Kapitel 26
Am Morgen liege ich wach in seinen Arm. Früher habe ich es geliebt in seinen Armen auf zu wachen. Es hat mir ein Gefühl von Sicherheit gegeben. Wenn ich so da lag, habe ich immer daran gedacht, wie schön es ist bei ihm zu sein. Das aber jede Geste nur auf Freundschaft beruht. Meine Gedanken sind nur um ihn und um meine Situation gekreist. Ich, verliebt in den Finnen, meinen besten Freund dort. Er, mein bester Freund, unvorstellbar das er mehr empfand Heute liege ich hier und denke daran, dass ich es ihm damals hätte sagen sollen. Ich aber war so dumm, die Zeichen nicht zu deuten. Aber jetzt spielt all dies keine Rolle mehr. Er liegt neben mir, nicht als mein bester Freund, sonder als MEIN Freund. Die einfallende Sonne weckt ihn nun. „Morgen Sunshine.“ kommt es von ihm müde. Ein Kuss auf die Wange weckt ihn ganz. „Hast du wieder was von dem Unbekannten gehört?“ „Hab nicht nach geguckt.“ Ich will auch eigentlich nicht nach gucken, aber Samu würde es wollen. Er will wissen wer hinter der ganzen Sache steckt. Mein Handy liegt neben mir auf dem Nachttisch, ich greife danach. 2 SMS werden mir angezeigt. Nervös öffne ich die erste, sie ist von gestern Abend.
Von: Unbekannten
Du hast Angst! Früher hattest du keine, aber da hatte ich auch keine Macht über dich. Doch jetzt, hab ich sie, ich kann dich fertig machen und ich werde. Erst hole ich mir das was ich will und dann nehme ich dir alles. Du sollst leiden, du wirst leiden! Mach ja nichts dummen, du wirst es bereuen.
Samu liest mit und ich höre, wie sich sein Atem verschnellert. SMS Nummer 2 kam heute Morgen an, wieder von Unbekannt.
Ich hab keine Lust mehr auf dieses alberne Spiel. Ich hab keine Ewigkeit zeit. Komm nächste Woche Freitag um 20 Uhr an die Grundschule mit dem Berg davor. Ich werde dort auf dich warten und wenn du nicht kommen solltest, wird etwas passieren. Deinem Max wird es schlecht ergehen und deine Mum wird dich dafür hassen. Dein Vater wird nie mehr zurückkehren, er wird noch auf seiner Reise sterben. Samu kriegt doppelt so viel ab, er wird leiden bis zum Tode. Du wirst daran zu Grunde gehen, dass alle dich hassen. Dir bleibt dann niemand mehr, außer mir! Als komm vorbei und den anderen passiert nichts.
Mir laufen vereinzelt Tränen über mein Gesicht, hat er gerade wirklich meine Familie bedroht? Es ist meine Familie, sie bedeutet mir so viel. Max, meine Mum und mein Vater waren immer alles was ich hatte. Sie standen immer hinter mir, genauso wie Sam und Sina. Er kann es nicht wagen meiner Familie etwas schlechtes zu tun. Ich muss am Freitag dort hin, egal was passiert. Ich muss meine Familie schütze, ihnen darf nichts passieren. Es ist egal ob er mir weh tut, ob ich sterbe. Meiner Familie soll es gut gehen. „Sunshine, denk nicht mal daran! Du gehst da nicht hin. Wieso willst du dich ihm aussetzten? Nur weil er deine Familie bedroht? Deiner Familie wird nichts passieren, ich verspreche es dir. Bitte geh nicht dahin.“ „Samu, ich will nicht das meiner Familie etwas passiert! Versteh mich bitte.“ „ich kann dich nicht verstehe. Du kannst da nicht hingehen. Wir finden einen anderen Weg deine Familie zu beschützen.“ Gegen Samu habe ich sowie so keine Chance, ich nicke. Dann stürzt Samu aus dem Bett. „Ich muss eben was holen gehen.“ ruft er mir zu. Ich gehe ihm hinter her. An der Tür gebe ich ihm meine Schlüssel. Ich will nicht aufmachen wenn es klingelt. Samu verschwindet und lässt mich alleine. Ich habe Angst das Fenster zu öffnen, ich habe Angst nach oben zu meiner Nachbarin zu gehe. Ich habe Angst vor allem. Nach geschlagenen 30 Minuten kommt Samu wieder zur Tür herein. „Setzt dich schon mal auf die Couch.“ befehlt er mir und ich gehorche. Mit Popcorn und Chips kehrt auch er zurück ins Wohnzimmer. „Ich muss dich wieder ans Lachen kriegen. Du hast in Finnland mal etwas zu mir gesagt und ich hab mich daran erinnert. Schau es dir an.“ Er legt eine DVD ein. Als ich sehe was für ein Film es ist, bin ich erstaunt. Schon vor mehr als 11 Jahren war ich Fan von ihm. Er hat mich beeindruckt. Wenn er da stand und seine Show abgezogen hat, stoppte mir oft der Atem. Zauberer, Bauchredner und Comedian: Sascha Grammel. Für mich eindeutig der beste! „Lass das Stöckchen los, lass das Stöckchen los. Lass es los. Ja fein. Und jetzt hol das Stöcken, hol das Stöckchen.“ flüstere ich mit. „Soll ich dir mal sagen was peinlich ist? Hast du da einen Lidstrich? Ja. Warum? Weil man das so macht im Fernsehen. Hab ich einen Lidstrich? Nein. Da haben wirs Frau Grammel.“ oder „Mach mal Schaka … Du sollst mir keine rein hauen, du sollst Schaka machen … Was war das? Schakan mit Lidstrich?“ spreche ich mit. „Du willst doch immer erwachsen sein. Jetzt hättest du die Gelegenheit dazu. Und du willst doch immer lustig sein. Jetzt hättest du die Gelegenheit dazu.“ Ich kann nahe zu fast alles auswendig. „Sascha hat dir schon mal jemand gesagt, dass du ein echt guter Bauchredner bist? Nein. Dann frag dich mal warum.“ Es macht riesig Spaß mir die beiden Shows: Keine Ahnung und Hetzt mich nicht anzusehen. „Welche Puppe magst du am liebsten?“ fragt Samu mich. Hat er da gerade Puppe gesagt? „Puppe? Es sind mehr als Puppen!“ fauche ich leicht. „Aber ich mag am liebsten Josie, Frederic Freiherr von Furchensumpf und Ursula. Naja eigentlich mag ich alle. Aber vor allem mag ich Sascha. Er ist so cool und witzig.“ schwärme ich leicht. „Da kann man ja fast neidisch werden.“ lacht Samu. Sollte er auch, Sascha macht eindeutig bessere Witze als er. „Ja, aber ich liebe dich und nicht ihn.“ Wir gucken noch zu ende, bei mir bleibt kein Lacher aus. Sascha hat mich schon immer zum lachen gebracht, in jeder Situation. „Schade das ich ihn noch nie Live gesehen habe.“ nuschle ich während ich in die Küche gehe. Es wäre zu schön einmal im Publikum zu sitzen. „Was hast du gesagt?“ Samu steht hinter mir, seine Arme liegen um meine Taille. „Ach nichts … Was ist eigentlich mit deiner Mum? Wollte sie nicht zum Frühstück kommen?“ fällt mir ein. „Ja wollte sie, aber ich habe gesagt sie solle lieber zum Abendessen kommen.“ „Das heißt wir müssen kochen und noch vorher dafür einkaufen.“ Ich ziehe Samu bei der Hand raus. Wir schleifen durch den Supermarkt und Samu lässt schon wieder ein genervtes stöhnen entweichen. Seit 2 Stunden halten wir uns schon hier auf. Immer wieder überlege ich, was wir kochen sollen, es muss etwas besonderes sein. „Ich habs, lass uns doch einfach Steak machen. Ist zwar nicht besonderes aber wir können uns ja viel Mühe bei der Dekoration geben.“ „Endlich.“ das einzige Wort wozu Samu noch in Stande war. Wir kaufen Steaks, Kartoffeln, Soße und alles was zu einem tollen Salat gehört.
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Forever Yours (Sunrise Avenue FF)
FanfictionZiwschen Hass und Liebe könne Welten liegen oder auch nur ein paar Schritte. Lina kennt es nur zu gut, wenn aus Liebe Hass wird. Samu haber, Frotmann der finnische Band Sunrise Avenue, war einst ihr Leben. Für ihn hätte Sie alles getan, alles aufge...