The Death is Close » bieber

Chapter 9 ~ „I wouldn't mind"

Jane's Sicht:

Ich wusste nicht wie lange ich dort auf dem Boden saß, aber nach ewiger Zeit hatte ich genug Kraft um aufzustehen, mir die Kleider vom Leib reißen und zu duschen. 

Ich duschte zehn Minuten bis ich aus der Dusche stieg und mir ein Handtuch um den Körper wickelte. Ich zog mir einen Pullover und eine Leggings an. Meine Haare, kämmte und föhnte ich. Anschließend bündelte ich meine Haare in einen Dutt. 

Ich zog den Ärmel meines Pullovers hoch und begutachtete meine Schnittwunden. Ich schluckte schwer, als es an der Tür klopfte. Schnell zog ich den Ärmel wieder runter. Ich versuchte meine lila Handgelenke und meine Schnittwunden zu verbergen. ,,Ja?"

Die Tür ging auf und Ryder stand an meiner Tür. ,,Jane?", fragte er lächelnd. ,,Ja?", lächelte ich leicht zurück. ,,Ich wollte dir einen Vorschlag machen", sagte er. ,,Wegen was?", fragte ich.

,,Wir können heute vielleicht zusammen kochen"

Mein Mund klappte auf. Ich hätte nie gedacht gehabt, dass er so etwas jemals sagen würde. Ich konnte aus nicht antworten, da ich zu überrascht war, deshalb nickte ich. Ryder lachte und sagte: ,,Gut, dann komm." Grinsend stand ich auf und ging mit Ryder zusammen nach unten, in die Küche.

,,Also was können wir machen?", fragte Ryder grinsend. ,,Eh, Spaghetti Cabonara!", antwortete ich. Spaghetti Cabonara war mein Lieblings essen. Ryder nickte grinsend und holte die Spaghettipackung, aus der Vorratskammer. 

Ich füllte heißes Wasser in den Wasserkocher und nahm zwei Töpfe aus den Schrank. ,,Warte, etwas fehlt!", sagte Ryder und nahm sein Handy aus seiner Hosentasche. Ich musterte ihn amüsiert. Ryder tippte etwas auf seinem iPhone rum und plötzlich ging Musik an. Sofort grinste ich als ich die Stimme von Miley Cyrus und Big Sean wahr nahm. ,,Ich glaubs nicht dass du ihre Songs hast", kicherte ich. ,,Ich hab den Song nur wegen Chaz", sagte er augenverdrehend. ,,Aber geil ist sie schon", gab er zu, worauf ich lachte. 

,,Also die Nudeln sind fertig", murmelte ich und stellte den Topf auf den Esstisch. ,,Die Soße ist auch gleich fertig", sagte Ryder, der sich voll und ganz auf den Topf, vor ihm konzentrierte. Lächelnd setzte ich mich auf die Arbeitsplatte und fische mein Handy aus der Tasche meines Hoodie's. Ich drückte den Home-Button und der Display leuchtete. Eine Nachricht von Justin. Ich biss mir auf die Lippe als ich die Nachricht öffnete. 

Von: Justin

Hey kleines, was gibt's zum essen? Bin in einer halben Stunde zu hause.

,,Alles wäre perfekt gewesen, hätte mir Justin keine Nachricht geschrieben. Ich hatte mal ein paar Stunden ausgehalten, in denen ich nicht an Justin gedacht hatte und an dass was er getan hatte, aber wieder musste er auftauchen. Generell erwischte ich mich in letzter Zeit öfter wie ich an ihn dachte, man kann es auch schwärmen bezeichnen. Aber ein gebrochenes Herz, bleibt ein gebrochenes Herz."

Justin hatte mir diese Nachricht vor 26 Minuten gesendet, das bedeutete, dass er jede Sekunde kommen könnte. Na toll. Ich seufzte schwer, als ich von der Arbeitsplatte sprang. ,,Ist alles okay?", fragte Ryder, der seinen Blick nicht von dem Topf nahm. ,,Ja", murmelte ich und mein Blick senkte sich. ,,Hört sich nicht so an"

Ryder kam mir in dem Moment vor wie ein Elternteil, dass sich um einen sorgt. Er war der älteste, aber auch der härteste. Doch mein Gefühle sahen ihn als Vater. 

,,Es ist.. wegen einem Jungen", sagte ich und starrte auf seine Gesichtshälfe. ,,Was ist denn los?", fragte er, mit einem besorgten Ton. Ich wusste dass ich Ryder vertrauen konnte, aber es war schließlich Justin, über denn es ging. 

,,Ich bin in einen Jungen verknallt, denn ich sehr lange kenne, aber er hat mit einer anderen geschlafen", hüpften die Wörter förmlich aus meinem Mund. ,,Kenne ich ihn?"

,,Es ist Justin", sagte ich widerwillig. Plötzlich, in dieser Sekunde, öffnete jemand die Tür und ich nahm eine anzubekannte Stimme war, als diese bekannt gab, dass sie zu hause war. Schnell wendete ich mich an Ryder, der inne gehalten hatte. ,,Bitte sag ihm nichts, bitte ich flehe dich an", flüsterte ich hilflos. Ryder guckte mir in die Augen und gab widerwillig nach. 

,,Mm lecker, was gibt's zu essen?", fragte Justin neugierig, als er in die Küche kam. Ich presste die Lippen aufeinander, um nicht gleich los zu heulen. ,,Spaghetti Cabonara", antwortete Ryder, da er mitbekam, dass ich nicht in der Lage war zu antworten. 

,,Ich weiß nicht ob ich mir das nur eingebildet hatte, aber ich spürte Justin's Blick auf mir."

Ich spürte wie eine warme Träne meine Wange runter lief, aber ich wischte sie schnell weg. ,,Ich gehe die anderen holen", sagte ich mit meiner angespannten und verletzten Stimme. Ich verließ, so schnell wie ich konnte, die Küche und ging ins Wohnzimmer.

Dort saßen Chaz und Max auf der Couch und glotzten wie gebannt auf den Fernseher. Ich verstand nie, wie man den ganzen Tag so bekloppt Fernsehen gucken konnte. ,,Jungs, essen ist fertig", sagte ich und warf ein Kissen nach Chaz. Beide beachteten mich nicht, wie immer und starrten weiter den Fernseher an. Was war so besonders an Ice Hockey, ich verstand es nicht. ,,Wisst ihr ich kann auch Ryder fragen ob er euch holen kann", sagte ich lässig und bewegte mich zur Tür. Sofort waren Max und Chaz aufgestanden und auf dem Weg in die Küche.

,,Geht doch", flüsterte ich amüsiert, vor mich hin. Beide hatten Angst vor Ryder, was sehr amüsant war. Ich ging die Treppen hoch und klopfte als erstes an Ryan's Tür. ,,Was?", hörte ich ihn genervt fragen. Ich öffnete die Tür und sah ihn auf seiner Couch sitzten. ,,Ich bin's doch nur", murmelte ich. ,,Tut mir leid", murmelte Ryan zurück. ,,Schon okay, ist alles okay bei dir?", fragte ich ihn besorgt. Ryan nickte leicht. ,,Ja alles gut, nur Jane ich hab eine Frage?"

,,Ja?"

,,Was würdest du davon halten wenn Jason in unsere Gang tretten würde?" Ich schluckte als Ryan das sagte. Ich überlegte zum letzten mal, bevor ich antwortete. ,,Ich hätte nichts dagegen", gab ich zu. Ryan nickte informiert. ,,Was wolltest du?", fragte er freundlich. ,,Uh eh, Essen ist fertig."