Chapter 15 ~ „It's about McCann"

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Jane's Sicht:

Wir verließen die Lagerhalle und gingen zum Van. Ich konnte mir die Tränen nicht verkneifen und ließ es einfach raus. Ich bemerkte auch, dass mich Justin nicht mehr ansah. Es war verständlich.

Vielleicht, schließlich wollte ich mich nur aus dieser Situation retten, war das eine gute Antwort für Justin? Es war schließlich irgendwie die Wahrheit. Gut, ich hatte auch Mitleid. William versuchte mir vorsichtig zu erklären, dass er Nick auch umgebracht hatte, worauf ich hart schluckte. Mein Bruder hatte meinen Bruder getötet. Auch wenn er es verdient hatte, er war schließlich mein Bruder, aber weinen tat ich wegen ihm nicht. ,,Yo Justin", schlug Max, Justin auf die Schulter. Justin zuckte etwas zusammen und sah ihn dann an. ,,Mhm?", machte er und leckte sich über die Lippen. ,,Ist alles gut, alter?", fragte er. Justin sah von ihm zu mir, dann sah er wieder Max an. ,,Klar", antwortete er, als sei nichts.

Wollte er wieder einer seiner Spiele spielen? Neben bei, ich hasste Justin's doofe Spiele. Ich hob eine Braue und sah ihn an. Justin grinste mich hinterhältig an. ,,Du bist tot", formte ich mit meinen Lippen, ohne einen Ton von mir zu geben. Justin sagte wahrscheinlich etwas wie: 'Ich freu mich drauf'. Ich musste deswegen schmunzeln.

,,Wir sind da", murmelte Ryder, nachdem er den Wagen zum stoppen gebracht hatte. Wir alle stiegen aus und gingen ins Haus. Justin war hinter mir, als einziger. Mir war es egal was er tat, bis er mich an meiner Taille zurückzog. Ich seufzte und ließ mich zurückziehen. ,,Was?", fauchte ich.

,,Müsste ich nicht sauer sein, Schätzchen", sagte Justin schmunzelnd. ,,Wirklich, wer war noch mal die Person die mit Liz, geschlafen hat?"

,,Ich, aber ich springe meinem Entführer ja nicht in die Arme", sagte Justin, deutend. ,,Oh, ich bitte dich, Justin. Erstens kenne ich Mason schon lange und zweitens hab ihn nur getröstest, weil du seine Tochter umgebracht hast", zischte ich ihn an. ,,Woher weißt du das?", fragte Justin und zusammen gezogenen Augenbrauen.

,,Du bist echt dämlich", murmelte ich, bevor ich mich von Justin entfernte und mich auf den Weg ins Haus machte. Doch dann drehte mich jemand um, es konnte ja nur Justin sein und drückte dann seine Lippen gegen meine. Mir war zum davon fliegen zumute.

Unsere Lippen entfernten sich voneinander, doch Justin legte seine Stirn noch gegen meine. ,,Justin?", fragte ich und sog die Luft in mich ein. ,,Ja?"

,,Ich liebe Dich"

,,Ich liebe Dich auch"

 ,,Was mir alles passiert war, war WOOOW! Ich wurde nur an einem Tag enführt, gefesselt, bestochen, gerettet und schließlich auch geküsst. Ich kann dieses Gefühl nicht beschreiben, so unglaublich war es. Seine Lippen auf meinen spüren zu dürfen.. Gott, ich möchte es wieder spüren, diese Schmetterlinge im Bauch. Ich liebe diesen Jungen. Ich liebte Justin. Doch, ich musste noch an Mason und Makayla, seine Tochter denken. Beide waren jetzt tot, doch es machte mich froh zu wissen, dass sie jetzt zusammen im Himmel waren."

Nachdem ich in mein Tagebuch schrieb, machte ich mich auf den Weg nachunten.

Justin's Sicht:

Ich war Jane komplett verfallen, ich liebte sie. Nachdem ich mich geduscht hatte und angezogen hatte, ging ich runter ins Wohnzimmer, wo alle Jungs waren.

,,Jungs, wir-wir müssen noch etwas besprechen", sprach Ryan und er war unsicher, so sah er jedenfalls aus. ,,Und was?", fragte Chaz. Ryan seufzte und sah jeden von uns an. Ich hob gespannt eine Braue.

,,Es geht um McCann"

Sofort versteinerte sich mein Gesicht. ,,Was ist mit ihm?", fragte Ryder. ,,Er... wäre gut bei uns aufgehoben", murmelte Ryan. ,,Ryan, bist du-", wollte ich etwas sagen, bevor mich jemand unterbrach. ,,Ich finde er hat Recht", äußerte sich die weibliche Stimme. Wir alle guckten zur Tür und starrten Jane an. Als niemand von uns etwas sagte sprach sie weiter. ,,Leute kommt, er ist der beste Bombenleger den wir kennen, oder? Dann hat er viele Erfahrungen und ich finde er könnte uns helfen", sagte sie während sie ins Wohnzimmer trat.

Alle überlegten, sie wollten zustimmen, doch dann sprach ich weiter. ,,Gut, hört zu, als ich heute kurz davor war Nick zu erschießen, telefonierte er. Mit McCann, er sagte: 'Hör zu McCann, ich weiß dass das ein hohes Risiko ist, aber du musst das einfach durchziehen, egal ob das dein Bruder ist oder nicht'. Das bedeutet er hat irgendwas vor."

Für einen Moment war es still, doch dann brachen die Jungs im Gelächter aus, was mich wütend machte. ,,Justin, deine Fantasie spielt mit dir", lachte Chaz. Jane schmunzelte etwas. ,,Verdammt, das ist nicht meine Fantasie!", spuckte ich und schlug auf den Tisch.

,,Justin, beruhige dich", sagte Jane sanfte Stimme. Sie setzte sich neben mich und legte ihren Kopf gegen meinen Arm. ,,Nein!", zischte ich und bewegte meinen Arm, sodass sie ihren Kopf wegnahm.

Jane stand seufzend auf und verschwand aus dem Wohnzimmer.

Minuten später kam sie mit einem Glaswasser wieder, sie kam auf mich zu, ich hatte erwartete dass sie sich neben mich setzen würde, doch sie tat das Gegenteil. Sie kippte mir Wasser über den Kopf. Die Jungs die sich schon vom Lachen erholt hatten, fingen wieder an zu lachen. Jane legte das Glas auf den Tisch und setzte sich dann mit verschränkten Armen neben William.

Jane's Art sich abzuregen, wenn sie sauer war, gefiel mir, es war sehr süß. Das Problem war das sie stur war, was sie wieder bewies als ich abends an ihrer Zimmertür klopfte.

,,Verdammt Jane, mach diese beschissene Tür auf!", flehte ich und hämmerte wieder gegen die Tür. ,,Verpiss dich Bieber!", schimpfte sie laut. ,,Oh Babe, du weißt gar nicht was du damit anrichtest wenn du mich Bieber nennst", sagte ich angetörnt. ,,Mann Justin!" Ich lachte. ,,Komm Babe, mach bitte die Tür auf!", flehte ich. ,,Nein!", antwortete sie monoton. ,,Bitte!"

,,Nein und jetzt geh!" ,,Nicht, bis ich dein wunderschönes Gesicht wieder sehe!"

Dieser Satz ließ sie aufweichen, denn sie schloss die Tür auf und öffnete sie. ,,Was?", fragte sie genervt. ,,Warum ist mein Baby sauer?", fragte ich schmollend.

Sie seufzte. ,,Sei nicht sauer, bitte", sagte ich schmollend und machte Hundeaugen. ,,Gott Justin, hör bitte auf damit", flehte sie und sah mir in mein weniger ernstes Gesicht. ,,Nur unter einer Bedingung", sagte ich grinsend. ,,Was?", fragte sie.

,,Komm her Babe, ich will deine süßen Lippen spüren“, forderte ich und lief auf sie zu. Ich hob sie hoch, sodass ihre Beine um mich gewickelt waren. Dann küsste ich sie, worauf sie gierig erwiderte.

The Death is Close » bieberWo Geschichten leben. Entdecke jetzt