My Girl Is Mine

659 31 6
                                    

Noch 33 Tage bis Weihnachten. Das war der erste Gedanke. Liro schlief noch in meinen Arme und Samu lag hinter mir. Ich strich durch Liro's Haare und gab ihm keinen Kuss auf seine schläfe(?). Bei Samu machte ich das selbe und stand auf. Unten traf ich auf Lily.

"Auch schon wach?"

"Ja. Leider"

Ich setzte mich ihr.

"Lily jetzt wo Eli nicht da ist können wir ja nicht einfach so heim fahren."

"Hey"

Sie nahm mich in den Arm.

"Müsst ihr auch nicht! Wir haben genung platzt und außerdem finde ich es gut das du solange hier bei mir bist. Riku wird auch nichts dagegen haben."

Ich nickte nur.

"Ach überigends wollen die Jungs heute noch mal vorbei kommen zum
Kaffée trinken."

"Oh gott. Lily ich hab jedes Jahr so Angst vor Silvester seit dem Ereignis damals."

"Musst du nicht. Denkst du Samu wird sowas noch mal machen? Ich denke nicht das er alles noch mal aufs Spiel setzten wird."

Ich stimmte ihr mit einem Nicken zu.

"Mach dir kein Kopf außerdem ist das schon fast 3 Jahre her. Und das war ihm eine Leere!"

"Hast recht. Komm wie gehen Brötchen holen vielleicht komm ich da auf andere Gedanken."

Wir zogen Schuhe und Jacken an.

Auf dem Weg hatte ich das Gefühl das mir meine Beine abfrieren.

Grimmig lief ich weiter.

"Warum sind wir nicht mit dem Auto gefahren?!"

"Mely! Es ist schönes Wetter die Sonne scheint und es ist arschkalt. Ist doch perfekt."

Ich verdrehte die Augen und sah den Bäcker schon in der ferne.

-

Als wir wieder zurück waren deckte Lily den Tisch und ich durchsuchte ihr Musikregal. Ich fand ziemlich viele Cd's die wir damals zusammen gehört haben. Wie: Tokio Hotel, Silbermond usw.

Ich ergriff die Tokio Hotel Cd 'Zimmer 483'. Damals war dies meine Lieblings Cd von ihnen. Wir ließen laufen. Wir sangen lauthals mit und lachten über uns selbst. Wir nahmen auch keine Rücksicht auf die Leute die schliefen.

Bis zu dem Lied, welches mit an alles erinnert von damals. 'Stich ins Glück.' Ich dachte mir damals immer, währe es nicht besser wenn das Lied 'Schnitt ins Glück hieß?' das wäre damals viel persönlicher gewesen.

Lily drück weiter.

"Das Lied kannst du jetzt nicht gebrauchten."

Ich war ihr dankbar.

Als wir Schritte von der Treppe hörten, drehten wir uns um.

Samu hielt Liro auf dem Arm und Riku lief hinten dran. Alle sahen sehr verschlafen aus.

"Morgen?"

Lachte Lily.

"Ha ha. Ist da wieder jemand sarkastisch?"

Fragte Riku.

"Ach quatsch."

Ich lief zu Samu und Liro. Beiden gab ich ein kleines Küsschen. Jedes mal wenn ich Samu anssah dachte ich an Elina. Sie sah ihn so unfassbar ähnlich. Schnell wand ich mich von ihm ab und setzte mich an den Tisch.

Nach dem Frühstück schloss ich mich im Bad an und rief meine Mutter an.

"Holmes am Apperat, Mit wem habe ich das vergnügen?"

"Das weißt du ganz genau wer hier ist!"

"Ach meine geliebte Tochter."

"Halt einfach deinen dreckigen Mund! Wo ist meine Tochter?"

"Elina? Das weiß ich nicht."

"Hör auf mich zu veraschen! Wo ist sie?"

"Mama."

Hörte ich es im Hintergrund rufen.

"Eli."

Flüsterte ich leise.

"Halt die klappe. "

Schrie meine Mutter sie an.

"Hör auf sie so anzu schreien sie ist ein Kind!"

"Das ist mir doch egal."

Lachte sie.

"Mami."

Elina fing an zu schreien und zu weinen.

Jeder schrei zeriss mir mein Herz in Tausendstücke. Jetzt liefen mir auch die Tränen und ich schrie meine Mutter immer mehr an.

"Gib mir meine Tochter zurück! Was bist du für kranker Mensch."

"Du bekommst sie nicht bis du dich von Samu trennst."

"Ich werde mich nie von Samu trennen! Wo seit ihr? Ich will das du Elina daraus lässt das ist eine Sache zwischen dir und mir. Du ziehst einfach unschuldige Kinder mit rein!"

"Ach bei mir ist die Kleine wh besser aufgehoben."

"GIB MIR SIE SOFORT WIEDER SONST WERDE ICH DIR DIE POLIZEI AUF DEN HALS HÄTZEN!"

Schrie ich schon richtig.

"Fräulein wenn du das machst, wirst du sie erst recht nie wieder sehen."

Damit legte sie auf.

"Hallo? Nein! Nein..."

Ich stand auf und schmiss mein Handy in die Ecke.

"Was hab ich dir gemacht das du mir sowas antust."

Ich konnte mich nicht beruhigen und weinte immer stärker!

"Ich will meine Tochter zurück."

Ich konnte kaum noch klar sprechen. Wütend schlug ich gegen die Tür.

Ich schaute nebenbei noch in den Spiegel. Ich machte ein Paar schritte auf ihn zu und schaut mir tief in die Tränen unterlaufenden Augen.

In meinen Gedanken spielten sich die Szenen ab was meine Mutter mit Eli anstellt.

Ich wollte nicht das die anderen mit bekommen was sich hier oben stattfand. Aber desto länger ich in den Spiegel schaute, desto saurer wurde ich.

"Warum?"

Wieder ließ ich mich auf die Knie sinken.

Mein blick fiel auf das Klo neben mir. Mein bester Freunr vor ein paar Jahren.

Ich war so fertig. Mein Kind ist weg und wenn ich an das Telefonat zurück dachte hörte ich die Schreie meines Kindes.

Diese Schreie nach mir zerissen mich weil ich nicht bei ihr sein konnte. Zu wissen das es ihr nicht gut geht, nicht bei ihr sein und sagen zu können: 'hey meine Prinzessin alles wird gut. Maminist hier.'

Tat mir in der Seele weh. Ich musste diesen Schmerz raus lassen egal wie. Also lehnte ich mich über's Klo.

Meine Gedanken waren nicht nur bei ihr, sondern auch bei anderen Sachen von denen Samu mir immer abried.

'Mami.....Mami...'

So ging es die ganze Zeit in meinem Kopf.

Meine Hände vergruben sich in meinen Haaren und dann konnte ich nicht mehr alles. Ich schrie alles aus mir raus.

"ICH HASSE DICH! DU BIST EIN MENSCH OHNE HERZ WIE KANN MAN NUR SO SEIN! ICH HASSE DICH!GIB MIR MEINE TOCHTER ZURÜCK!!"

Die letzten Worte gingen in meinem Wimmer-Schreien unter.

Samu Haber- Zwei unterschiedliche Welten (in Überarbeitung)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt