Samu Haber- Zwei unterschiedliche Welten (in Überarbeitung)

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Ich freute mich als ich seine Nachricht sah. 

Selina, es tut mir leid das ich mich erst jetzt wieder bei dir melde. Ich hatte sehr viel auf der Arbeit zu tun. Können wir uns noch mal sehen?

Ich antwortete ihm, dass ich eben bei mir zu Hause angekommen sei und nicht mehr in Berlin war. Schneller als ich gucken konnte schlief ich auch schon ein. Am nächsten morgen stand ich direkt auf und ging in die Küche um Frühstück vorzubereiten. Als ich gerade dabei war den Tisch zu decken kam meine Mutter auch schon in die Küche. 

"Guten Morgen."

"Guten Morgen."

Sie half mir dabei den Tisch fertig zu decken und wir hatten eine schöne Unterhaltung. Das kam sehr selten vor, dass meine Mutter und ich uns so gut verstanden. Während dem Frühstück redeten wir viel über die vergangene Woche und das Thema Samu kam natürlich auch nochmal auf. 

Sie verrollte die Augen als ich ihr davon erzählt wo ich ihn das erste mal gesehen habe.

"Selina, eins kann ich dir sagen. Wenn das was zwischen euch ist oder wird, wird das sowie so nicht lange halten. Du wirst sehen, er schnappt sich ein neues Mädchen sobald du außer Reichweite bist. Außerdem ist viel zu alt für dich."

Ich schaute sie an und wusste nicht was ich dazu sagen sollte. 

"Wieso bist du so?"

"Werden wir ja sehen. Er ist doch wahrscheinlich genau wie alle anderen Männer. Selbstsüchtig, eingebildet, sexsüchtig und untreu."

Mein Brötchen schmiss ich auf den Tisch, rannte nach oben, zog mich an und rannte wieder runter.  Meine Mutter saß immer noch am Tisch.

"Wo gehst du hin?"

"Geht dich nichts an."

Schneller als sie gucken konnte hatte ich die Wohnung verlassen. Ich packte mir meine Kopfhörer ins Ohr und lief in Richtung Park. Erst jetzt sah ich das Samu mir auf meine Nachricht geantwortet hatte. 

Achso, schade. Ich hätte dich gerne noch mal gesehen bevor ihr fahrt. Vielleicht können wir uns ja doch noch mal sehen wenn die Aufzeichnungen rum sind.

Ich antwortete ihm das ich acht Stunden von Berlin weg wohne und nicht weiß wie er sich das vorstellt und das Ganze doch viel zu schnell geht. Währenddessen wischte ich mir die Tränen aus dem Gesicht. Als ich bei dem Spielplatz im Park ankam, setzte ich mich auf die leere Schaukel und genoss die Sonne.