Kapitel 5
Endlich Wochenende, hat aber auch echt lange gedauert. Vor allem aber freue ich mich darauf das Wochenende mit meinem Verlobten zu verbringen. Ich lasse meine Haustür ins Schloss fallen und schwinge mich auf mein Fahrrad. Nach wenigen Minuten stehe ich vor seiner Tür und warte darauf das er mir die Tür öffnet. „Hey.“ ein grinsender Daniel steht im Türrahmen. „Hey“ erwidere ich. Zusammen gehen wir nach drinnen. „Hab ich schon einen Kuss gekriegt?“ frage ich gespielt traurig. „Noch nicht, aber das kann man ändern.“ Wie zu erwarten liegen seine vollen Lippen auf meinen. Ich grinse in den Kuss hinein. „Ich liebe dich.“ flüstere ich gegen seine Lippen. „Ich dich viel mehr.“ Daniel ist schon ein Traum von Man, mein Traum.
…
„Okay, dann nur Familie und Freunde.“ „Yay.“ ich falle ihm um den Hals dafür, dass er nachgegeben hat.
„Weißt du was? Morgen gehe ich mein Brautkleid aussuchen.“ „Darf ich mit?“ Er setzt einen Schmollmund auf. „Nein ganz bestimmt nicht, es wird ein Frauentag und Männer und vor allem der Bräutigam haben da nichts zu suchen.“ „Schade.“ Zur Wiedergutmachung drücke ich ihm einen Kuss auf die Wange. Ich bekomme Durst und somit gehe ich in die Küche um mir ein Glas Wasser zu holen. „Willst du auch was?“ Plötzlich spüre ich zwei Arme um meinen Hüften. „Boah Schatz erschreck mich nicht so.“ Ich versuche genervt zu klingen. „Sorry.“ Ich drehe mich zu ihm um und schaue ihn kurz an, schupse ihn dann aber weg. Schnell schnappe ich mir mein Glas und will die Küche wieder verlassen, da reißt er mir mein Glas aus der Hand und eilt davon. Mit schnellen Schritten folge ich ihm, aber im Wohnzimmer verschwindet er wie von Zauberhand. „Man Schatz ich will nur mein Glas Wasser haben.“ „Finde mich erst.“ „Du bist echt gemein.“ Aber an statt ihn zu suchen hole ich mir einfach ein neues, wenn er echt denkt das ich so dumm bin dann hat er sich geschnitten. „So ich hab mir ein neues genommen.“ „Ach man, du hast den ganzen Spaß ruiniert.“ „Was habe ich?“ Ich schaue zu ihm rüber, er steht im Türrahmen und ich neben der Couch. Er kann nicht so schnell gucken, wie er ein Kissen im Gesicht hat. „Was soll denn das?“ er guckt mich verwirrt an, schmeißt das Kissen zurück und rennt auf mich zu. „Jetzt hab ich dich.“ Er hält mich fest, ich hänge jetzt ein bisschen rum. „Schatz lass mich bitte runter.“ ich fange an zu wackeln, ich will den Boden fühlen. „Erst wenn du mir versprichst mir einen Kuss zu geben.“ „Okay ich verspreche es.“ „Und du musst mir versprechen mit mir zusammen raus zu gehen.“ „Raus? Warum das?“ „Na ich will spazieren gehen.“ „Okay kannst du haben.“
…
Wir gehen neben einander her, schweigen uns an. Meine Hand liegt in seiner, sie ist schön warm. 'Wird seine Hand auch in 20 Jahren noch so warm sein? Sicherlich. Werden wir auch in 20 Jahren noch so viel lachen und glücklich sein? Bestimmt. Sind wir für einander geschaffen? Werden wir für immer zusammen sein? Ich hoffe es, ich will bei ihm sein, nicht alleine sein. Ja in vielen Jahren kann sich einiges verändern, der Mensch den man liebt, man selber oder auch die Gefühle zwischen den beiden Menschen. Es kann so sein wie bei Samu und mir, unsere Gefühle zu einander haben sich auch verändert. Ich bin ihm nicht mehr wichtig und er mir nicht, auch wenn es am Anfang vielleicht scheiße war, aber ich brauche ihn auch nicht.Aus Fremdheit kann Freundschaft werden, aus Freundschaft kann Fremdheit werden, aus Freundschaft kann Liebe werden, aus Hass kann Liebe werden, aus Liebe Freundschaft und aus Liebe kann auch Hass werden. Wir können das nicht kontrollieren, wir können dann nur ehrlich mit einander sein. Ich werde zu Daniel immer ehrlich sein.' „Du Schatz?“ Daniel sieht mich an. „Was ist?“ „Kannst du mir versprechen immer ehrlich zu mir zu sein? Ich werde auch die dasselbe versprechen.“ „Ich habe es dir schon längst versprochen. Wie kommst du gerade jetzt darauf?“ „Keine Ahnung, es kam mir gerade so.“ Lüge ich, ich kann ihm ja schlecht sagen das ich darauf gekommen bin weil ich an Samu gedacht habe. Außerdem weiß er nicht mal wer Samu ist. „Okay.“ Ich stelle mich vor ihm hin und drücke ihm einen Kuss auf seine Lippe. Gemeinsam gehen wir wieder zu ihm umd nach kurzer Zeit wieder das Haus zu verlassen. Daniel fährt mich nach Hause. „Bis Sonntag.“ „Gute Nacht Lina, ich liebe dich.“ „Ich dich auch.“ ein kurzer Kuss und schon bin ich alleine in meiner Wohnung. Kurze Zeit nach dem die Tür ins Schloss gefallen lege ich mich hin, aber an schlaf ist bis jetzt noch nicht zu denken. 'Ich liebe Daniel so sehr, ich bin froh ihn an meiner Seite zu wissen. Er macht mich so glücklich, so glücklich wie ich es schon lange nicht mehr war. Das letzte mal als ich so glücklich war liegt viele Jahre zurück, in etwa 11 Jahre. Damals war es noch Samu, der mich zum lächeln bracht. Aber wie gesagt er WAR, jetzt ist es Daniel. Und da wären wir wieder bei den Gedanken Samu. Man wie ich es hasse, wie ich ihn hasse. Erst träume ich von ihm und jetzt fange ich wieder an an ihn zu denken. Was für eine Bestrafung.' Aber so langsam werden mein Augenlider so schwer, dass ich sie kaum auf halten kann und ehe ich mich versehe, schlafe ich schon.
Ich sitze stur auf meinem Bett und versuche die Gedanken an Samu zu vertreiben. Mehrere Wochen ist es her, dass ich von ihm gehört habe. Vielleicht interessiere ich ihn nicht mehr! Durch das klingeln meines Handys schrecke ich auf. „Ja?“ frage ich in den Hörer. „Lina? Hier ist Samu.“ Na toll, jetzt braucht der auch nicht mehr anzukommen. „Ich wollte mich entschuldigen, dafür das es schon lange her ist, dass ich mich gemeldet habe.“ „Und jetzt?“ werfe ich sauer ein. „Ich wollte um Verzeihung bitten. Ich kann mir vorstellen wie schlimm es gewesen sein muss, aber die Realität ist mit Sicherheit schlimmer.“ „Sprich weiter.“ Ich bin wirklich sauer auf ihn, wir kann er mich nur denken lassen, ich seie ihm nicht mehr wichtig? „Es tut mir aufrichtig leid. Außerdem wollte ich dir noch etwas sagen und etwas fragen.“ Etwas sagen? Etwas fragen? Jetzt bin ich neugierig. „Weißt du, seit dem du weg bist fehlt mir etwas, du … du hast ein Teil mitgenommen. Und wenn ich daran denke, das du dich vielleicht irgendwann nicht mehr an mich erinnerst und du trotzdem noch diesen fehlenden Teil besitzt, tut es mir im Herzen weh. Ich brauche Gewissheit darüber, dass du dies nicht beabsichtigst. „Warum sollte ich? Ich fühle doch genau dasselbe. Mir fehlt genauso ein Teil, ein Teil das du hast.“ Schon irgendwie süß von ihm. „Okay, dann bin ich beruhigt. Naja … also ich … ich möchte gerne das deine sein und du das meine. Klingt vielleicht etwas strange, aber ich möchte für immer zu dir gehören, ein Teil deines Lebens ausmachen.“ „Du willst das du zu mir gehörst? Und ich soll dir gehören?“ Ich bin erstaunt über seine Offenbarung. „Genau, aber wenn du nicht willst dann ...“ weiter kommt er gar nicht. „Ja ich will das. Warum denn nicht, ich will immer ein Teil deines Lebens sein, darin vorkommen. Ja ich möchte deins sein. Du und ich für immer.“ Er lacht ins Telefon, er scheint erleichtert zu sein.
Langsam werde ich wieder wach, meine Augen müssen sich erst noch an das Licht gewöhnen damit ich wieder richtig sehen kann. 'Habe ich gerade wieder von Samu geträumt? Ich glaube es ja nicht, kann das denn jetzt nicht mal aufhören. Es ging doch so lange gut und jetzt erscheint er mir wieder in meinen Träumen. Ich hab ja nichts dagegen, wenn ich ihn in meinem Traum an schreie ihn fertig mache oder ihm weh tue, aber mich mit ihm verstehen, das seine werden? Also das geht dann doch ein wenig zu weit. Man, ich will ihn weder in meinem Leben noch in meinen Träumen haben. Warum versteht das die Traumwelt nicht. Ich begehe noch Amok wenn das so weiter geht.
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Hey, hab heute direkt zwei Kapitel hochgeladen :DD Hoffe das beide Kapitel euch gefallen, hab mir mühe gegeben
Natha :*
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Forever Yours (Sunrise Avenue FF)
FanfictionZiwschen Hass und Liebe könne Welten liegen oder auch nur ein paar Schritte. Lina kennt es nur zu gut, wenn aus Liebe Hass wird. Samu haber, Frotmann der finnische Band Sunrise Avenue, war einst ihr Leben. Für ihn hätte Sie alles getan, alles aufge...