Chapter 20 ~ „It is just beginning"

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Jane's Sicht:

,,Justin, beruhige dich, außerdem ist das schon eine halbe Stunde her!", versuchte ich Justin zu beruhigen, als wir in seinem Auto saßen. ,,Jane, das bedeutet er will dich küssen!", schimpfte Justin. 

,,Justin nein, bestimmt war das nur ein Scherz." Nein, das war kein richtiger Scherz, so hat es sich jedenfalls nicht angehört. ,,Ein Scherz, genau", lachte Justin sarkastisch. 

,,Schrei nicht so", murmelte ich und senkte meinen Kopf, in meine Brust. ,,Warum sollte ich nicht schreien!", brüllte Justin, was mich dazu brachte unregelmässig zu atmen. ,,Justin, ich will einfach nur nach hause", murmelte ich flehend und sah ihn an. 

Ohne ein weiteres Wort zu sagen oder mich anzuschauen fuhr Justin los. 

Justin musste aus allem ein Drama machen, er war schlimmer als Frauen in der Erdbeerwoche. Die ganze Autofahrt über redeten wir nicht. Und ich war wirklich glücklich als wir endlich in der bekannte Einfahrt parkten. Ich stieg sofort aus und schloss die Autotür. 

Ich hörte wie Justin auch ausstieg, doch ich ging weiter zur Haustür. ,,Jane, deine Tasche", rief Justin. Verdammt. Ich drehte mich zu Justin um und ging auf ihn zu. Ich nahm ihm die Tasche ab und sah zu ihm hoch. 

,,Danke", flüsterte ich bevor ich mich wieder umdrehte. Justin antwortete nicht und ging mir nach. In der Sekunde in der ich meinen Schlüssel ins Schloss stecken wollte, öffnete sich die Tür schnell. 

,,Bewegt eure verdammten Ärsche ins Haus!", spuckte Ryder sofort. Oh nein. Seufzend ging ich an ihm vorbei ins Wohnzimmer, dort wo die anderen Jungs waren. 

,,Hey", sagte ich und ließ mich neben Max auf die Couch fallen. Sekunden später kam Justin und hinter ihm Ryder rein.

,,Willst du uns jetzt anschreien?", fragte ich ihn. Auf Geschreie hatte ich, aber wirklich keine Lust. Ich brauchte das echt nicht. Ryder seufzte und raufte sich durch die Haare. 

,,Hab ich euch verdammt nochmal nicht gesagt dass ihr in der Öffentlichkeit keinen auf Paar machen sollt?"

,,Das war Justin's Schuld!", beschuldigte ich meinen Freund. ,,Warum meine?!", fragte Justin und hob die Hände. ,,Hättest du jeder nicht auf den Arsch geguckt, wäre ich nicht sauer gewesen und wärst du mir nicht hinter her gerannt hätte ich dir keine zweite Chance gegeben!"

,,Dann hättest du mir halt keine zweite Chance geben sollen!", brüllte Justin. 

Es war Still, für eine ganze Weile. Nach einer Weile traute ich mich etwas zu sagen. ,,Wenn du das so willst", antwortete ich und ließ Tränen meine Wange runter laufen. ,,Nein Jane das meinte ich nicht, ich meinte-"

Und dann befreite es mich aus der Situation, mein Handy, welches klingelte. Schnell griff ich in meine Hosentasche und nahm ab, ohne drauf zusehen.

,,Ja?"

,,Du hattest Recht, Jane", sagte die männliche Stimme. ,,Wovon redest du und wer bist du?"

,,Als du deiner Mutter sagtest, dass nichts vorbei ist. Es fängt gerade erst an. Willkommen in meinem neuem Spiel."

Und dann wurde die Leitung unterbrochen. Geschockt sah ich zu Ryder, der mich ansah, samt den anderen Jungs. ,,Jane, wer war das?", fragte Ryder. ,,Weiß ich nicht"

,,Nein. Nein. Nein. Nein. Ich weiß das mein Leben nicht immer ungefährlich sein wird, aber gerade mal gestern wurde ich noch entführt. Und das mit Justin. Nachdem ich aufgelegt hatte und Ryder erklärte dass ich nicht wusste wer das war. Stellte er mir Fragen wie: "Kam dir diese Stimme bekannt vor?" oder "Weißt du wann sein Spiel losgehen würde?". Wenn ich es wüsste würde ich doch nicht so verdammt nervös und unsicher sein. Dazu auch noch verwirrt. Ich wusste aber dass es schwer sein würde, wenn ich mich für dieses Leben entscheiden würde. Ich müsste vieles auf Spiel setzen und nichts würde sicher bleiben. Geheimnisse würden aufgedeckt werden. Und Lügen würden sich verdoppeln. Das war das Leben welches ich lebte." 

,,Wir müssen so schnell wie möglich heraus finden wer das ist", sagte Ryan der auf der Armlehne der Couch saß. ,,Als ich brauch jetzt ein Eis", sagte ich abwährend und stand von der Couch auf. Ich hörte noch weiter wie sich die Jungs unterhielten, doch die Gespäche versummten als ich vor dem Kühlschrank stand. Ich nahm mir das Vanille Eis aus dem Kühlfach und schnappte mir ein Löffel. 

,,Es tut mir leid", sagte jemand der an der Tür stand. Ich sah hoch und erblickte niemanden anders als Justin. Ich antwortete nicht und öffnete den Deckel des Eises. ,,Jane, ich weiß dass ich übergeagiere-"

,,Übertreibst, du übertreibst", verbesserte ihn worauf er grinste. ,,Ja, du hast Recht"

,,Ich weiß", sagte ich lächelnd und nahm einen Löffel voll Eis. ,,Guck, das liebe ich an dir und verdammt ich weiß dass das echt kitschig ist, aber es ist die Wahrheit", sagte Justin und kam näher an mich ran, bis er mich umdrehte und mir in die Augen sah. Ich legte den Löffel auf die Kücheninsel und räusperte mich.

,,Und was heißt das alles zusammengefasst?", fragte ich leicht lächelnd. Justin grinste und sein Gesicht nährte sich meins. ,,Ich liebe dich", flüsterte Justin bevor ich wieder seine Lippen spürte. ,,Mmm", stöhnte Justin als er den Vanillegeschmack bemerkte. 

,,Ich liebe dich auch, Justin", sagte ich als wir uns lösten. ,,Und jetzt will ich weiter Eis essen", sagte ich und drehte mich zur Kücheninsel um. ,,Darf ich auch?", fragte Justin verführerisch und legte sein Kopf auf meine Schulter. ,,Klar", antwortete ich und hielt den Löffel vor Justin's Mund. Justin öffnete den Mund und stöhnte nachdem seine Zunge das kühle Eis wahrnahm. 

,,Könnt ihr die Pärchenstunde vielleicht mal 10 Minuten Pause geben?", fragte die genervte Stimme von Ryder. Justin und ich drehten unsere Köpfe zum Türrahmen ohne Tür und sahen alle Jungs dort schmunzelnd stehen.

,,Wie lange steht ihr schon da?", fragte ich und legte den Löffel wieder auf die Kücheninsel. ,,2 Minuten", antwortete Chaz. ,,Und was denkt ihr was das ist, Kino?", fragte ich, worauf die Jungs mit den Schultern zuckten. ,,Also was gibt's neues?", fragte Justin, der schon lange seinen Kopf von meiner Schulter genommen hatte. 

,,Nichts", lachte Ryder. ,,Ihr schafft das auch nicht sofort, wir warten einfach", erklärte ich. ,,Auf was warten?", fragte Justin der seine Hände an meine Taille gelegt hatte. 

,,Auf seinen ersten Spielzug"

The Death is Close » bieberWo Geschichten leben. Entdecke jetzt