Kapitel 55
Die letzte Nacht habe ich nicht schlafen können. Immer wieder kam mir ihre Stimme in den Sinn, Träume wiederholten sich in meinem Bewusstsein und die Angst vor dem nächsten Traum wuchs mit jeder Minute. So gegen 7 Uhr entschied ich mich dann duschen zu gehen, es hatte ja sowie so keinen Sinn liegen zu bleiben. Jetzt sieht ich mit meiner Tasse Kaffee auf dem Sofa und starre die Wand vor mir an. Wahrscheinlich haben wir gleich 9 Uhr und Samu wird bald auf stehen. Ich nehme noch einen Schluck von meinem Kaffee und werfe ein Blick auf mein vibrierendes Handy. Ein eingehender Anruf von Max. „Morgen.“ spreche ich nach dem ich den Anruf entgegen genommen habe. „Morgen Schwesterherz!“ „Warum so gut gelaunt?“ frage ich leicht lachend. „Ach nur so. Wie geht’s dir?“ „Gut und dir?“ „Auch ich habe fantastisch geschlafen!“ trällert er. 'Ich nicht' denke ich mir. „Das freut mich!“ „Du weswegen ich eigentlich anrufe ist, Samu fährt ja erst Morgen und wir dachten dass ihr ja heute zum Frühstück vorbei kommen könntet und danach wollten wir noch was unternehmen.“ ich überlege kurz, am liebsten hätte ich ja die Zeit mit Samu alleine … aber anders wieder rum wäre es schön. „Ja klar. Wann sollen wir da sein?“ „So gegen halb 11! Wir freuen uns!“ und ohne das ich noch etwas sagen kann legt er schon auf. Auf leisen Sohlen schleiche ich zu Samu. Ich setzte mich zu ihm auf die Bettkante und streiche ihm durchs Haar. „Aufstehen!“ flüstere ich. Von ihm kommt keinerlei Reaktion. Ich drücke meine Lippen auf seine, kurz darauf erwiedert er den Kuss. Als ich meine Lippen von seinen nehme flüstere ich leise: „Guten Morgen.“ Um kurz vor 10 Uhr ziehe ich mir meine Jacke an und schnappe mir den Haustürschlüssel. Samu wartet bereits im Auto, weswegen ich die Treppen teils runter springe. Mit einem lauten Türe knallen setze ich mich neben Samu. Während der 20 Minütigen Fahrt reden wir nicht viel miteinander. „Wir sind gleich da.“ höre ich ihn vom Fahrersitz aus sagen. „Ich weiß.“ murmle ich vor mir hin. Kurz darauf kommt das Auto zum stehen. Gerade als ich aussteigen wollte räuspert sich Samu. „Lina … Was ist los?“ fragt er, sein Blick hat er aus der Frontscheibe gerichtet. „Was soll los sein?“ ich schlucke den großen Klos in meinem Hals hinunter. „Du hast die letzte Nacht nicht geschlafen, du lagst wach. Du redest schon den ganzen morgen mit nicht richtig mit mir. Hab ich irgendetwas falsch gemacht?“ Samu sieht mich nun an. „Nein du hast nichts falsch gemacht.“ versichere ich ihm. „Es ist einfach … ich will nicht das du gehst … und deswegen habe ich die Nacht wach gelegen.“ lüge ich. An seinem Blick sehe ich, dass er mir nicht recht glaubt. „Ich hab halt angst, dass es anders ist wenn du wieder kommst.“ flüstere ich und merke wie mir eine Träne die Wange hinunter läuft. Sanft streicht er mir diese mit seinem Daumen weg. „Nichts wird sich ändern.“ versichert er mir. „Lass uns rein gehen und noch einen schönen Tag haben.“ zustimmend nicke ich. Samu geht um seinen BMW und öffnet mir die Tür. „Dankeschön.“ lächle ich. Gemeinsam gehen wir die Steintreppe hoch zur Haustür, wo wir schon mit offenen Armen empfangen werden. „Morgen meine lieben.“ begrüßt uns meine Mutter und nimmst uns feste in die Arme. Am Frühstückstisch sitzt schon Max und wartet sehnsüchtig. „Da seid ihr ja endlich. Lina komm zu mir!“ fordert er mich auf. In Ruhe frühstücken wir und reden über alles mögliche. „Samu freust du dich auf die Tour?“ fragt meine Mama. Ich hatte befürchtet, dass dieses Thema angesprochen wird. „Auf jeden Fall. Es wird eine tolle zeit werden, auf der Bühne stehen mit den Jungs und Musik machen und vor allem die ganzen Fans sehen. Ich freue mich sehr.“ Dabei meidet er den Blick zu mir. „Das ist schön. Wie lange seit ihr den unterwegs?“ höre ich Max sagen. „Ich weiß nicht genau wann es endet, aber dadurch das wir einige Shows nach hinten verlegt haben wird es glaube ich bis August auf jeden Fall gehen.“ „Wow das ist eine lange Zeit.“ bemerkt Max. „Ja das ist es, aber es ist immer eine schöne Zeit. Außerdem habe ich ja auch mal einige Tage frei.“ „Und wie macht ihr beide das dann?“ mischt sich meine Mutter wieder ein. „Mama!“ ich sehe sie leicht böse an. Entschuldigend blickt Sie mich an. Ich weiß ja, dass Sie es nicht böse meint. „So und was haben wir gleich vor?“ frage ich in die Stille hinein. „Das wird nicht verraten.“ lacht Max. „Zu erst wird abgeräumt.“ spricht meine Mutter zu Max. Nach dem alles weggeräumt ist machen wir uns auf den Weg. „Zu Fuß oder mit dem Auto?“ frage ich nach hinten. „Zu Fuß.“ „Okay.“ Neben Samu laufe ich die Straße entlang. Max und meine Mutter überholen uns mit den Worten: „Ihr geht viel zu langsam und ihr wisst ja sowie so nicht wo es lang geht.“ Mir ist es ganz recht, so komme ich mir nicht so beobachtet vor. Samu verschränkt unsere Hände miteinander. „Die nächste Zeit wird nicht nur schön.“ unterbricht Samu die Stille. „Ja das wird so wohl.“ gebe ich leise von mir. „Für mich wird sie gar nicht schön sein.“ spreche ich so leise, damit Samu es nicht hört. Aber er hat es gehört, denn er antwortet: „Sunshine, es wird schwer werden, aber du wirst auch eine recht schöne Zeit haben.“ Ich zucke nur mit den Schultern. „Lass uns über etwas anderes reden.“ „Okay. Wie findest du das Wetter?“ „Echt jetzt? Du fragst nach dem Wetter? Oh man Samu!“ lache ich. „Was denn? Ist doch eine gute Frage.“ „Nein das ist eine doofe Frage!“ „Dann stell du doch eine!“ gibt er gespielt bockig von sich. „Was sollen wir heute Abend machen, wenn wir wieder alleine sind?“ Wir bleiben kurz stehen, Samu stellt sich vor mich und zieht mich näher zu sich. „Vielleicht hab ich da eine Idee.“ lächelt er verführerisch, was mich zum lachen bringt. „Und was?“ „Ich kanns dir zeigen.“ er lehnt sich zu mir nach vorne. „Ey ihr da hinten ihr könnt später weiter machen! Wir sind fast da!“ ruft Max vom weiten. Ich stöhne leicht und nehme wieder Samus Hand. Wir rennen den beiden vor uns ein Stück hinter her. „Was machen wir denn jetzt?“ frage ich leicht aufgeregt. „Warte doch noch ein paar Minuten.“ entgegnet meine Mama lachend. „Aber ich will nicht mehr warten.“ flüstere ich vor mir hin. Einige Miunuten später stehen wir vor einer großen Halle. „Schlittschuhlaufen!“ rufe ich und freue mich wie ein kleines Kind. Zusammen betreten wir die Halle und ziehen uns schon kurz darauf die Schlittschuhe über die Füße. „Oh man ich bin schon so lange nicht mehr gefahren.“ merke ich an. „ich auch nicht.“ lacht Samu. „Wir schaffen das schon zusammen.“ grinst Samu und zieht mich an den Händen auf meine Füße. Als wir Hand in Hand das Eis betreten wir die Eisfläche sehe ich das kaum Menschen hier unterwegs sind. „Du Samu? Was ist jetzt eigentlich mit deinem Management? Also darfst du jetzt mit mir in der Öffentlichkeit rumlaufen?“ „Nein, aber ich tu es trotzdem.“ lacht er. An der Bande stehen Mama uns Max. „Da seit ihr ja!“ lacht Max. „Los wir fahren jetzt eine Runde.“ und kaum hat er das gesagt fährt er auch schon los, meine Mama tut es ihm gleich, nur Samu und ich bleiben noch stehen. „Sollen wir auch?“ frage ich unsicher. „Ja wir versuchen es.“ mit zittrigen Beinen fahren wir los und ich muss feststellen, dass ich es immer noch recht gut kann. Irgendwann lasse ich Samus Hand los und fahre ihm davon. Eine Runde. Zwei Runden. Drei Runden. Immer und immer öfter fahre ich im Kreis und erhöhe auch mein Tempo. Es ist schön nach langer Zeit wieder mal auf dem Eis zu stehen und umher zu fahren. „Hey Lina mal gucken wer schneller ist.“ lacht Max und fährt immer schneller. Das lass ich mir nicht zwei mal sagen und versuche ihn ein zu holen. Mit einem Lachen sieht Max nach hinten, aber das Lachen vergeht ihm s#chnell als er bemerkt, dass ich ihn schon fast eingeholt habe. „Tja da bin ich wohl schneller!“ rufe ich lachend als ich ihn überhole. Einen Augenblick sehe ich ihm noch hinter her. Das war wahrscheinlich echt dumm, denn ihm nächsten Moment regestriere ich, dass ich mich kaum noch halten kann. Irgendwie schaffe ich es nicht hinzufallen. Ich sehe Samu ein Stück vor mir und weiß das ich ihm nicht ausweichen kann. „Samu!“ rufe ich. Er blickt mich aus seine blauen Augen an. Mein Tempo verlangsamt sich und ich und Samu knallen dann letztendlich gegeneinander und fallen auf den Boden. Lachend liege ich auf Samu. „Das ist schön das du das lustig findest.“ bemerkt Samu, bevor auch er in gelächter ausbricht. Wir fahren noch ein Weile übers Eis, manchmal hat Samu mich auch hinter ihm her gezogen und manchmal ich ihn durch die Gegend geschoben. Irgendwann haben wir alle so sehr gefroren, dass wir uns dazu entschlossen haben wieder nach Hause zu gehen. Vor meinem alten zu Hause verabschieden wir uns von Max und Mama. „Bis demnächst.“ rufe ich aus dem offenen Fenster, als wir los fahren. Zu hause setzen wir uns, wie immer, aufs Sofa. „Das war ein schöner Tag heute.“ sage ich, als ich an Samus Schulter anlehne. „Ja, das müssen wir im nächsten Winter auf jeden Fall wiederholen.“ „Ich bin müde.“ gebe ich leise von mir. „Sollen wir schlafen gehen?“ ich schüttle leicht den Kopf. Aber so müde wie ich bin funktioniert das nicht und so mit schlafe ich an Samus Schulter ein.
~~~~~~~~~~~~~~~~Hey! so ein neues Kapitel! Hoffe es gefällt euch
So und diesesmal habe ich wieder eine Frage zum Kapitel.
Frage zum Kapitel 55: Wozu 'fordert' Max Lina auf? Preis: Widmung Kapitel 56
Und ich habe auch noch eine 'Gewinnspielfrage':
Wie heißt meine Lieblingsband?(die, die ich zu erst angegeben habe) und welche ist meine Lieblings FF von Luke Hemmings und Ashton Irwin? Preis: Eine kleine Überraschung:D<3
Tipp: schaut dafür nochmal ins letzte Kapitel rein!;)
Nicht vergesse wenn ihr beide Fragen beantworten wollt müsst ihr das in getrennten Kommentaren machen, sonst wird es nicht gewertet.
Viel Glück euch!<3
So und damit es demnächste weiter gehen kann lasst mit 20 votes da und 7 kommentare! Ich bin zu versichtlich das ihr das schafft!Love y'all Natha :-*
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Forever Yours (Sunrise Avenue FF)
Fiksi PenggemarZiwschen Hass und Liebe könne Welten liegen oder auch nur ein paar Schritte. Lina kennt es nur zu gut, wenn aus Liebe Hass wird. Samu haber, Frotmann der finnische Band Sunrise Avenue, war einst ihr Leben. Für ihn hätte Sie alles getan, alles aufge...