Chapter 2 ~ „Tiffany, are you insane?!"

10K 339 23
                                    

Jane's Sicht:

Ich unterstütze den Gedanke dass das Leben ohne Schule mehr Spaß machen würde. Es gäbe keine nervigen Lehrer und kein ekeliges Kantienenessen. Vor allem gäbe es keine Hausaufgaben! Stimmt mir jemand zu? Das wichtigste, ich würde Justin nicht fünf mal in der Woche sehen, denn das ist komplette Folter. Trotz allem muss ich zur Schule und soviel schlechtes in der Schule gibt es eigentlich ja nicht. Ich sehe meine Freunde und später im Leben brauch ich das Wissen, was ich in der Schule lerne. Es ist zwar doof, aber hilfreich. Deshalb ziehe ich das jedes Jahr durch.

Am nächsten Morgen weckte mich mein ohrenbetäubender Wecker auf, der neben meinem Kopf stand. Der Morgen fängt schonmal gut an. Ich schleppte mich ins Bad, wo ich mir mein Gesicht wusch und mir meine Zähne putzte. Ich bewegte mich zurück in mein Zimmer und nahm mir meine Sachen aus dem Kleiderschrank. Es war Skelett-Sweater mit schwarzer zerrissener Skinny Jeans und einem Paar schwarzer Sneakers. Schnell zog ich mir noch meine kleine Gespensterkette an und dann ging es ran ans schminken. Ich fuhr mit dem Abdeckstift über mein Gesicht, um meine Makel zu verbergen. Ich trug noch etwas Mascara auf und fertig war ich.

Nachdem ich mir meine Schultasche schnappte, eilte ich die Treppen runter. Im Flur schmiss ich die Tasche wieder auf den Boden und besuchte die Küche. In der Küche waren nur William, Jamie und meine Mutter. Nick hatte ich nicht erwartet, schließlich war er bei Liz.

,,Guten Morgen, Jane", sagte meine Mutter gut gelaunt. ,,Morgen", gab ich müde von mir und öffnete den Kühlschrank, um eine Wasserflasche rauszuholen. Gleich danach schloss ich den Kühlschrank wieder. Ich hatte wie an jedem Montag, schlechte Laune. Ich war kein Montagmensch, nein, ganz im Gegenteil, ich war ein Freitag - oder Samstagmensch.

,,So es ist viertel nach sieben, wir müssen los!", sagte meine Mutter wärend sie ihren Kaffebecher in die Geschirrspülmaschine legte. Ich stand als erste auf und maschierte aus der Küche, nahm meine Tasche und ging nach draußen. Jamie und William kamen Sekunden später nach. Ich bemerkte dass Jamie etwas nervös herumzappelte. ,,Aufgeregt?", fragte ich Jamie, worauf sie nickte. Ich lächelte sie an. "So schlimm ist das nicht, ich hoffe nur du kommst mit den Lehrern klar", sagte ich und endeckte meine Mutter, die aus der Haustür heraustrat.

Wir vier stiegen ins Auto meiner Eltern und meine Mutter fuhr los. Ich schloss die ganze Autofahrt meine Augen und ruhte mich noch etwas aus.

,,William, was hast du gleich in der ersten Stunde, huh?", ergriff meine Mutter ein Thema, welches ihr gerade so einfiel damit es nicht so leise sein würde. ,,Mathe", antwortete William und ich konnte mir vorstellen dass er gerade wie gebannt auf sein Handy starrte. ,,Das ist toll, was ist mit dir Jane?", fragte sie mich. Immer noch mit geschlossenen Augen antwortete ich ihr. ,,Geschichte." Und für mich war dieses Thema auch Geschichte, ich hatte keine Lust von meiner Mutter oder irgendjemanden anderen angesprochen zu werden. Wie gesagt ich war und werde kein Montagmensch sein.

Ich spürte wie meine Mutter das Auto zum stillstand brachte, sofort öffneten sich meine Augen. ,,Okay, wir sind da", auf diesen Satz hatte ich 10 Minuten gewartet und nun war er endlich da. Sofort sprangen wir, William, Jamie und ich aus dem Auto. Wir sagten noch schnell 'tschüss' zu meiner Mutter und ab da, tretten sich unsere Wege.

Ich drehte mich zu Jamie. ,,Kommst du alleine klar, oder brauchst du meine Hilfe?", fragte ich sie. Sie sah von den Zetteln in ihrer Hand zu mir. ,,Alles gut."

Ich ging in das große Gebäude und machte mich auf den Weg zu meinem Spint. Von weitem sah ich Justin, na toll.

Ich versuchte so unbemerkt wie ich konnte an ihm vorbei zulaufen, aber Justin hatte Adleraugen. ,,Jane, babe wie gehts?", fragte er mit einem hinterhältigem Grinsen, dabei drückte er mich leicht gegen die Spinde, hinter mir. Ich verdrehte die Augen. ,,Ich bin alles, aber niemals dein Babe, verstanden?", zischte ich ihn an. Auf Justin's Gesicht bildete sich ein großes, breites Grinsen. Er drückte mich hart gegen die Spinde, sodass ich die Augen zukniff. Justin beugte sich langsam runter zu meinem Ohr. Nachdem er sich über die Lippen leckte flüsterte er mir, mit seiner rauen Stimme, ins Ohr. ,,Dann kannst du mein Betthäschen sein, na wie wärs?", fragte er interessiert und ich spürte einen Kuss in der Nähe meines Ohres. Ich spürte noch seinen Atem an meinem Ohr. Arschloch. Ich drückte ihn angewidert von mir weg. ,,Träum weiter, Bieber!"

Ich ging an Justin vorbei, der wahrscheinlich immer noch Grinste. Ich kam an meinem Spint an und suchte mir die Sachen raus, die ich brauchen würde. Ich schlug meinen Spint wieder zu und bemerkte erst dann dass Ryan vor mir stand. ,,Was willst du?", zischte ich. Ryan war genau so ein Player wie Justin, ich hasste sie ohne Ende. ,,Ich hab mitbekommen dass du Justin abgeschoben hast", deutete er und kam mir näher. ,,Ja", antwortete ich monoton. ,,Dann kannst Du mich haben, baby", flüsterte er und legte seine Hand an meine Taille. Ich ohrfeigte ihn und eilte dann davon. Alles verrückte, perverse Arschlöcher. Ich hoffte nur dass ich nicht auch noch Chaz begegnen würde, er war genau 'das' gleiche wie Ryan und Justin es waren.

,,Jane!", rief jemand weibliches hinter mir. Auf meinen Lippen bildete sich ein Grinsen, denn es war Tiffany. Meine blondhaarige beste Freundin. ,,Tiff!", rief ich zurück und sofort schlossen wir uns gegenseitig in eine Umarmung.

Wir unterhielten uns über 'dies und das' bis ich ein neues Thema öffnete. 

,,Was ist eigentlich mit Matthew?"

,,Du weißt ja, dass er ,mal was mit Melanie hatte?"

Ich nickte als Antwort.

,,Melanie, ist Schwanger", antwortete Tiffany unsicher. Mein Kinn kippte runter und ich blieb auf der Stelle stehen. Ich sah Tiffany geschockt an. ,,Und ihr seid noch zusammen?", fragte ich bevor ich wahrscheinlich geplatzt wäre. Tiffany nickte. ,,Tiffany, bist du geistesgestört?!", sagte ich, vollkommen außer mir. Tiffany starrte traurig runter auf den Boden. ,,Ich glaub's nicht", murmelte ich. ,,Jane es tut mir leid", versuchte Tiffany sich zuverteidigen. ,,Nein tut es nicht, Tiffany ich will dir nur klar machen dass er dir nicht wehtun soll oder überhaupt darf. Du weißt ganz genau was passiert wenn er dir das Herz bricht, weil ich ihm dann nähmlich alles breche was er hat oder was ihm wächst-" ,,Ich weiß, Jane, ich weiß das!" 

Ich atmete aus. ,,Gut, komm jetzt, wir haben Geschichte", sagte ich und ging weiter durch den Schulflur. 

Ich war nicht sauer auf Tiffany, ich machte mir einfach nur Sorgen um sie. Ich wollte nicht dass sie jemand verletzte. Sie war meine beste Freundin und kümmerte mich um sie und ich sorge dafür dass kein Junge sie benutzt. Schließlich hatten Tiffany und Matthew bestimmt über 15 mal Sex. Matthew hatte sie ja nicht mal entjungfert, nein. Tiffany war schon mit 14 entjungfert. 

Ich war eigentlich das kopmlette Gegenteil von Tiffany. Sie war blond, ich war brünett. Sie war entjungfert, ich war noch Jungfrau. Sie war geküsst, ich war ungeküsst. Sie war ein Jungsschwarm, ich war eine Vogelscheuche. Andere Welten, trotzdem war sie meine beste Freundin und ich liebte sie.

Ich ging zusammen mit Tiffany an meiner Seite, in den Klassenraum und ließ mich auf den Stuhl in der letzten Reihe fallen. Tiffany setzte sich neben mich. Ich musterte die Tür, von der immer mehr Schüler hereinkamen. Ich wendete meinen Blick von der Tür ab als Justin, Ryan und Chaz reinkamen. 

Justin grinste mich an, gott wie ich ihn hasse. ,,Hey babe", sagte er als er sich auf den Platz neben mir setzte. Gerade als ich aufgestanden war, kam meine Geschichtslehrerin rein. ,,Stevens, setzen!", sprach meine Lehrerin, Mrs.Preston. ,,Aber-", versuchte ich etwas zusagen, aber Mrs.Perston unterbrach mich. ,,Ich sagte setzen!" Ohne weiter diskutieren zu wollen setzte ich mich wieder. 

,,Das wird eine witzige Stunde", flüsterte Justin von der Seite, während er grinste. Oh lieber Herr, helfe mir.

The Death is Close » bieberWo Geschichten leben. Entdecke jetzt