Jane's Sicht:
,,Es ist einfach unglaublich wie schnell sich mein Leben verändert hat. Und das nur in einem Monat. Es hat viele Fortschritte mit sich gebracht. Wir haben uns zu einer kleinen Familie zusammen geschweißt. Ich hab' noch viele Freunde meines Daddy kennengelernt. Auch die Beziehung zu Justin ist leichter. Wir hassen uns nicht mehr, wir verstehen uns sehr gut, fast wie Geschwister. Apropos 'Geschwister', Nick hatte letztens mit Justin einen Auftrag. Und er hat ihn übel vermasselt. An dem Abend ist er zu seiner ach so tollen Freundin gegangen und hat sie befriedigt. Soll er doch machen was er will, dumme männliche Schlampe. In den letzten Wochen mochten wir uns eh nicht besonders. Wir reden nicht miteinander, wenn schon dann nur wenn wir streiten. Mit William ist es das Gegenteil, es ist besser.
Eins ist klar, mein Leben ist jetzt nicht mehr so langweilig. Ich lebe jetzt zusammen, mit den Jungs, Justin, Ryan, Chaz, Ryder, Max, William und Tyler. Alles nur Jungs, ich weiß. Jamie lebt noch in meinem Elternhaus und Nick wohnt bei Liz, seiner blöden festen Freundin. Das einzige Mädchen zu sein ist manchmal, komisch. Ungewöhnlich komisch. Aber jeder der Jungs sind wie Brüder für mich. Abgesehen mal davon dass William wirklich mein Bruder ist."
,,Jane, zum Teufel wach auf und mach uns was zum Frühstück", sprang jemand auf mein Bett und rüttelte mich. Ich stöhnte aus Müdigkeit und vergrub mein Gesicht unter meinem Kissen. ,,Geh weg!", schrie ich in mein Kissen, sodass man es hören konnte. ,,Nein, wir haben Hunger und du bist die einzige im Haus die kochen kann!", sagte er wieder und ich bemerkte das es Max war. ,,Kann Ryder nicht auch kochen?", sagte ich als ich mein Kopf aus dem Kissen nahm und somit Max anguckte. ,,Ja, aber es ist ekelig und bestimmt vergiftet", sagte er. Leicht nickte ich verständlich und rieb mir die Augen.
,,Wie spät ist es?", gähnte ich hervor. ,,Neun Uhr morgens. Machst du uns jetzt was?", fragte Max schmollend und zeigte mir seine süßesten Hundeblick. ,,Ja, aber nur wenn du damit auf hörst", murmelte ich und warf ihm ein Kissen ins Gesicht.
Ich stand auf und wagte es nicht in den Spiegel zuschauen. Ich rannte schnell die Treppen runter und alle Jungs waren in der Küche versammelt. Ich seufzte. ,,Gut, wir machen das so wie in einem Restaurant", stellte ich klar und nahm mir einen kleinen Block in die Hand. Ich ging alle Jungs durch.
Auf den Zettel stand:
Ryder: Spiegeleier mit Bacon.
Max: Käse Toast.
Tyler: Pancakes.
William: Jogurt-Müsli.
Chaz: Pancakes.
Ryan: Rühreier mit Bacon.
Justin: Pancakes.
Das lächerlichste war William's Frühstückswunsch. Das hätte er durchaus alleine machen können. Verdammt ich fühlte mich wie ein Hausfrau. Ich kochte wirklich gerne, aber es war ungewöhnlich, sonst erinnerte ich mich das Mom immer bei uns kochte. Bei diesem Gedanke grinste ich.
,,Ich hab Hunger, kannst du nicht schneller machen?", nörgelte Chaz. ,,Chaz, halt die Klappe oder Du wirst an Pancakes ersticken", drohte ich und konzentrierte mich auf die Pancakes, in der Pfanne. Die Jungs lachten. ,,Und ihr solltet aufhören zulachen", drohte ich den anderen. ,,Beruhige dich", nuschelte Justin, worauf ich nicht achtete.
,,Fertig!", sagte ich stolz und warf Chaz die Schürze ins Gesicht. Justin, der genau hinter ihm stand, verdückte sich sein Lache und hielt seine Faust vor seinen Mund.
,,Mhmm, lecker", schmatzte Max. Ich bedankte mich lachend. ,,Habt ihr eigentlich schon mit bekommen dass McCann-" "CHAZ!", schrien wir Chaz an. ,,Was?", fragte er und sah jeden von uns an. ,,Oh", murmelte er als er Justin sah. ,,Was zum Teufel ist mit McCann?", zischte Justin. Ich wechselte die Blicke mit den anderen. ,,Er eh er ist-", fing ich an. "ausgebrochen", beendete Ryder meinen Satz. Ich kniff die Augen zu und hielt die Luft an, ich kannte Justin und ich wusste das er jetzt ausflippen musste. Aber anderes als ich es erwartet hatte stand er auf und knallte seine Zimmertür zu, worauf ich zusammen zuckte. Ich seufzte und vergub mein Gesicht in meinen Händen.
,,Jane, kannst du-", bat Ryan.
,,Schon gut, ich rede mit ihm", antwortete ich und ging aus der Küche, in den Flur.
Justin's Sicht:
Ich hasste McCann mehr als alles andere auf dieser Welt. Jason McCann war mein Bruder. In normalen Familien dürfte man ja eigentlich nicht seinen eigenen Bruder hassen, aber ich tat es. Es gab einen sehr großen Grund.
Vor 2 Jahren ermordete Jason unsere Eltern, eiskalt. Warum er es getan hatte weiß ich nicht, aber ein klar denkender Mensch würde so etwas nie tun. Meine kleinen Geschwister Jazmyn und Jaxon, wohnen seitdem bei meinen Großeltern. Ich ging sie oft besuchen. Deshalb passte es mir nicht, dass McCann wieder auf freiem Fuß war. Es machte mich beinahe krank.
Ein sanftes Klopfen an meiner Tür ließ mich hoch blicken. ,,Geht weg, verdammt", fluchte ich. ,,Justin, ich bin's nur", sagte ein sanfte weibliche Stimme. Jane. Ich seufzte und rieb mir über's Gesicht. ,,Komm rein", murmelte ich, laut genug das sie es verstand. Die Tür öffnete sich und eine zierliche Figur betrat mein Zimmer und schloss die Tür hinter sich.
Sie setzte sich neben mich auf's Bett, sie kannte die McCann-Story schon. ,,Ist alles ok?", fragte sie und schenke mir ihre volle Aufmerksamkeit. Ich zuckte abwesend mit den Schultern. ,,Hey, tu' nicht so einen auf Player", murmelte sie lächelnd. Ich lächelte auch. ,,Süße, ich bin ein Player", stellte ich klar. Natürlich war ich ein Player. Jane kicherte. ,,Erzähl das William, aberr nicht mir."
Ich grinste. Wow, wie schnell sie es geschafft hatte mich aufzumuntern. ,,Wieder glücklich?", fragte sie mich. Ich nickte. ,,Wie hast du das so schnell geschafft?", fragte ich sie. ,,Tja, mein Charme ist nicht zu toppen", sagte sie während sie aufstand. Sie hielt mir ihre kleinen Hände vor. Ich zog eine Augenbraue in die Höhe und sah sie an. ,,Jetzt guck nicht so!", jammerte sie grinsend.
Ich schlang meine Arme von hinten um ihre Taille. ,,Justin, zum tausendsten mal, Finger weg", sagte Jane. ,,Mhmm, nein", stöhnte ich und vergrub mein Gesicht in ihrer Hals beuge. Wenn ich Brownies wollte, tat ich genau das, was ich jetzt tat.
Jane zerrte an meinen Händen. Sie war sehr warm. Ich küsste ihren Hals, dann leckte ich dran, schließlich saugte ich dran, ohne einen Fleck zu hinterlassen. Ich bewegte meine Hand zu ihrem Hintern und knetete ihn.
Jane entfloh aus ihrer Trance und entfernte sich aus meinem Griff. ,,Was willst du?", fragte sie, sie wusste genau wie ich vorging. ,,Brownies", sagte ich grinend. ,,Okay", sagte sie und verließ mein Zimmer. Ich grinste ihr nach, ich bekam immer was ich wollte.
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The Death is Close » bieber
Fanfiction„Egal wie unschuldig wir aussehen, wir werden es nie sein." © copyright, all rights reserved @belieberwords | trailer&cover by @DeluxeEdition | 2013