich habe dich fertig gemacht.“ singt er immer wieder fröhlich. Auf der Suche nach unseren Mütter, finden wir Sie an einem Kerzenstand. Meine Mama ist verrückt nach Kerzen, Sie sammelt Kerzen. Verrückt, ich weiß. „Sollen wir Max mal unter unsere Obhut nehmen?“ „Wenn ihr wollt.“ antwortet Samu meiner Mum. Und somit laufen wir alleine über den Markt. Vor einem Riesenrad bleiben wir stehen. Samu kauft zwei Fahrkarten und wir steigen in die nächste Gondel. Eigentlich habe ich ja Höhenangst, aber das vergesse ich für diesen Moment. Unsere Gondel steigt immer höher und geht kurz darauf wieder runter. Das geht einige Male so, bevor Sie ruckartig stehen bleibt. Ich Schrecke auf und lehne mich gegen Samu. „Alles okay?“ fragt er leicht besorgt und ich nicke gegen seine Brust. „Schau mal, vor hier oben kannst du den ganzen Markt sehen.“ er ist erfreut über die Aussicht, aber ich kann meinen Blick nicht über den Markt schweifen lassen. Stattdessen sehe ich zu Samu, der mir endlich wieder seine Aufmerksamkeit schenkt. Seine blauen Augen funkeln mich an. Mit seiner linken Hand streicht er mir eine Haarsträhne, die unter meiner Mütze vor gerutscht war, wieder nach hinten. „Du siehst wunderschön aus.“ flüstert er. Bei den Worten laufe ich rot an und sehe zu Boden. „Dir musst das nicht peinlich sein, ich finde es süß, wenn du bei jedem Kompliment rot wirst.“ lacht Samu leicht. Ich sehe vom Boden auf und rutsche ihm ein Stück näher, so nahe, dass unsere Lippen fast auf einander liegen. „Ich liebe dich.“ hauche ich gegen seine Lippen. Anstatt mit 'Ich dich auch' zu antworten, drückt er mir zärtlich seine Lippen auf meine. Jedes mal, wenn unsere Lippen sich berühren, merke ich erst wie sehr ich Sie in der zwischen Zeit vermisst habe. Dass ich immer an seine Lippen gedacht habe und daran wie Sie schmecken. Das Verlangen liegt immer in mir, aber ich merke es erst, wenn seine Lippen auf meinen liegen. Am liebsten würde ich diesen Kuss nie wieder unterbrechen. Aber durch das ruckartige weiterfahren der Gondel schrecke ich von ihm weg. „Ich kann es nicht glauben, ich bin mit dem Riesenrad gefahren.“ nuschle ich eher zu mir selber, als wir wieder unten angekommen sind. „Wie meinst du das?“ fragt Samu verwirrt. „Naja, ich hab halt Höhenangst, aber ich hab das total vergessen.“ Samu kann darüber nur lachen, verständlich. Zusammen mit unseren Müttern und Max machen wir uns wieder auf den Weg nach Hause. Ich bin froh, als ich endlich aus den teilweise nassen Sachen raus kann und mich mit Jogginghose und Pulli auf die Coach setzten kann. Neben mir Max und Samu. Wir entscheiden uns dazu einen Film zu sehen. Samu war erst gar nicht mit unserer Wahl einverstanden, der Schlussmacher. Letztendlich konnten Max und ich ihn aber überzeugen. So sitze ich jetzt da, an Samu gekuschelt und gucke den Film. Samu kann sich zwischen durch ein Lachen nicht verkneifen und kommt am Ende nicht drum rum zu gestehen, dass der Film eigentlich ganz gut ist. „Aber jetzt gucken wir den hier.“ Samu hält mir eine DVD entgegen, irgendeiner von James Bond. Weil mich der Film nicht sonderlich interessiert, schlafe ich in Samus Armen ein. Es waren gefühlt nur wenige Minuten die ich schlief, aber als ich aufwache, sehe ich dass der Film schon aus ist. Samu sitzt immer noch neben mir und streichelt mir über den Rücken. „Lass uns ins Bett gehen.“ flüstert er, als er sieht dass ich wach bin. Er trägt mich bis ins Bett, wo ich mich sofort wieder an ihn kuschle. Als ich aufwache schleicht sich ein Lächeln auf meine Lippe, Heiligabend. Aber leider kommt mit diesem Tag auch ziemlich viel Stress. „Beeilt euch!“ rufe ich durchs Haus. „Wir kommen ja schon.“ kurz darauf stehen Max und Samu im Anzug vor mir. „Sieht gut.“ ich gehe langsam auf Samu zu und neben seinen Kragen in meine Hände. „Daran könnte ich mich gewöhnen.“ lächle ich. „Aber jetzt müssen wir auch endlich los, wir sind schon spät dran.“ schwungvoll drehe ich mich von Samu weg und deute allen an, zur Tür zu gehen. Unsere Mütter wollen nicht mit in die Kirche, Sie wollen sich lieber um das Abendessen kümmern. Ich lasse es mir aber nicht entgehen, zur Messe zur gehen. Die Kirche umhüllt vom Schnee. Zitternd lassen wir uns auf einer der mittleren Bänke nieder. Als das Programm anfängt höre ich schon das genervte stöhnen der Jungs, gekonnt ignoriere ich dieses aber. Mein Blick und meiner Aufmerksamkeit gehört ganz der Messe. „Weißt du wie lange es noch dauert Samu?“ „Nein, aber ich hoffe nicht mehr so lange.“ „Warum sind wir überhaupt mitgekommen?“ „Weil deine Schwester ein Monster ist“ lacht Samu leise. Ich bekomme so nebenbei das Gespräch der beiden mit. Ich räuspere mich kurz. „Und weil wir deine Schwester lieben.“ lächelt Samu gezwungen. „Das meinte ich nicht. Seit leiser, ich will das da vorne hören.“ ich schlage Samu leise auf seinen Oberschenkel. Die beiden tauschen noch kurz ein paar Blicke aus, bevor Sie für die nächsten paar Minute still sind. „Ich will nach Hause, können wir nicht einfach gehen?“ „Das wäre doch ziemlich unhöflich. Außerdem, willst du deine Schwester hier alleine lassen?“ „Ja will ich, weil ich mir das nicht mehr lange ansehen kann.“ so langsam nerven ihre Zwischengespräche. Aber zum Glück deren, is die Messe jetzt auch rum. „Endlich, ich habe es aus der Hölle geschafft.“ ruft Max, als er unter freiem Himmel steht. „Max!“ fauche ich. Unsere Mütter erwarten uns schon bereits mit gedecktem Tisch. „Da seit ihr ja. Wie war die Messe?“ „Wunderschön.“ schwärme ich und sehe in den Augen der Jungs blanken Hassen. „Und was ist mit euch?“ ironisch kommt es von beiden: „Super!“ „Die sind wohl nicht so begeistert.“ flüstert mir meine Mum im vorbeigehen zu. Das Essen ist fantastisch, die beiden haben das echt super gemacht. „Das war köstlich.“ sage ich in die Runde und bekomme von beiden ein Lächeln geschenkt. „Können wir uns jetzt ins Wohnzimmer setzen?“ fragt Max aufgeregt. Er will nicht nur im Wohnzimmer sitzen sonder endlich die Geschenke auspacken. „Nein Max, erst später.“ lacht meine Mum. Ich weiß, das Sie noch etwas vorbereiten will, aber dafür braucht Sie Ruhe. Wir verschwinden alle in unseren Zimmern. „Was machen wir jetzt so lange?“ frage ich. „Keine Ahnung.“ Ich setzt mich zu ihm aufs Bett. Samu ist mit seinem Handy beschäftigt. „Was war das eigentlich vorhin in der Kirche? Mir war das ziemlich peinlich. Wisst ihr wie laut ihr geredet habt?“ „Ja und es tut uns leid.“ kommt es von ihm, aber nicht so besonders überzeugend. Sein Blick hängt immer noch auf seinem Handy. „Vor allem die Bemerkung warum ihr mitgekommen seit. Weißt du wie weh mir das in dem Moment getan hat? Ich hab euch nicht dazu gezwungen mitzukommen, ich habe lediglich gefragt und du hast sofort zu gestimmt.“ ich werde etwas lauter und meine Stimme fängt an zu zittern. „Wenn der eigene Freund sagt, dass man manchmal wie ein Monster ist, dann fragt man sich, ob die Person einen überhaupt richtig liebt. Du bist nur für mich mitgekommen, aber nicht um mir einen Gefallen zu tun, nein weil du mich für ein Monster hältst.“ Tränen laufen mir über die Wange. „So war das nicht gemeint. Ich denke nicht, dass du ein Monster bist, es war lustig gemeint. Ich wollte dir nicht weh tun, nur ein bisschen Spaß haben. Es tut mir leid, dass der Spaß auf deine Kosten ging. Es war einfach nur so langweilig in der Kirchen, ich wollte wirklich nur einen Spaß machen, dass ich dir weh tue war nicht beabsichtigt.“ Samu legt mir eine Hand auf die Schulter, die ich weg schlage. „Ich bin für dich mitgekommen, weil ich dir einen Gefallen tun wollte. Ich wollte dir damit zeigen, dass ich dich liebe. So sehr liebe, dass ich sogar, die für mich schlimmsten Sachen, mit mache.“ Durch ein klopfen an der Tür unterbrechen wir unser Gespräch. „Ihr könnt kommen.“ Schnell wische ich mir die Tränen weg und laufen ins Wohnzimmer, welches reichlich beschmückt ist. Im Schrank stehen Kerzen neben der Krippe. Auf dem Tisch stehen verteil Süßigkeiten und an den freien Wänden hängen Lichterketten. Unter dem Baum liegt ein Haufen von Geschenken. „Lasst uns anfangen.“ sagt meine Mum als wir alle auf dem Sofa sitzen, ich sitze weiter weg von Samu. Er wirft mir immer wieder einen Blick zu, den ich gekonnt ignoriere. Wenn er jetzt glaubt, dass ich das einfach so vergesse, dann hat er sich geschnitten. „Ich will anfangen.“ ruft Samus Mutter und greift nach dem ersten Geschenk. Sie reicht meiner Mum ein Geschenke: Kerzen in der verschiedensten Formen und Farben. Max bekommt irgendein Spiel für seine PS3. Ich bekomme eine selbst gestrickte Wolldecke mit meinem Namen darauf. „Dankeschön.“ flüstere ich ihr ins Ohr, als ich Sie in den Arm nehme. Es ist wirklich ein schönes Geschenke. Samu bekommt eine neue Reisetasche, weil seine alte irgendwie kaputt gegangen ist. Meine Mum macht weiter mit den Geschenken. Sie reicht mir eine Paket. Vorsichtig öffne ich es und zum Vorschein kommt eine Box, darin sind drei Bücher. Meine Mum hat mir alle drei Teile von 'Die Tribute von Panem' geschenkt. Sie weiß genau wie sehr ich diese Triologie liebe. Von Max bekomme ich einen Wellness Gutschein. „Damit du dich auch mal entspannen kannst. Ist für zwei Personen.“ „Dankeschön.“ lächelnd falle ich ihm um den Hals. Ich verteile schnell meine Geschenke, während Samu das gleiche tut. Samus Mutter bekommt von mir eine CD mit de verschiedensten deutschen Künstlern, Sie liebt deutsche Musik. Meine Mum bekommt von mir eine Konzertkarte für die Band die Sie so gerne mag. Max bekommt von mir Karten für das Event bei uns in der Nähe, dort treten die verschiedensten Rapper Deutschlands auf. So damit hätte ich alle Geschenke verteilt, außer eins. Samu tippt mir von hinten auf die Schulter. „Können wir kurz reden?“ ich verschwinde mit ihm in der Küche. „Es tut mir wirklich leid. Ich habe in dem Moment einfach nicht nachgedacht.Ich kann verstehen das du sauer bist, aber ...“ „Ich bin nicht sauer.“ meine Stimme klingt traurig. „Ich bin verletzt. Wenn das andere sagen, dann geht mir das noch gerade so am Arsch vorbei. Aber wenn du das sagst, dann tut mir das unheimlich weh.“ „Das kann ich gut verstehen und ich möchte die Gelegenheit nutzen um dir etwas zu sagen. Lina, ich liebe dich so sehr. Du bist mir so unglaublich wichtig, ich könnte dir niemals weh tun, zumindest nicht mit Absicht. Das was ich da getan habe, war nicht Okay. Ich könnte mich dafür Ohrfeigen. Ich möchte dich nicht verlieren, niemals! Kannst du mir verzeihen?“ Samu sieht mich aus großen Augen an. Ich sehe, dass er es ernst meint. „Ja.“ Ich gehe einige Schritte auf ihn zu um ihn zu umarmen. Erschließt seine Hände hinter meinem Rücken. Der Streit war eigentlich echt unnötig, ich hätte wissen müssen, dass er das nicht so meinte. „Willst du dein Geschenk?“ frage ich gegen sein Brust. „Ja.“ bei der Hand ziehe ich ihn ins Wohnzimmer und hole unter dem Baum sein Geschenk hervor. Vorsichtig packt er es aus um das Papier nicht zu zerreißen. Es sieht zu süß aus, wenn er sich dafür so viel Mühe gibt. Er hält ein Buch in der Hand, ein Fotoalbum. Ich habe meine Kamera durchsucht und alte Bilder raus gesucht. Jetzt ist das Buch voll mit alten und neuen Fotos von ihm und mir. Neben einige Bilder habe ich kleinen Texte geschrieben. Auf der letzte Seite bin nur ich zu sehen. Ich stehe in einem Feld von verschiedenfarbigen Blumen. In meiner Hand halte ich ein Schild 'Ich liebe dich Samu!' Daneben steht ein kleiner Text:

2002 haben wir uns dank einem Austausch kennen gelernt. Das eine Jahr in Finnland war eines der schönsten Jahre. Ich habe so viele gesehen, so viel erlebt und viele Menschen getroffen. Aber das schönste an dem Jahr war, ich lernte dich kennen. Jetzt sind wir zusammen, ich hätte das niemals gedacht. Samu, du bist mir so wichtig, ich kann es mir kaum vorstellen ohne dich zu leben! Ich liebe dich so sehr und werde es immer tun!

Ich sehe, wie Samu Tränen in die Augen steigen. „Dankeschön.“ nuschelt er und versucht die Tränen weg zublinzeln. „Ich liebe dich auch.“ flüstert er hinter her. Er überreicht mir sein Geschenk. Es ist eine kleinen Box. Ich hebe den Deckel ab und nehme den Inhalt in die Hand. Es ist ein Armband mit einer kleinen Platt dran. Auf der Platt steht L+S 13.09'14 Ich liebe dich'. Mir laufen Tränen über die Wange. „Dankeschön.“ ich falle ihm in die Arme und lasse die Tränen einfach rollen. „Oh Schatz, du brauchst doch nicht zu weinen.“ aber ich kann nicht aufhören, es überkommt mich einfach so. Wir sitzen noch den ganzen Abend da und reden über die verschiedensten Sachen, ich bekomme irgendwann von all dem nichts mehr mit, weil ich schon zu müde bin. Mit dem Kopf auf Samus Schoß schlafe ich ein.

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Hey! Also erst mal herzlichen Glückwunsch an beide Gewinner: moonflower96(Widmung) und SamuSunriser(Werbung) -> Das Ergebnis ist: Samu 5x und Lina 11x.

Bitte schaut euch mal die Story von SamuSunriser an, die Story heißt 'Behind blue eyes' und ist eine echt tolle FF ich selber lese Sie auch und kann daher sagen, dass es sich wirklich lohnt! :D

Es tut mir leid, dass es nicht 7 sondern 5 Seiten sind, ich hoffe ihr könnt mir verzeihen.

Desweitern wollte ich einmal Danke sagen. Nur dank euch konnte mein Wunsch(seit ich selber Storys schreibe) in Erfüllung gehen. Nur dank euch. Ich wollte so gerne das meine FF von vielen leuten gesehe wird und gemocht wird. DANKESCHÖN. Wisst ihr was mein Traum ist? Ich sags euch! Ich hoffe so sehr darauf, das diese FF richtig 'Berühmt' wird. Dafür habe ich mir Schritte festgestzt.
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 Ich weiß, das ist echt unrealistsich aber naja so ist es halt. Eigentlich wollte ich, dass dieser Traum bei der FF meines Lieblings künstlers (Niall Horan *o*) in Erfüllung geht, aber jetzt will ich das dieser Traum bei meiner Lieblings FF in ERfüllung geht, bei dieser hier! Ich werde diese list immer unter ein Kapitel schreiben, wenn ein Ziel in Erfüllung gegangen ist. Vllt komme auch mehr dazu?!

Frage zum Kapitel 41: Was hat Lina von Samus Mutter zu Weihnachten bekommen und was hat Lina ihr geschenkt? Preis: Widmung

Liebe euch! Natha :*

Forever Yours (Sunrise Avenue FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt