Kapitel 44

698 33 1
                                    

 

Kapitel 44

 

Ich wache aus einem traumlosen Schlaf. Das Bett fühlt sich alles andere als weich an und mein Kopf schmerzt, mein Rücken tut weh und als ich mich auf die Seite drehe merke ich, wo ich mich befinde. Da habe ich wohl auf dem Boden geschlafen. Beim aufstehen durchfährt mich ein starker Schmerz. Auf dem Boden ist es alles andere als gemütlich. „Guten Morgen, Mum!“ lächle ich ihr entgegen. „Auch einen Kaffee?“ ich nicke und Sie reicht mir kurz danach eine volle Tasse. „Wir gehen heute in die Stadt...“ gerade als ich protestieren will, fährt sie fort. „Ihr habt dann endlich mal wieder Zeit für euch alleine.“ ein Lächeln breitet sich auf meinem Gesicht aus. „Dankeschön.“ ich falle ihr glücklich um den Hals. Ein Weile der Stille liegt zwischen uns. „Mum?“ „Ja.“ „Wie geht es Dad?“ meine Stimme klingt zerbrechlich. „Ich … ich weiß es nicht.“ bedrückt lässt Sie ihren Kopf hängen. Augenblicklich läuft mir eine Träne über die Wange. „Denkst du es … es geht ihm … gut?“ frage ich und versuche nicht zu bedrückt zu klingeln. „Sicherlich! Dein Vater ist stark, nichts kann ihn so schnell umhauen.“ mein Mum lächelt mich zuversichtlich an, aber ich sehe die Trauer dahinter. Und ich sehe, wie ihr mehr Tränen aus den Augen laufen. „Entschuldigung.“ flüstert Sie und steht auf. Ich lasse meinen Kopf auf den Tisch fallen. Mein Schluchzen wird lauter. Was ist, wenn er nie wieder nach Hause kommt? Was is, wenn ihm etwas passiert? Was ist, wenn ich ihn vor mehr als einem halben Jahr das letzte mal gesehen habe? Die Fragen prasseln auf mich ein und machen alles noch schlimmer. Ich kann meine Träne kaum zurück halten. „Sunshine? Was ist los?“ Samu lässt sich neben mir nieder und nimmt mich in den Arm. Ich lege meinen Kopf in seinen Nacken, aber meine Tränen hören einfach nicht auf. „Schtt. Beruhig dich. Alles wird gut.“ flüstert er sanft mit seinem, sein Akzent ist gut zu hören. „Was ist, wenn ich meinen Vater nie wieder sehe?“ „Was?! Du darfst nicht so denken. Du wirst ihn wiedersehen. Er wird nach Hause kommen und dich in den Arm nehmen.“ er klingt zuversichtlich. Als meine Tränen versiegen schenke ich ihm ein kleines Lächeln. „Lass uns was essen.“ flüstert er gegen meine Wange, ich nicke zustimmend. Nach dem Frühstück machen sich unsere Mütter und Max auf den Weg in den Einkaufcenter. Sie versprechen erst spät heute Abend wieder zu kommen. Das ist echt nett von ihnen. „Also, was sollen wir machen?“ „Keine Ahnung.“ gebe ich zurück. „Okay Schluss mit Trübsal blassen. Zieh dich an.“ befehlt er mir. „Was? Warum?“ „Wir gehen jetzt raus. Und jetzt zieh dich an.“ „Ist ja schon gut.“ schnell ziehe ich mir meine Wintersachen an und stehe bereit vor der Tür. Wir laufen einige Minuten planlos durch die Gegen bis Samu auf einmal stehen bleibt. Gerade als ich mich zu ihm umdrehe, fühle ich etwas nasses und kaltes in meinem Gesicht. Ich streife mir mit dem Handrücken den Schnee aus meinem Gesicht. „Warte ab, das kriegst du zurück!“ rufe ich und greife nach dem Schnee zu meinen Füßen. Ich forme es zu einer Kugel und werfe es in die Richtung von Samu. „Knapp daneben ist auch vorbei!“ ruft er fröhlich. Ich nehme mir den nächsten Ball zu Hand, dieses mal treffe ich, mit in sein Gesicht. „Haha!“ Samus Lippen verziehen sich zu einem fiesen Grinsen. Hätte ich vorher gewusst worauf das hinaus laufen wird, dann hätte ich mich zurück gehalten. Samu rennt auf mich zu, in seiner Hand eine Mütze voll Schnee.. „Was hast du vor?“ frage ich verängstigt. Er sagt nichts sondern kommt mir immer näher. Ich weiche weiter zurück, aber irgendwann steht Samu direkt vor mir und bevor ich reagieren kann, habe ich seine Mütze auf dem Kopf. Der kalte Schnee läuft mir an allen Seiten runter. Mein Mund formt sich zu einem O. Sofort artet alles zu einer riesen Schneeballschlacht aus. „Okay, okay ich gebe auf!“ schreit er, bevor er den letzten Schneeball abbekommt. Ich schreie rum und drehe mich im Kreis. „Ich hab gewonnen! Ich hab gewonnen!“ mein Lächeln wird breiter. „Du hast es wirklich verdient.“ grinst Samu. Er zieht mich in seine Arme. „Samu was machst du da?“ frage ich, als er eine Hand von meiner Hüfte nimmt. Kurz darauf fühle ich etwas kaltes in meinem Nacken. Es läuft mir nass den Rücken runter. Ich schreie laut auf. Samu hat mir ehrlich eine Hand voll Schnee in den Nacken gelegt. Den ganzen Weg nach Hause werfen wir uns weiter mit Schnee ab. Wir kommen total durchnässt und frierend zu Hause an. „Mir ist so kalt!“ jammere ich. „Hör auf zu jammern. Mir ist auch kalt.“ wir sitzen aneinander gekuschelt auf der Couch. „Willst du auch einen heißen Kakao?“ „Jaaa!“ Samu eilt in die Küche und kommt kurz darauf mit zwei Tassen zurück. „Dankeschön.“ ich drücke ihm einen Kuss auf die Wange. „Oh nein, nimm deine Lippen von meiner Wange. Deine Lippen sind so kalt.“ etwas empört sehe ich ihn an. „Na dann, musst du Sie wohl aufwärmen.“ „Mit Vergnügen.“ lächelt er und legt seine Lippen auf meine. Sofort breitet sich in mir diese Wärme aus. Ich fühle mich so sicher und geborgen. „Dankeschön!“ lächle ich. „Wofür?“ „Dafür das du mich aufgemuntert hast!“ Ich schlafe in Samus Arm ein.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Hey! Sorry für das mega schlechte Kapitel! Und ich weiß ist ziemlich kurz, aber ich wollte nochmal updaten bevor ich eine woche weg bin! Naja hoffentlich fandet ihr das jetzt nicht zu schlecht!  Frage zum Kapitel 44: Wo ist Lina aufgewacht? Preis: Widmung Kapitel 45

Liebe euch, Natha :-*

 

Forever Yours (Sunrise Avenue FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt